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eBay lässt Zwangskuscheln

laut Handakte WebLaWg schaltet eBay zunächst in den USA die Möglichkeit ab, dass eBay-Verkäufer Käufern schlechte Bewertungen um die Ohren hauen können. Hey, ich finde social commerce ist eine Kuschelveranstaltung, aber bitte doch nicht gleich Zwangskuscheln. Wo bleibt da der Pepp? Jeder weiß, dass Kunden genauso besch… sein können wie Unternehmen, die geben sich da nix. Ob man dem Kunden nun gleich offen mitteilen muss, dass er ein mieser Kunde ist, passiert im RL selten. Doch in einem virtuellen Ökosystem ist das unabdingbar imho. Vertrauen ist schließlich immer eine gegenseitige Geschichte.

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

32 Kommentare

  • @ Robert

    sehe es auch so, aber mal die andere Frage, wie würdest du das Bewertungssystem insgesamt ändern, so dass Betrug aber auch der fälschlichen Negativberwertung vorgebeugt wird?

    Da kommen manchmal doch echt ganz gute Sachen aus deinem Köpfchen. Was meinste?

  • @Roy, bei eBay in Berlin hatten wir mal in einer recht großen Runde einige Ideen gehabt, die auf dem bestehenden System aufsetzen, ohne es also zu sehr zu verschandeln bzw umzubiegen. Dazu aber später mehr, muss bald los.

  • Verkäufer sollten zumindest als erste bewerten müssen, bevor sie eine Bewertung bekommen. Denn, wenn das Geld da ist, ist für sie das Geschäft gelaufen. Der Käufer kann sich erst ein Urteil bilden, wenn der Kram eingetroffen ist.

  • Will hat den Punkt getroffen. Ich habe das leider selbst schon erleben müssen: Das Problem ist, vor allem die Powerseller, bewerten die Käufer erst, wenn diese ihre Bewertung abgegeben haben. Wenn also beispeilsweise die Ware kaputt ist, gefälscht oder in anderer Weise nicht der Beschreibunng entspricht, dann „rächt“ sich der Verkäufer seinerseits mit einer negativen Bewertung für eine ebensolche. Bei Tausenden von Transaktionen fällt das wenig ins Gewicht, aber wenn man nur 10 TA pro Jahr hat ist es kritisch. Auf diese Art traut man sich als privater Teilnehmer gar nicht eine schlechte Bewertung als erstes zu verteilen, dann tritt genau das ein, Zwangskuscheln trotz Reklamierung.

  • Ich achte immer sehr auf die Bewertungen von Ebay-Verkäufern! Genau wie „Will Sagen“ schon erwähnt hat, sollter der Verkäufer zuerst bewerten, da mit Erhalt des Geldes vom Käufer sein Geschäft erledigt wurde. Als Käufer kann ich eben erst Bewerten, wenn ich die Ware erhalten und getestet habe. So habe ich das bis jetzt immer gemacht. Nur leider halten sich nicht viele daran. Die Erreichbarkeit von einigen Verkäufern ist ebenfalls sehr mangelhaft und sollte bedacht werden.

  • Hallo,

    warum ist denn bitte eBay auf dem absteigenden Ast gelandet? Weil die da so derart kundenfreundlich sind? Wohl kaum. Ist es derart schwer auch mal einen anderen Blickwinkel, nämlich den des Betroffenen einzunehmen? Berliner Volk ist doch echt eine Klasse für sich. Als wenn es überall in der Republik genau so aussehen würde wie in den paar Großstädten…

    Da gibt es Leute auf dem Kaff, die freuen sich wirklich darüber an einem virtuellen Flohmarkt teilnehmen zu können. Aber die ärgern sich auch die Platze, wenn sie Ware bezahlen, wochenlang warten müssen, fünf mal nachfragen, beleidigt werden, dann eine wohl verdiente schlechte Bewertung abgeben und genau hierfür eine vollkommen ungerechtfertigte Retourkutsche von einem angep…sten Pseudokaufmann bekommen.

    Wenn sich eBay einfach nur an die eigenen Regel halten würde, sprich nicht jeden Krauter bis aufs letzte zu verteidigen, dann würden auch nicht solche Maßnahmen nötig sein.

    Gruß

  • „sollte der Verkäufer zuerst bewerten, da mit Erhalt des Geldes vom Käufer sein Geschäft erledigt wurde“ [8] . Fuer einen Verkauefer ist das Geschaeft erst erledigt, wenn der Kunde zufrieden ist.

    Kennt ihr den DAU? Es gibt auch den DAK! Und von dem nicht wenige. Da ackert und rackert man als PS, hat 100% Positive, und dann kommt der DAK und gibt eine negative Bewertung ab, weil Kleidungstueck zu klein, Farbe nicht wie abgebildet, 7 Euro Porto fuer 1 Euro Teil. Da wird manchmal die Ware bewertet oder die eigene Dummheit (falsche Ware gekauft) und nicht der Verkaeufer. Super, dank dem DK wird man nun paar hundert Euro weniger diesen Monat verdienen – und auch in allen Folgemonaten.

    Daher ist es schon gut und richtig als Verkaeufer zuletzt zu bewerten. eBay ist sowieso am sterben, dies ist wohl der letzte Spatenstich fuer das Grab.

  • Wir arbeiten unter Hochdruck an einer Alternative.

    Was immer ihr euch vorstellt was man besser machen könnte, schreibt es auf. Postet es hier. Es würde mich freuen, wir arbeiten es, wenn möglich, ein.

  • Roy:

    Letztens habe ich eine Kamera bei eBay verkauft. Hat mich insgesamt 3 Stunden Arbeit gekostet, mit Fotos schiessen, aufbereiten, einstellen, eMails hin und her, etc.. Und dann habe ich 30 Euro an Gebuehren abgedrueckt! Das sind 60 DM!! Das haette doch vor 10 Jahren keiner fuer ein Zeitungsinserat ausgegeben!

    Daher, eine Alternative muss her. Das Problem ist die kritische Kaeuferzahl; bringt nix wenn ich meine Ware hier kostenguenstig einstelle, aber im Endeffekt 50 Euro weniger reinhole als bei eBay. Daher meine Idee: Kaeufer kriegen Punkte, die sie dann zum Verkaufen benutzen koennen – sprich, wer fuer 100 Euro Waren gekauft hat, darf auch fuer 100 Euro o.ae. kostenlos was verkaufen. Als Kaeufer wuerde ich dann immer zuerst dort suchen, weil irgendwann wird man ja wohl auch was verkaufen. Und wo die Kauefer sind, werden die Verkauefer nicht weit sein.

    Das hat nun nix mit dem Bewertungssystem zu tun, aber wie man halt eBay vom Thron stuerzen koennte….

  • Ali B.:
    Wenn der DAK aber erst eine gute Bewertung vom Verkäufer bekommt, wird er eher über etwas hinwegsehen, was ihm vielleicht missfällt. Kann man doch auch mal so ‚rum sehen.

    Mal abgesehen davon hat die Einfürung von PowerSeller-Kommerzoptimierern die ursprüngliche Ebay-Idee ohnehin pervertiert. Das massenhafte Verramschen billiger Fernostprodukte hat den Flohmarkt/Versteigerungsgedanken ad absurdum geführt.
    Seit „Sofort-Kaufen“ und „Sofort+Neu“ ist aus „3,2,1 meins“ längst „zackzack-geiz-ist-geil-her-damit“ geworden.

  • Da viel zu viele Verkäufer ihre Bewertung zurückstellen, bis sie vom Käufer positiv bewertet wurden, um sich einen negativen Rückschlag /Racheakt aufzubewahren, sind viel zu viele Käufer eingeschüchtert.

    Ziel sollte doch sein ein Bewertungssystem zu schaffen das beiden Seiten gerecht wird.

    Vielleicht hier ein Vorschlag:

    Beide haben nur 10 Tage Zeit sich zu bewerten, nachträglich geht dies nicht. Erst wenn beide die Bewertung abgegeben haben, wird diese veröffentlicht. Eine Änderung an der Bewertung ist dann nicht mehr möglich.

    Ist die Frage 10 Tage wonach? Man müsste also ein “ Ich habe das gekaufte bekommen“ Feld einführen, das obligatorisch geantwortet werden muss. Auf der Startseite von „Mein eBay/eBayKopie“ zum Beispiel.
    Erst danach kann man den Verkäufer bewerten. Dieser hat natürlich auch ein „Geld bekommen“ Feld in seiner Ansicht.

    Dadurch wird eine Racheaktbewertung unmöglich.

    @Ali B.

    30 EUR für ein Zeitungsinserat? Aber selbstverständlich hättest Du sogar mehr als 30 EUR für ein bildschirmfüllendes (äquivalent ganzseitiges) Inserat ausgeben müssen. Für eine Anzeige mit Foto und Beschreibung (Text) in der Größe der eBayübersichtsseite hättest Du ebenfalls weit mehr als 30 EUR ausgeben müssen. Das ist kein Vergleich, auch wenn ich der Meinung bin, das die Gebühren viel zu hoch sind.

  • Ich denke schon eine ganze Weile über das Bewertungsystem nach.

    Ich denke, man muss zum Ursprung zurück, wofür gibt es das System überhaupt. Um Betrug und Faker auszuschließen. Wir haben das Problem noch nicht zur Zufriedenheit gelöst.

    Ein Gedanke den ich habe ist, dass man das Nachrichtensystem erweitert. Z.B. so, dass man sich direkt und durchweg Nachrichten schreiben kann. Ähnlich eines Chats. Hierdurch könnt man auch direkt verhandeln, wenn man das Versteigerungsprinzip nicht verfolgt (was wir eben gerade nicht machen).
    Diese Nachrichten könnte man dann auch immer für jeden öffentlich anzeigen, z.B. Verkäufer führte Unterhaltung mit User XY. Dies klärt Fragen schafft aber auch Transparenz zur Perosn, wenn man nicht gerade ein SN einführen möchte.
    Nachteil ist natürlich, dass man hierdurch den Handeln an der Plattform vorbei forciert. Ich bin mir aber nicht sicher ob dies dann auch geschieht!?

    @ Moritz
    die Bewertung mit einem festen Statement (Geld erhalten) abzugeben finde ich recht gut.

    @ Ali B.
    Das ist ein interessanter Vorschlag, jedoch muss man einige Dinge bedenken. Von der Gebühr die man berechnet müssen zuerst einmal 19% Mehrwertsteuer abgeführt werden. eBay macht das natürlich nicht, da es den Verwaltungssitz in Lichtenstein hat und damit nicht der MwSt des Ziellandes unterstellt ist. (Kleiner Trick von eBay um noch mehr Kohle zu verdienen).

    Gleichzeitig muss man aber auch irgendwie Geld verdienen, wenn man nicht venturemäßig komplett durchfinanziert wird.

    Die kritische Nutzermenge ist das absolut grüßte Thema, da gebe ich jedem Recht. Wir haben einige Ideen dazu, ich bin aber für jeden Gedanken, noch so abwegig er sein mag, offen.

    Danke Ali B. ein Anstoss zum nachdenken

  • @Roy:

    Also mal aus dem Nähkästchen geplaudert:

    Zunächst einmal muss stetig überprüft werden, wo eBay tatsächlich hin will. Wo liegt das eigentliche Kundeninteresse Käufer/Verkäufer? Durch welche Maßnahme gewinnt eBay an Attraktivität, durch welche verliert es diese bei welchem Zielpublikum?

    Ein allgemeines Beispiel welches sich aus dieser Analyse ergeben sollte:

    Aus der klassischen Strukturanalyse ergibt sich das eBay als Dienstanbieter per Definition das Problem hat von allen Dienstnehmern als Verursacher betrachtet zu werden. Jeder der dies leugnet, versteht die Grundfunktionen der menschlichen Psyche nicht. Ergo sollte eBay grundsätzlich den Versuch unternehmen als Dienstanbieter so weit wie irgend möglich in den Hintergrund zu treten, und hierbei alle Dienstnehmer stärker aufeinander aufmerksam machen. Gelingt dies, trifft das Unmutspotenzial nicht eBay, sondern die einzelnen Dienstnehmer.

    Direkt zum Bewertungssystem:

    Eine anhaltende Verbesserung würde schon dadurch erreicht, einen gewissen Herrn A.E. und dessen mathematische Thesen in das System einzubinden. Wenn von 1000 Bewertungen nur eine negativ ausfällt, ergibt sich dadurch zwar rein logisch das 100% der Bewertungen nicht mehr positiv sind, aber dennoch sollte diese eine negative Bewertung relativ betrachtet keinen Einfluss auf die Gesamtaussage haben. Was bedeutet das den Dienstnehmern schon schlicht damit geholfen wäre, wenn die negativen Bewertungen grundsätzlich strikt in Relation zu allen Bewertungen gerechnet würden.

    Ein mir bekanntes Bsp. in der 1) aktuellen Version und 2) der relativen:

    1) Ein Neueinsteiger erwirbt 99 Produkte und bekommt nur positive Bewertungen. Sein Wert ist 100%. Bei dem Versuch des 100ten Kaufes gibt es Mängel, er bewertet den Verkäufer negativ und erhält eine ebensolche Bewertung, wodurch der Schnitt auf unter 100% sinkt. Die Weste ist beschmiert, dass Kaufvergnügen getrübt, der Verkäufer ist ebenso betroffen. Beidseitige negative Erfahrung ist = eBay ist schlecht.

    1) Ein Neueinsteiger erwirbt 99 Produkte und bekommt nur positive Bewertungen. Sein Wert ist 100%. Bei dem Versuch des 100ten Kaufes gibt es Mängel, er bewertet den Verkäufer negativ und erhält eine ebensolche Bewertung, wodurch der Schnitt dennoch gleich bleibt. Die Weste des Käufers ist (noch)nicht beschmiert, dass Kaufvergnügen zwar gestört aber nicht ungetrübt, der Verkäufer ist in Summe ebenso betroffen. Beidseitige positive Erfahrung ist = eBay ist zwar relativ, dies aber gut.

    Eine weitere noch simplere Methode bestünde darin den Bewertungspool in zwei miteinander verknüpfte Sektionen aufzuteilen. Sprich in Bewertungen insgesamt und Bewertungen zzgl. die Menge der negativen Bewertungen die abgegeben wurden. Hierdurch würde für den Betrachter ersichtlich ob ein Käufer ein sog. Nörgelkunde, bzw. ob ein Verkäufer noch weit schlimmeres darstellt. Hierdurch liesse sich auch seitens eBay schneller die schwarzen Schafe auf beiden Seiten selektieren (so als kleiner Bonus)

    Aber noch einmal zurück zum Anfang. Wie in allen größeren Unternehmungen begeht eBay den schwerwiegenden Fehler, lediglich von innen nach aussen zu sehen. Und selbst wenn dem nicht so sein sollte und Dienstleister mit der Aussenanalyse beauftragt werden. Wird garantiert der Fehler begangen die Methodik (das Modell) dieser Analysen, durch den beauftragten Dienstleister, nicht durch das involvieren weiterer Dienstleister zu überprüfen.

    Derweil viel Spass bei der Talfahrt…

    Gruß

  • Will Sagen: „Verkäufer sollten zumindest als erste bewerten müssen, bevor sie eine Bewertung bekommen. Denn, wenn das Geld da ist, ist für sie das Geschäft gelaufen. Der Käufer kann sich erst ein Urteil bilden, wenn der Kram eingetroffen ist.“

    Er hats genau auf den Punkt gebracht, meiner Meinung nach. Damit gäbe es keine Rachebewertungen etc. mehr

  • Meine Idee:

    1.
    Verkäufer und Käufer haben nur die Möglichkeit innerhalb von 14 Tagen nach Auktionsende eine Bewertung abzugeben.

    2.
    Beide Seiten sehen nicht, ob eine Bewertung abgegeben wurde.

    3.
    Wenn beide eine Bewertung abgeben haben, dann erscheinen die im Profil.

    4.
    Wenn nur einer innerhalb der 14 Tage eine abgeben hat, erscheint die am Tag 15 im Profil

    5.
    Zusätzlich steht im Profil folgendes: X-Mal keine Bewertung abgegeben und Y-Mal keine Bewertung erhalten

    So sieht keiner, ob er eine Schlechte Bewertung von dem anderen bekommen hat, kann sich also nicht rächen oder auf die andere Bewertung eingehen und mit Punkt 5 – ist für alle ersichtlich – Fingerweg….

  • bin da auch der meinung bewertung von verkäufern aber bitte direkt nach erhalt des geldes.

    ich teile roberts einschätzung des kuschelns nicht, denn verkäufer werden auch IRL gut oder schlecht bewertet über mund-zu-mund propaganda.

    nur im netz ist es halt globaler, für jeden einsehbar usw… 😉

    siehe im moment diese lehrer bewertung (www.spickmich.de) sowas gab es doch schon immer IRL aber keinen hat es interessiert, nun kann es jeder googlen! und schon ist es böse.

  • Und was meint ihr dazu, dass Käufer und Verkäufer direkt miteinander in Kontakt treten sollten/könnten?

    Sinnvoll oder nicht? Glaubt ihr das gräbt das Geschäft online ab oder werden die Nutzer trotzdem über die Plattform kaufen?

    @ Robert
    Du wolltest mal noch aus eurer damaligen Runde ein paar Überlegungen zum Besten geben.

  • Die einfachste und kleinste Änderung zur Verhinderung von Rachebewertungen: beide Bewertungen werden erst angezeigt wenn beide Bewertungen eingegangen sind. So beeinflussen sich die Bewertungen (einer Transaktion) nicht gegenseitig.

  • Roy,
    gerade die PowerSeller haben überhaupt kein Interesse daran, sich mehr Arbeit z. B. durch E-Mailverkehr aufzuhalsen als nötig. Das merkt man doch schon an den eigenartigen Bezahlriten, die man als ahnungsloser Käufer durchlaufen muss.
    Die Transaktionen, bei denen ich mit Verkäufern schlechte Erfahrungen gemacht habe, haben im übrigen deswegen dazu geführt, dass ich schlechte Bewertungen gegeben habe, weil sich die Verkäufer nicht mehr gemeldet haben (erst als die angekündigte schlechte Bewertung dann da war).
    Naja, und den Käufer-„Support“ von eBay kann man nun wirklich getrost in der Pfeife rauchen.

    Ich finde den Ansatz von Alex (#21) bzw. Dentaku (#24) ziemlich ausbaufähig.

  • Es wird immer klarer, dass dieser an sich sehr einfache Weg den größten Teil der Probleme löst.
    Wir werden diese Ansätze daher aufgreifen und in unser Bewertungsystem einfließen lassen. Ich danke euch sehr.

    Weiterhin überlegen wir jedoch noch, wie man die ja doch zahlreichen Betrugsfälle reduzieren kann. Das eine Schufaabfrage (abgefragt wird lediglich ob die Person unter der angegebenen Adresse bekannt ist, alles andere ist viel zu teuer und steht meiner Meinung nach auch in keinem Verhältnis zum Eingriff in die Privatsphäre des Nutzers) vor einer Transaktion durchgeführt wird ist klar.
    Aber trotzdem gibt es immer noch zahlreiche schwarze Schafe, was wir so weit es geht verhindern möchten. Wir sind für alles offen.

    @ Will Sagen
    Bisher ging ich eher davon aus, dass mehr Kommunikation gewünscht ist. Ich denke das trifft dann wohl eher auf die Privaten Anbieter zu. Ich gebe dir nach näherer Betrachtung des reinen Powersellingvorgangs recht, dass Händler eher weniger Kommunikation wünschen. Ich überlege nun wie man dies am besten in Einklang bringen kann.

  • Mir geht dieser Bewertungspam ganz schoen auf die Nerven, ich wuerde lieber kaufen ohne noch hundertmal an meine Bewertungs“pflicht“ erinnert zu werden. Das macht aus so einem Kauf doch fast noch Arbeit. Vor allem die uebereifrigen Verkaeufer, die für jeden 1 Euro Verkauf dringendst bitte bewertet werden möchten ;-). Mehr Mut zu weniger Bewertungen und wenn dann einfach nur, wenns schief gelaufen ist – reicht doch auch aus.

  • Gebt mir mehr….endlich erfährt man einmal von jedem was einem an eBay so richtig nervt ausser Kosten und schlechten Support.

    Je mehr ihr postet umso mehr können wir verbessern.

  • So allgemein nervt an eBay eigentlich der Endspurt: das ganze hätte viel mehr Ähnlichkeit mit einer echten Auktion („bietet niemand mehr, dann geht der Zuschlag an…“), wenn das Angebot nach Ablauf der Mindestlaufzeit immer erst 5 Minuten (oder meinetwegen auch nur eine) nach dem Eingang des letzten Gebots enden würde.

    (aber da würde man ja das ganze Funktionsprinzip ändern, und der „3,2,1,…“-Claim wäre auch hinfällig…)

  • also wir werden uns nicht an dem Versteigerungssystem orientieren. Letzlich dient dies nur dazu den Schein aufzubauen, dass man etwas vermeintlich günstiger erwirbt, was aber in fast 100% der Fälle nicht der Fall ist.

    Wir werden daher einen anderen Weg gehen, der aber ebenso die Möglichkeit bietet ein Schnäppchen zu machen. Kein Dealjäger oder Wootkonzept

  • Vorsicht bei Anbietern mit gewerblichem Mitgliedskonto

    eBay bietet private und gewerbliche Mitgliederkonten. Jeder kann ein gewerbliches Mitgliedskonto anlegen, ohne eine Gewerbeberechtigung oder Vergleichbares vorlegen zu müssen. Nicht einmal die angegebene UID-Nummer wird auf Gültigkeit überprüft.

    Der ungläubige Bieter möge sich am Beispiel meiner Angaben davon überzeugen, dass das tatsächlich so ist.

    Stellt sich die Frage: wie soll ein (vor allem privater) Käufer wissen, ob sein als gewerblich deklarierter Verkäufer überhaupt rechtmäßig als solcher handelt?

    Gewerbeabmeldung wird verlangt, Gewerbeanmeldung nicht

    Der geneigte Leser wird sich fragen, warum ich das hier schreibe. Der Grund ist folgender: Ich wollte bei eBay im EU-Ausland Nettoeinkäufe tätigen. Das ist bei eBay möglich, wenn man im Mitglieskonto seine UID-Nummer hinterlegt (die ich als EDV-Dienstleister habe). Das ist jedoch nur bei einem gewerblichen Mitgliedskonto möglich. Also ein kurzer Mausklick, und schon wurde aus meinem privaten Konto ein gewerbliches. Kein weiterer Nachweis erforderlich. Doch was nun? Ich kann jetzt auch nur noch gewerblich verkaufen? Darf ich als EDV-Dienstleister ja gar nicht (zumindest nicht die Dinge, die auf eBay angeboten werden).

    Also wieder zurück in den Änderungsdialog, und wieder auf „Privates Mitgliedskonto“ geklickt. Danach zweimaliges Einloggen (einmal mit für die Domain ungültigem SSL-Zertifikat), um auf einem Namensänderungsformular zu landen. Dieses Formular läßt sich aber nicht abschicken, wenn der selbe Name wie vorher eingegeben wird. Also Dipl.-Ing. neben den Nachnamen geschrieben, um dann mitgeteilt zu bekommen, dass eine Gewerbeabmeldung vorzulegen sei.

    Nun hilft nur noch eines: Kontaktaufnahme mit dem eBay-Support.

    Widerprüchliche Informationen vom eBay-Support

    Das Supportteam hat den richtigen vorgefertigten Textblock gefunden: man verstehe wohl, dass ich meine positiven Bewertungen behalten möchte, und dass mein Wunsch, das Konto wieder auf „privat“ zu ändern, wohl legitim sei. Genau das waren meine Bedenken. Aber leider nicht möglich. Nicht ohne Gewerbeabmeldung.

    Darauf hin antworte ich, dass ich dies „weder kundenfreundlich noch sonst was“ finde. Als nächstes kommt ein weiteres Mail vom Support mit der Information, dass man meinem Wunsch auf Ummeldung auf ein privates Mitgliedskonto nachkommt, wenn ich nochmals das störrische Online-Namensänderungs-Formular ausfülle. Gesagt getan, e-Mail Verkehr mit dem Support beigelegt, und glücklich.

    Doch nicht lange. Heute trudelt das nächste Mail vom Support an, dass es, wie bereits mitgeteilt, nicht möglich ist, ohne Gewerbeabmeldung den Kontotyp auf privat zu ändern. Und der gleiche vorgefertigte Textblock wie beim ersten Mail.

    Und dann habe ich die UID-Nummer in meinen Kontoeinstellungen auf eine völlig unplausible Zahl geändert und dieses verlockende Angebot zusammengestellt: http://cgi.ebay.at/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=320256189586