nennt sich WongSL. Und ist recht simpel aufgebaut ist: man kann ein Stichwort für einen Betrag X buchen, die Anzeige erscheint dann auf den passenden Tag-Seiten von Mr. Wong oben rechts in der Sidebar. Beispielseite: Computer. Die Werbefläche sieht jedoch so unscheinbar aus, dass ist noch nicht das Gelbe vom Ei. Seit heute bewegen sich dabei die Preise weitab von den ursprünglichen 50-100 Euro pro Monat. Rein zufällig:) Nachdem big mama Google das große Nudelholz geschwungen hat, sind alle Werbeanzeigen mit dem Attribut nofollow ausgestattet worden und die Preise sollen dramatisch in den Keller gesackt sein.
Erste Erfahrungen haben damit schon mal Internet Marketing News und Handelskraft gesammelt.
Nach der Anmeldung (Bestätigugsmail gleich aus dem Spamfolder fischen dürfen) kommt man auf eine angenehm einfache Übersichtsseite, die sich beliebig sortieren lässt:
Die Preise werden nicht nach einem Auktionsprinzip bestimmt, sondern sind fix vorgegeben.
Neue Stellenangebote
Growth Marketing Manager:in – Social Media GOhiring GmbH in Homeoffice |
||
Manager Digital Marketing / Social Media B2B (m/w/d) BRITA SE in Frankfurt (Main) |
||
Manager Digital Marketing / Social Media B2B (m/w/d) BRITA SE in Taunusstein |
Ja, das wars schon an sich mit dem Werbemodell. Mehr war da nicht. Obs klappt oder nicht hängt rein von dem Traffic ab zunächst, den Mr Wong rübertröpfelt oder rüberschaufelt. Und die Leser dann konvertieren. Der Vorteil an diesem Fixpreissystem ist, dass man bei guten Performances günstiger wegkommt, bei schlechten Performances eben zuviel bezahlt hat. Da die Preise jedoch nicht von den Marktteilnehmern festgelegt werden, sondern von Mr Wong selbst, ist die Annahme natürlich, dass die Preise tendentiell falsch liegen werden. Für beide Seiten. Dagegen ist Google AdWords-System wesentlich besser. Preise werden nach einem Auktionsmodell bestimmt, zudem werden schlecht performende Anzeigen gegen besser performende Anzeigen „ausgetauscht“ (nicht der Preis alleine bestimmt die Position, sondern Preis*Klickrate).
Bei dem Preismodell stimme ich Dir zu. Trotzdem erscheint mir das eine klevere Methode der Werbe-Vermarktung. So wie Du es beschreibst ist die Anzeigenschaltung ja für Kunden ähnlich simpel wie bei AdWords, ich glaube sowas bezahlt sich aus (falls die Werbewirkung denn auch stimmt, was sich wohl erst zeigen wird).
Da bin ich mal gespannt, wie sich das neue Werbemodell von Mr. Wong entwickelt bzw. wie das von den Usern angenommen wird.
Ein Auktionsmodell ist aufwändig in der Entwicklung und später leicht hinzuzufügen. Google hat – wie Insider wissen – jahrelang auch ohne Auktionsmodell gearbeitet (und übrigens sein CPM-Modell bei Ouverture abgeguckt).
Insofern ist die Kritik an dem Vorgehen von Mr. Wong nicht berechtigt, sondern das Vorgehen eher zweckrational und ein guter Test, ob Werbung im Web 2.0 „funktioniert“.
[…] Google hat man übrigens bei Mr. Wong alle Werbeanzeigen mit dem Attribut nofollow ausgestattet – laut Basic Thinking sollen die Preise daraufhin dramatisch in den Keller gesackt […]
Vielen Dank für den Hinweis. Hatte ernsthaft schon überlegt einen Link dort zu buchen. So wie es aussieht, werde ich eher abwarten, ob sich das Modell bewährt.
Mir gibt in dieser Hinsicht etwas anderes auch noch zu denken:
Mister Wong hat vermutlich das nofollow-Attribut in der Community eingesetzt, um Mister Wong SL aufzuwerten. Im Umkehrschluß spricht nun eigentlich nichts mehr dagegen, das nofollow-Attribut in der Community wieder zu entfernen.