Patrick hat das Konzept, eine eigene Plattform für Freelancer im Bereich Werbung aufzuziehen, offiziell zu den Akten gelegt: WirWerber, Werbeblogger und unsere Zukunft?!
Im gleichen Artikel kommt noch eine Sache zur Sprache, die das Werbeblog itself betrifft: Es „muss“? eine Refinanzierung, in welcher Form auch immer, stattfinden. Jedenfalls wenn die Qualität und Quantität vom Werbeblogger weiterhin so bleiben oder gesteigert werden soll. Normaler Job, Familie und Werbeblogger ist auf Dauer nicht mehr möglich.
Taube auf dem Dach oder Spatz in der Hand, man muss sich schon entscheiden. Wenn solch eine Finanzierung nicht möglich ist, um den eigenen Ansprüchen zu genügen, dann ist die Entscheidung ziemlich klar: zurückfahren auf ein gesundes Maß, so dass andere Dinge nicht darunter leiden. Es bringt imho wirklich nix, Gefühle mit Ratio zu vermischen.
Man hängt am Blog, Herzblut, doch wenn andere, wichtigere Dinge das Blog-Engagement limitieren, muss man das wohl oder übel akzeptieren. Warum ich das explizit so erwähne? Weil die Werbeblogger offensichtlich an einem Punkt angelangt sind, der eine Art von Cut darstellt. Mit weniger Arbeit kann man nicht mehr erreichen, mit mehr Arbeit leiden zunächst andere Dinge. Nur, man weiß nicht, für wie lange. Wenn man sich dazu entschieden hat, nochmals ne Ecke den Speed anzuziehen. Klassische, unternehmerische Entscheidung. Risiko oder Chance? Ist man eher ein Risktaker und schätzt die Zukunft positiver ein? Ist man ein eher risikoaverser Typ und fährt eine Strategie der langsamen Schritte, indem man die Einnahmesituation nur sehr langsam den Blogtätigkeiten anpasst? Lässt das die eigene Lebenssituation zu? Kann man seine primäre Arbeit runterfahren und durch die Arbeit mit dem Bloggen kompensieren? Viel tun kann man da nicht, es gibt dazu kein Handbuch, das einem sagt, was zu tun ist. Kopf vor Bauch, das ist meine Art, jeder ist aber anders. Rein mathematisch gesehen ist ein Blog als primäre Einkommensquelle eine sehr unwahrscheinliche Alternative in D im Sinne einer Entscheidung pro Blog. Als sekundäre Einkommensquelle betrachtet sieht das aber ganz anders aus. Die Frage ist daher: Wie weit fährt man also seine Blogproduktion zurück, dass es gefühlte, entgangene Einnahmen (die man realistisch erreichen könnte, wenn man sich zeitlich alternativ beschäftigt) kompensiert und nicht zu gefühlten Einkommensverlusten führt? Privatblogger habens da einfacher: bloggen wie es kommt.
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