DFJV: Deutscher Fachjournalisten-Verband veröffentlicht Thesenpapier zum Thema „Weblogs und Journalismus“
So heißt es dort u.a.:
Blogs können durch eigene Berichterstattung über Medien die interne Blattkritik ergänzen, wenn sie von den Medien ernst genommen werden. Zudem können Blogs Berichterstattungsfehler aufdecken und so zur gesteigerten Qualität der Medien beitragen. Sie sind daher ein Raum für das unmittelbare Echo der Medienkonsumenten…. „Eine rückwärtsgewandte Kritik an diesen neuen Publikationsmöglichkeiten bringt die Branche nach Ansicht des DFJV nicht weiter. Es gilt, sich vor allem mit den Chancen dieser ohnehin unumkehrbaren Entwicklung auseinanderzusetzen“, so Thomas Dreesen, Vorstandssprecher des DFJV…
Hä? Wie nun? Vorbei die Zeit der Pyjama-Berichte, nackte, perverse Seelenexhibitionisten vor dem PC, Katzenliebhaber und dergleichen Schmusereien? Ne, oder? Ihr könnt doch nicht einfach so mein Bild von Euch zerstören, das ich mir mühsam all die Jahre aufgebaut, gepflegt und gehätschelt habe! Ihr wollt die Waffen ruhen lassen und das Kriegsbeil begraben? Hier, meine Narbe auf dem Rücken und da, die Narbe im Gesicht, außerdem noch die Narben am Knie, an den Armen, am Gesäß und Bauch? Neeee, viel Feind, viel Ehr. So läuft das nicht. Nu mal langsam. Wo soll ich denn hin mit meinem Waffenarsenal, glaubt Ihr, der Abbau kostet mich nix?
funtags aus, es ist letztlich völlig egal, juckt niemanden, ich komme super klar mit den meisten, sind nur Menschen wie du und ich;))
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via Indiskretion Ehrensache
(ieeehh.. ein Journalist und ich verlink den auch noch?)
Ich bleib dabei: eine Kriegserklärung „der Journalisten“ an „die Blogger“ hat es nie gegeben. Keine Berufsgruppe bloggt so viel und keine Berufsgruppe arbeitet so viel mit den Inhalten anderer Blogs.
Was es gegeben hat: ein paar Missverständnisse und (typisch deutsche) Übelnehmerei auf beiden Seiten.
Ich muss Tobias zustimmen. Ein Großteil der Blogger, die lesenswerte Blogs betrteiben, sind Journalisten! Ich bin Mitglied im DFJV und meine Anmeldung als Autor eines Blogs wurde damals akzeptiert. Dieser Gegensatz von den schlechten Blogs und den guten Journalisten wird gezielt durch wirtschaftliche Interessen konstruiert. Blogs bieten manchmal gleichwertige, manchmal sogar bessere Informationen, als traditionelle Formen der journalistischen Publikation – und das ganze zum Nulltarif! Klar, dass sich da auch einige der schreibenden Zumft angegriffen fühlen, immerhin haben diese eine Ausbildung gemacht, und nun müssen sie ansehen, wie das Bild des Journalisten (immerhin keine geschützte Bezeichnung) noch weiter nivelliert wird.
na ja, wurde halt hochstilisiert, macht eben Spaß, wenn sich Peergroups bisserl zoffen. Letztlich war es aber im Kern immer nur ein Randthema, das viele, ernstere Außenstehende womöglich nicht verstanden haben, was die gefühlte Bedeutung angeht. Blogger brauchen Blogs, Journalisten brauchen Stifte:)
[…] [via basicthinking] […]