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Blogs als Wissensspeicher

muss ich mir bei Gelegenheit anschauen. Prof. Andrea Back am Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität St. Gallen hat sich angeschaut, wie die schweizer IT-Firma Namics Blogs im Intranet einsetzt.

via Textdepot

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

11 Kommentare

  • Blog als Wissensdatenbank im Unternehmen…

    ein neues Beispiel, wie man ein Blog zur Unternehmenssteuerung einsetzen kann, zeigt Prof. Andrea Back am Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität St. Gallen.
    Sie hat sich angeschaut, wie die Schweizer IT-Firma Namics, Blogs im Intr…

  • Viele Wikis und andere Wissensverwaltungssysteme scheitern in den Firmen an mangelnder Akzeptanz oder anders formuliert: Besteht kein feststellbarer expliziter Bedarf an „Wissensspeichern“ sind „Wissensspeicher“ nicht zu implementieren.

  • Ja, weil immer noch die Befürchtung besteht, dass, wenn man zuviel von seinem Wissen dokumentiert, man entbehrlich und ersetzbar wird….

  • Ich habe auch gegenüber unserem Vorstand mehrfach versucht, zumindest ein Blog innerhalb der Abteilung (Vertrieb) einzusetzen. Dabei ging es mir im Wesentlichen um das Blog als „Wissensspeicher“. Mal abgesehen davon, dass unser IT-Chef von dieser Idee aus anderen Gründen nicht angetan war, haben die Vorstände eigentlich weder ja noch nein gesagt. Ich habe das so interpretiert, dass sie diesbezüglich keine Meinung hatten. Das ist sehr schade. Gerade bei der irrsinnigen Menge von Informationen wird ein Intranet (das natürlich vorhanden ist) allein nicht reichen – meine ich jedenfalls.

  • @Jan, Horst: ich glaube hier wirkt eher ein Trägheitseffekt bzw. Gewohnheit: das alte System (gut oder schlecht) ist einfach in den Köpfen; wir haben ein Wiki jetzt seit einigen Monaten und die MA tun sich immer noch schwer damit, Wissensspeicher hin oder her – viele sehen nicht die Vorteile, sondern nur „mehr Arbeitsaufwand“ – der eigtk. Vorteil wird gar nicht wahrgenommen

  • @robert: Die Transparenz, dass man eigentlich kein so besonderes Wissen hat und somit sowie austauschbar ist, oder wie meist du das?

    @mario: stimmt die eigene Trägheit ist manchmal unerträglich. Die Frage ist, wie kann man den Schalter bei den MA umlegen? Ich glaube nicht, dass man das „von oben“ steuern kann, vielmehr muss es motivierte MA geben, die die Anderen mitziehen. Ich hatte vor einer ganzen Zeit mal einen ausführlichen Artikel dazu gelesen (leider die Quelle nicht mehr zur Hand, war es vlt. hier aufm Blog?). Letztendlich gab es einen der Spaß hatte und das Werkzeug regelmäßig nutze, dieser wurde zum Wiki-Beautragten ernannt und das Wiki wurde immer Teil mehr seines Tätigkeitfeldes. Ich weiß nicht mehr genau wie, aber schlussendlich gelang es das Wiki mit immer gehaltvolleren Beiträgen zu füllen.

  • @Mario:
    Es gibt da ein paar „Formeln“ um den Bedarf und voraussichtlichen Erfolg eines „Wissenspeichers“ einschätzen zu können:
    – Anzahl der MAs, geringe Anzahl => kein Bedarf
    – Aufgabengebiet des „Wissensspeichers“, ist dieses eher begrenzt => kein Bedarf (eher mit VAs und AAs kommen)
    – formale Qualifikation und Webkompetenz der MAs, falls hoch => Akzeptanz eher gegeben

    Wie man Mitarbeiter für „Wissenspeicher“ begeistern kann, ist mir unbekannt.

  • @Jan: da stimme ich Dir zu. Ein Wikibeauftragter tut auf jeden Fall not und sollte auch ernannt werden. Leider bleibt das meist an der Person hängen, die eh schon viel zu tun hat. Aber mit der Zeit wird´s auch besser.

    @Sky: danke für die „Formeln“, finden auf jeden Fall Anwendung bei uns 🙂
    „kein Bedarf“ seh ich bei wenigen MA aber nicht. Wir sind hier auch nur um die 10 Leute, der Bedarf ist aber da. Aufgabengebiet und Qualifikation sind auch gegeben, fehlt nur noch Motivation – nur woher?

    Ein „großer“ Nachteil eines Wiki (sh. auch Jan): es verschlingt wie alle Dokumentationen Ressourcen, und die sind in der Regel knapp. Also rutscht das Wiki in der Priorität eher nach hinten.