eine Anwendung nach meinem Geschmack: Die wichtigsten Infos auf einen Blick, kein grafisches Schnickschnack, wenige Feature, dafür knackig und fast an der richtigen Stelle. Sched.org. Laut Techcrunch sollen die Anwendung zwei Typen namens Chirag Mehta (About) und Taylor McKnight in 14 Stunden runtergecodet haben:) Beide sind auch für Chime.tv (einem nicht ganz unspannenden Ansatz, Videos zu aggregieren und programmartig zusammenzustellen) verantwortlich, aber das nur am Rande.
Sched.org ist ein Planungs- und Übersichtstool für Konferenzen. Die Sessions wird in einer Zeitskala angezeigt und Teilnehmer können angeben, welche Session sie besuchen. Was wiederum andere Teilnehmer in einer weiteren Übersicht angezeigt bekommen, diesmal in einer nicht so gelungenen, vertikal angelegten Listenform.
Die Startseite (Bsp. SXSW Konferenz, auf Pic klicken, um es vergrößert zu sehen ):
1. Farb-Legende
2. Timeframe Day
3. Timeframe Time
4. Sessions
5. Suchbox oben rechts
Fertig ist die Sauce:)
Neue Stellenangebote
Growth Marketing Manager:in – Social Media GOhiring GmbH in Homeoffice |
||
Senior Social Media Manager (m/w/d) SportScheck GmbH in München |
||
Content- / Online-Marketing Manager (m/w/d) Marketing-Strategien im Bereich Social Media as-Schwabe GmbH in Eutingen, Bayern |
Ganz vorzüglich gelöst, der Login/Registrierungsprozess wurde zusammengezogen:
Einfach neuen Usernamen + PW eingeben und roger, yeah, strike! Und schon kann man loslegen. Ok, was die nachziehen müssen: Gibt man einen bereits vorhandenen Usernamen ein, sollte zumindestens ein Visualizer angezeigt werden, dass der USername vergeben ist. Was sicherheitstechnisch egal ist, denn die Usernamen werden später in Sched.org eh angezeigt.
Ok, eingeloggt und was dann? Das ist ein No-Brainer. Mit der Maus über einem Event-Eintrag schweben, hovering box mit Grundinfos erscheint, wenns gefällt, einfach den Event-Eintrag anklicken und schon ist das Event gebucht. Wenn man es sich anders überlegt, einfach dazu auf das grünen Checkmark-Symbol links oben in der Eventbox klicken, roger. Wow, ich liebe es, ich sagte, ich liebe es. Einfach und simpel. Yeah!
Wo werden meine Sessions angezeigt? Auf einer eigenen Seite (URL-Systematik: sched.org/[Konferenz/User]), die zudem ausdruckbar ist und die Einträge kann man im ical-Format exportieren (Apple-Kalender). Auch in dieser Übersicht kann ich wieder auschecken, dazu auf den „rosa“ Button klicken.
Der Clou: Unterhalb meiner Einträge findet sich ein Raumplan, der natürlich mit ausgedruckt wird:
Als Idee dürfte klar sein, dass man zu jedem Event so einen Raumplan anhängen kann.
Um die weiteren Funktionen zu komplettieren. Die Konferenzteilnehmerübersicht:
Und die Most Popular Ansicht:
Wow, Sched.org mag als Konferenztool eine Nische sein, aber ola, das ist ein Monster von Simplizität. Und reicht Songza wie auch Twitter locker das Wasser. Wtf, in 14 Stunden? Wenn das stimmt, haben die Jungs wohl bewusstseinserweiternde Drogen genommen oder einen genialen Moment gehabt. Auf jeden Fall: Ganz fette Scheibe abschneiden, wie Anwendungen im Netz sein müssen. Schneller Zugang, einfache Bedienung, logische Funktionsanordnung und -zusammenstellung, Design unterstützt, lenkt aber nicht ab. Yeah, ugha! Endlich mal wieder was, das mich begeistert.
Ach ja, olle zu sagen, dass mich die Monetarisierung nicht juckt, aber ich verwette meinen Hintern (*hält sich den Po fest*), dass wir in verschiedenen Plattformen Anleihen finden werden, bald. Damit würde sich dieses Tool in die ehrwürdige Hall of Fame der „Mother of Applications 2.0“ einreihen (Wikipedia, Digg, Friendster, Flickr, del.icio.us, Etsy). Nein, ich hasche nicht, Wired ist ebenso begeistert, also muss ich mich nicht schämen:))
Klar, eine API dazuklatschen, selber Termine&Veranstaltungen hosten, mit Twitter kombinieren, ach, dahinschmelz:)))
14 Std?? mit 2 Leuten?? ^^ halt ich fürn Gerücht!!
http://www.heise.de/newsticker/meldung/104855
Wäre das interessant? So nach der Freiheit für Burma-Aktion?
Muss ich das verstehen? 😉 Was genau soll daran jetzt innovativ und neu sein?
weil jetzt Songza besser ist imho oder weils so simpel ist? Simple as that:)
ich schätze, die haben die gleichen Drogen beim Programmieren genommen wie du beim Austesten 😉
es gibt Leute die gerade nicht soooo gut auf swx8 zu sprechen sind…
http://b2evolution.net/news/2008/03/08/sxsw-powered-by-b2evolution
tja…
[…] Robert wir wollen nen LInk von […]
Also, wenn sie 14 Stunden dafür gecodet haben…. vielleicht haben sie’s in Ruby gemacht.
@Alexander Trust: Ich glaube eher, dass sie es mit COBOL on steroids gemacht haben…
Hatte schon vorige Woche reingesehen, aber mir hat sich der tiefere Sinn im „durchhuschen“ noch nicht ganz erschlossen. Allerdings liegt das in meiner Beobachtungsliste, weil auch mir die von Dir angesprochene Simplizität gleich aufgefallen war (und ich noch die Interoperabilität mit Google Calendar testen wollte).
Danke also für den ausführlichen Test. Da Google (oder RTM etc.) bislang noch einige Wünsche offenlassen, ist das sicher ein Kandidat für größeres Interesse…