Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

11 Kommentare

  • Hast Du eigentlich noch das Xandros drauf? Ich bin dann doch vor ein paar Tagen auf XP umgestiegen – und das rennt auf dem Kleinen wie Sau. Mir kommt nichts anderes mehr ins Haus… 🙂

  • … und irgendwann hat man keine lust mehr auf das gefrimel und man holt sich auch so nen verdammten mac. der eeepc ist auf dem ersten blick schon klasse und fühlt sich gut an. bei mir jedenfalls haben 10min fingern gereicht um mir sicher zu sein dass ich mir nie wieder so ne wanderbaustelle kaufen werde. selbst 299 sind dafür zu viel. dafür krieg ich ein gebrauchtes 12″ powerbook. einfach mal eine woche lang die zeit aufschreiben die man mit dem konfigurieren verbringt.
    es grüßt ein ex linuxer 🙂

  • Ok, Robert. Wann fängst du mit der Installation an? Freue mich schon auf deine neuen Nutzerkritiken. 🙂

    P.S.: Danke auch an Mattias ohne h!

  • #2, buetts: Nicht jeder Nutzer hat die gleichen Anforderungen und die gleiche „Vorgeschichte“ — jedes Betriebssystem hat deshalb seine Berechtigung. Fast ohne Konkurrenz stehen die unixoiden natürlich da, wenn man (möglichst plattformunabhängige) Softwareentwicklung betreibt, für kein anderes System ist die Auswahl an Tools so groß. OS X als BSD folgt den gewöhnlichen freien nixen, Kompilation und Installation frischer Pakete ist dort aber nicht immer ganz so smooth. Auch beim Thema Virtualisierung haben die „echten“ unixoiden die Nase vorn, Xen läuft nur brauchbar mit Linux als Dom0.

    Bei einem Billigrechner wie dem EeePC führt eigentlich an einem Linux kein Weg vorbei: Es ist billig und geht — richtig konfiguriert sparsam mit der knappen Bildschirmfläche und dem knappen Speicher um. Nur an der Ausführung haperts beim Xandros. Wer einen Blick auf Xubuntu, Matchbox, Maemo und OpenMoko wirft, gewinnt einen Eindruck davon, was möglich gewesen wäre, wenn Xandros nicht so doll auf den KDE-Apps bestanden hätte.

    Das PowerBook ist kein echter Vergleich: hier im Büro steht es grad neben dem EeePC und sieht wie ein Klotz aus: dreimal so schwer und doppelt so voluminös ist es nix, was man eben so aus Gewohnheit in den Rucksack schmeisst, bevor man ins Café geht. Dazu kommt, das die 300€-Angebote meist entweder 10.3 drauf haben (damit sind sie ausgeliefert worden) oder ein zu „Testzwecken“ installiertes 10.5, also eines ohne Lizenz. 120€ für den Leoparden sind also noch zu kalkulieren. Vielleicht wäre ein gebrauchtes 9-Zoll-Subnotebook mit Festplatte und eine Ubuntu-CD doch der bessere Vergleich?

    Und dann gibt es natürlich die Bastelfraktion. Seine Umgebung zu gestalten, ist für viele Menschen einfach ein Zeitvertrieb, warum also nicht die Herausforderung der recht schwachen Hardware des EeePCs annehmen und zeigen, was geht?

    Was mein Engagement angeht: Ich kann recht viel Zeit in den EeePC stecken und über die Verlage abrechnen, die derzeit viel Interesse am EeePC zeigen (sowohl an Artikeln als auch an Paketen und Images für die Heft-DVDs). Es wird in den nächsten Wochen mit aktualisierten Images für SD und Stick weitergehen und ab März soll dann ein Ein-Klick-Installer folgen, mit dem sich ein Xubuntu-Image direkt auf Festplatte installieren lässt (ohne USB-CDROM und ohne bootfähigem USB-Stick). Im Gegensatz zu anderen Experimenten möglichst ohne zusätzliche Repositories und — bis auf den eigenen Installer — ein absolut gewöhnliches (X)ubuntu.

  • Ubuntu-Image für den Asus EEE…

    Mattias Schlenker hat auf seiner Seite, ein Ubunu-Image für den Asus EEE, teste es mal aus

    EeePC: Fertiges Ubuntu 8.04 (Alpha) Image für SD-Karte
    Wer sein Xandros nicht „€œwegflashen“€? möchte, kann Ubuntu 8.04 auf SD-Karte installier…

  • @Rob: Installierst du es demnächt oder bleibst du bei XP als nächstem System?

    @Mattias und etwas OT: Ist es sehr schwierig Addons und Search-Engines bei Linux-Firefox zu installieren und bleiben die funktionsfähig nach einem Update oder ist Anpassungsarbeit notwendig?

  • @tbones: Wenn Du brav mit „apt-get update && apt-get upgrade“ Deine Updates machst, bleiben Searchplugins etc. und Nutzerdaten erhalten. Gelegentlich kommt es vor, dass man im Extensions-Menü nach Updates suchen lassen muss. Wenn Du natürlich ein neues dd-Image drüberspielst, bleibt wenig übrig.

    Robert sollte wenig Probleme mit dem Ubuntu haben, weil es ja einen Weg zurück gibt: SD-Karte frisch partitionieren und formatieren. Das Xandros (oder das XP auf der SSD) wird zu keinem Zeitpunkt angefasst.

    Wenn dann die finale Ubuntu 8.04 nahe rückt, werde ich einen Weg aufzeigen, das Ubuntu von der SD-Karte oder dem Stick auf die SSD zu übernehmen. Bis dahin bleibt etwas Zeit zum Testen. Wie man jeweils den Stand vom aktuellsten Image erreicht ohne neu zu flashen werde ich auch ausführen. Ein neues Image sollta dann echt nur nötig sein, wenn man in arge Paketkonflikte läuft (bei Alphas schon mal möglich) — aber auch dann kann man das Heimatverzeichnis schnell wegsichern.

  • @Mattias: Das ist mal eine sauber geführte Argumentation. Respekt!

    zum Absatz 1 kann ich sagen dass ich Linux seit 1998 als Desktop System genutzt habe. Ja, wirklich als Otto Normal User. Surfen, Multimedia Office. Ich habe viel an positiver Entwicklung erlebt aber leider auch viele Rückschritte was die Bedienbarkeit betrifft. Für einen Entwickler stimmt das was Du sagts natürlich.

    Zu Absatz 3: Das überzeugt mich nicht. Das 12″ PB ist insgesamt sehr kompakt und robust. Und ich würde es oft rum schleppen. Der Bildschirm des EEE ist für mich zum surfen ein ganzes Stück zu klein. Ohne jetzt stenkern zu wollen würde ich behaupten ein 10.3 Panther ist als OS ein gutes Stück ausgereifter als jedes Linux (Aus der Sicht eines Nicht-Entwicklers)
    Tiger sollte übrigens günstig zu bekommen sein bzw. druch ein Upgrade auf Leo übrig sein.

    zu Absatz 4:
    Da hast Du natürlich recht.

    Ich finde der EEE hat seine Berechtigung als Enwicklerwerkzeug (so quasi als Riesen-Zaurus) und als Ultramobile Textmaschine mit Openoffice. (was früher mal der Psion war)
    Notebook, naja. Wie gesagt.

  • @8 buetts — Zum 12er Powerbook: Ich habe es oft rumgeschlappt. Und ich schleppe es auch heute noch rum. Wenn ich allerdings weiss, dass ich das optische Laufwerk, die größere Festplatte und das größere Display nicht brauche, dann kommt eben der EeePC oder das N800 mit.

    Man sollte den EeePC deshalb eher mit anderen ultrakompakten vergleichen und das 12er Powerbook mit anderen Geräten der 11-bis-13-Zoll-Klasse. Nicht zu vergessen ist allerdings, dass der EeePC durch den günstigen Preis Kombinationsmöglichkeiten schafft. So können Schüler und Studenten, die bislang als Kompromiss ein Notebook der 14- oder 15-Zoll-Klasse hatten (zu groß zum ständig mitnehmen und zu unergonomisch um es als Desktopersatz zu nutzen) stattdessen die Kombination aus PC (mit separatem Display, separater Tastatur) und EeePC für gelegentliche Präsentationen und zum unterwegs surfen, mailen etc.

    Zur Ausgereiftheit von OS X: Die Bedienung ist auf jeden Fall konsistenter als bei Linux auch wenn sich da derzeit viel tut (gerade Canonical investiert viel Aufwand ins Feintuning von Gnome). Auch ich empfehle Otto-Normalnutzern, denen ich nicht ständig helfen möchte den Griff zum Mac. Das Problem bei 10.3 ist halt, dass die dafür verfügbaren Freeware- und OSS-Applikationen schon langsam knapper werden — viele Entwickler bauen nur für 10.4 und 10.5 Pakete. Dass durch Upgrades günstig Tiger zu bekommen sind, stimmt natürlich und ist auf jeden Fall eine Erwähnung wert.

    Der Vergleich mit dem Psion ist echt gut. Im Prinzip decken kleine billige Linux-Geräte wie Nokias N810 und der EeePC die Wünsche der Ex-Psion-Anwenderschafft recht gut ab. Der EeePC versucht ja auch mit dem Easy Desktop Mode den Psion nachzuahmen. Leider fällt das Feintuning nicht immer so gut aus (bei Maemo allerdings deutlich besser als beim EeePC).

  • Ich kann die ganzen Fans vom Eee PC nicht verstehen… was soll daran so toll sein? Wenn ich nen portablen PC brauche kann ich mir auch nen richtigen Laptop kaufen, der dan leistungsfähiger ist. Und wenn ich einen ulrakompakten Rechner brauche, dann kann ich auf ein PDA oder ein Smartphone zurückgreifen…

    Wirklich arbeiten kann man damit jedenfalls nicht und für im Internet surfen kann man auf andere Geräte meines Erachtens besser zurückgreifen..

  • Als Besitzer nahezu aller hier genannten Gerätschaften möchte ich gerne ein paar Kommentare abgeben:

    Zu Psion (ich benutze ein netBook bzw. netBook Pro).

    Diese Dinger sind Organizer und ziemlich in die Jahre gekommen. Trotzdem ist die Bedienung als solche und die Tastatur nicht zu schlagen. Dazu kommt eine Batterielaufzeit, die kein Notebook kann. Dagegen steht die Leistungsfähigkeit: Selbst das (Windows CE-betriebene) netBook Pro taugt zum Surfen nur sehr bedingt. Ich hätte gerne die Leistung des eeePC im nB Pro-Gehäuse mit Touchscreen und gescheiter Software, das wäre mein neuer Organizer.

    Zum Apple

    Im Wohnzimmer steht derweil ein gebrauchtes iBook G4 mit 512MB RAM als Surfmaschine mit begrenzten Multimedia-Fähigkeiten, das ich mir für 341 Euro bei eBay besorgt habe. Gegenüber meinem netBook Pro, das ich vorher für diesen Zweck benutzt habe, ist die Surferfahrung besser und die Handlichkeit schlechter geworden. Das Ding ist erstaunlich schwer. Den Touchscreen vermisse ich, daher habe ich mir eine BT mighy mouse daneben gestellt, um eine Alternative zum Touchpad zu haben. Mac OS X finde ich sehr gut bedienbar, nicht umsonst schreibe ich diesen Text gerade auf meinem iMac, und wenn ich beruflich unterwegs bin, schleppe ich ein Macbook Pro mit.

    Zum eeePC

    Xandros ist mir zu krüppelig: nur ein User, im Repository fehlt die Hälfte und eine Umstellung aufs Debain Repository hat mir den Rechner einmal fast komplett gebügelt, keine Konsole, Kernel unterstützt kein OpenVPN, die KDE-PIM-Funktionen passen nicht aufs Display, …

    Inzwischen läuft das gute Stück bei mir mit eee-Ubuntu. Xandros ist gelöscht. Als Organizer kann ich ihn trotzdem leider nicht benutzen, selbst wenn ich eine gescheite PIM-Anwendung hätte: Im Standby (damit er mich erinneren könnte) ist der Akku viel zu schnell platt. Bleibt die Funktion als mini-Notebook mit OpenOffice und als Surfmaschine im Schlafzimmer. Da sind der kleine Bildschirm und das Touchpad die auffälligsten Nachteile. Auch hat seit Psion keine Firma mehr eine so geniale Klappmechanik erfunden: Mein Psions kippen einfach nicht nach hinten um, mein eeePC eigentlich immer. Ich werde noch einiges an Erfahrung mit dem Kleinen benötigen, bevor ich ihn als einzigen Rechner irgendwo hin mitnehme. Hätte ich doch Geduld gehabt und auf den eeePC 900 gewartet…

    Marcus