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Bilder, heiße Bilder, freie Bilder

Robert Basic
Aktualisiert: 29. Februar 2008
von Robert Basic
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werde immer wieder mal gefragt, ob es OK ist, ob man „dieses“ Bild einbinden kann und wie sich „das denn so verhält“. Bin kein Rechtsanwalt, kann also immer wieder nur aus der Praxis antworten, welche Fälle häufiger auftreten:
1. Prinzipiell gilt: An einem Bild hat immer jemand ein Recht. Das kann der Lizenznehmer sein und immer der Fotograf. Auch eine Agentur hat Rechte an Bildern, da sie die Genehmigung des Fotografen hat, die Bilder verwerten zu dürfen („verkaufen“).

2. Wenn Euch also der Bildnutzer (zB ein Shopinhaber) sagt, dass Ihr das Bild aus dem Shop gerne nutzen dürft, läuft man ins Abmahnrisiko. Ihr klatscht also das Bild auf Eure Seite und verlinkt auf den Shop. Tja, Problem! Denn, der Fotograf ist die erste und letzte Instanz. Meistens hat er das Bild dem Shopinhaber zur Nutzung überlassen, der Shopinhaber kann aber dieses Nutzungsrecht nicht an Euch weitergeben. Darüber ist sich der aber meistens nicht im Klaren, er denkt „ich hab das Bild doch gekauft“. Falsch, kaufen kannst Du ein Bild nicht, sondern Du bekommst immer nur das Nutzungsrecht. Sprich, der Shopinhaber besitzt das Bild, Eigentümer bleibt der Fotograf (siehe Wikipedia zum rechtlichen Unterschied zwischen Eigentum und Besitz. Update: Immaterialgütler weist darauf hin, dass es besser wäre, auf immaterielle Güter zu verweisen, statt auf dinglichen Besitz). Ob das Nutzungsrecht am Bild nun vom Fotografen oder der Bildagentur verkauft wurde, spielt keine Rolle (kann ja auch eine Online-Bilderplattform sein). Das Urheberrecht am Bild ist nicht übertragbar lt. deutscher Gesetzgebung. Es entscheidet immer der Fotograf, wer seine Bilder im Einzelnen nutzen darf oder aber die Bildagentur sagt Dir, wie und wo Du das Bild nutzen darfst. Dir, als Käufer, nicht Du aber Deinem Kumpel, dem kannst Du nix erlauben. Du darfst nur nutzen. Mehr nicht. Wichtig! Verlasst Euch also nicht auf solche Aussagen. Der Shopinhaber kann Dir das Bild bzw. dessen Besitz nicht einfach so übertragen. Frag den Fotografen oder die Bildagentur. Nur das zählt.

3. Es gibt so wunderbare Bilderdatenbanken wie Flickr oder andere. Da finden sich dann sog. „Creative Commons“-Lizenzen, machmal liest man auch was von Royalty Free. Hört sich cool an. Alles for free. Weit gefehlt. Auch da muss man genau nachlesen, was denn da steht. Kann ja sein, dass der Rechteinhaber die Nutzung der Bilder erlaubt, aber unter bestimmten Auflagen! Und die überliest man gerne, weil man free fire liest:) Ne, ist nicht.

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4. Ebenso heißt Royalty Free und CC nicht, dass Ihr sauber seid, selbst wenn Ihr die Lizenzbestimmungen beachtet habt. Denn, es gibt schlichtweg keine Garantie, dass das Userbärchen auf Flickr „seine“ Bilder hochgeladen hat, die Ihr dann wiederum verwendet. Könnte sein, dass es eben nicht seine waren. Ob Ihr das nun wissen könnt oder nicht, juckt den Gesetzgeber nicht. Wenn der Fotograf will, klatscht der Euch eben ab. Fies, aber thats life. Obwohl es mal interessant wäre zu erfahren, wie sich das vor Gericht verhält. Denn der Flickr-User hat unter Bestätigung der AGB zugesagt, dass ihm alle Bilder gehören, die er da hochlädt. Tja. Anyway. Ich verlass mich drauf, dass das Userbärchen nicht geschummelt hat und akzeptiere dieses Restrisiko.

5. Gestern kam eine Frage rein, ob es ok wäre, wenn man einen Screenshot eines HTML-Quellcodes macht. Hm, da war ich eigentlich wirklich überfragt, denn mir wollte partout keine Beschränkung einfallen, warum man keinen Screen machen dürfen sollte. Generell aber, Screenshots können ebenso gefährlich sein, wie der Google Earth Fall aufzeigt. Um die Ecke ist dann doch wieder jemand da, dessen Rechte man verletzt. Tja.

Wie auch immer, richtig gute Artikel zu dem ganzen Thema findet Ihr beim Arne Trautmann und auch auf Akademie.de, da aber gegen Cash.

Warum wird eigentlich so ein Gedöns um diese Bilder gemacht? Na ja, das haben wohl die meisten mitbekommen: Es gibt gerade wegen der iilegalen Verwendung von Bildern massiv viele Abmahnungen. Zu schnell passiert es, dass man über die Google-Suche ein tolles Bild findet und bei sich einbindet. Auf seinem Blog, in einer eBay-Auktion, im Forum, wo auch immer. Nur, Fotografen finanzieren über die Produktion von Bildern ihren Lebensunterhalt und sind mittlerweile ziemlich pissed, weil man ihre Bilder ohne Nutzungsrecht verwendet. Entgangener Umsatz ist entgangener Lebensunterhalt. Das ist völlig verständlich. Ud wenn man spätestens beim 10. User angekommen ist, den man freundlich darauf hingewiesen hat, das Bild doch bitte zu entfernen, hat man beim 11. dann eben keinen Bock mehr auf nett. Noch weniger beim 50. oder 100. Fall. Hinzu kommt der wachsende Konkurrenzdruck, dass man gerade wegen dem Web mittlerweile teils hochqualitative Bilder für wenig Geld erstehen kann. Das drückt natürlich auch auf die Stimmung und damit auf die Bereitschaft, radikal alles wegzumahnen, wer Bilder illegal nutzt. So oder so, das Geschäft mit Bildern ist definitiv ein Business, ob der einzelne Fotograf nun unter sinkendem Einkommen leidet oder nicht. So wurde erst jüngst die berühmte Bilderdatenbank „Getty Images“ für 2,4 Mrd USD verkauft.

Also, nicht alles, was gefällt, muss als Bild aufs Blog. Auch wenns geil aussieht. Fragt nach beim Bildinhaber oder schaut zumindest nach, ob man das Bild nutzen darf. Wenn Ihr was findet, seid Ihr schlauer, wenn keine Erklärung steht, dann DONT! Gell? (sorry, fürs Beispiel:) Und ja, wir alle haben mittlerweile doch eine Handy- oder Digicam. Auch wenns dann eben nicht so dolle aussieht, schnappt Euch das Teil, schießt das Bild, stellt es aufs Blog und gut ist. Schreibt aber dann bitte explizit dazu, ob Dritte das Bild nutzen dürfen oder nicht. Wenn nicht, dann darf niemand Euer Bild nutzen. Und schaut dann mal nach, ob andere Eure Bilder auch ohne Genehmigung nutzen. Ziemlich sicher:) Aber auch da gilt: Ihr könnt nicht alles einfach so fotografieren. Da gibts dann wieder Personenrechte, manche Objekte darf man ebensowenig knippsen, so zB die Mona Lisa, das verbietet Getty Images und und und. Hey, was wäre die Welt langweilig, wenn das alles so easy wär.

Ach ja, read the comments (das „f“ spare ich mir mal:)!

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vonRobert Basic
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Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.
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