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Twitter ist eigentlich kein Chat

Robert Basic
Aktualisiert: 24. März 2008
von Robert Basic
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und doch wird es als solches verwendet. Was auch diese Erweiterung namens Quotably zeigt, mit dessen Hilfe man sich die Kommentare einzelner Twitter-User in forentypischer Form (Threading) anzeigen lassen kann (Demo: Scobleizer).

Wieso sollte Twitter kein Chat sein? Das System wurde nicht dazu konzipiert, um sich miteinander in realtime unterhalten zu können. Es steht ja auch deswegen „What are you doing?“ über der Eingabebox. Nicht „What are you saying to?„. Diesen Eingaben können „Followers“ folgen. Deswegen steht auch in der Sidebar „Following“ und „Followers„, nicht aber „friends“ oder „buddies„. Und erst viel später hat Twitter eine Reply-Funktion eingebaut (mittels „@“ und heute auch mit Hilfe eines Icons). Twitter kennt auch im Gegensatz zu üblichen IRC-Tools keine Räume bzw. Gruppen, die untereinander in einem Raum abgeschlossen miteinander reden können.

Warum ich das eigens erwähne? Ich habe mittlerweile einige Copy Cats gesehen, die das Twitter-System zwar kopieren, aber vergessen, wozu das System eigentlich gedacht ist bzw. war. War / Ist? Die User nutzen Twitter mittlerweile als Chat-System, um sich miteinander zu unterhalten. Das liegt aber nur daran, dass sie es intensiv nutzen. Wissend, dass Buddies 24/7 da sind, die einem lauschen und direkt antworten. Eine CopyCat verfügt jedoch nicht über eine Userbasis, so dass von Beginn eine chartige Kommunikation entsteht. Doch verkauft man es als solches, was fatal ist. Nochmals: Das Twitter-System ist kein Chat. Man darf sich vom jetzigen User-Verhalten der Twitterer nicht täuschen lassen und muss auch in der Lage sein zu verstehen, warum die Twitter-Architekten bestimmte Bauformen gewählt haben. Wenn es nur um das „Pullen“ von bestimmten Infos gehen würde, kann ein Twitter-Bau reichen, wenn man mehr will, dürfte es problematisch werden. Twitter ist Twitter, Chat ist Chat.

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Wer es immer noch nicht verstanden hat: In einem Chat bzw IRC kann ich 1:1 oder n:n kommunizieren. Alles, was ich schreibe, kann mein Gegenüber lesen. In einem Raum kann jeder lesen, was der andere schreibt, solange man sich im gleichen Raum aufhält. Bei Twitter kann ich zwar etwas schreiben, doch kann das nur ein „Follower“ lesen. Einer, der meine Beiträge abonniert hat. Umgekehrt aber, was der Follower schreibt, kann ich eben nicht lesen. Das wäre nur dann der Fall, wenn in Twitter jeder User allen Usern folgen würde. Ist so aber nicht. Die meisten folgen rund 50-100 Usern im Schnitt. Was A schreibt, kann B lesen, was B schreibt, kann A nicht lesen, und C versteht eh nur Bahnhof, wenn D was wegen B schreibt, der was wegen A geschrieben hat, da C dem A und B nicht folgt. Klar? Ne? Siehste, so ist Twitter:)) Man weiß nie so genau, wer wem in Twitter was schreibt, wenn es dialogische Formen annimmt. Solange nur jeder über „What are you doing?“ schreiben würde, wäre alles in Butter.

Was man aber tun kann ist, einem Chat twitteresque Funktionen zu verpassen. Das passive Following-Modul und die Tatsache, dass jeder Beitrag einen Permalink besitzt (damit nachträglich aufrufbar ist), kann einen Chat veredeln. Auch die Begrenzung der maximalen Textzeichen, die man eingeben darf, kann uU förderlich wirken. Wenn ich also ein dialogisierendes Twitter bauen würde, dann würde ich lieber ein Chatsystem nehmen und aufpolieren, bloß nicht umgekehrt Twitter kopieren und daraus ein Chat basteln. Sonst bleibt man wie Twitter ein Nischenprodukt.

Twitter zeigt aber auch etwas auf und täuscht nicht nur etwas vor: Obwohl das Produkt ein höchst bescheidenes Chatsystem ist, wird es als solches genutzt. Die Wege der User sind unergründlich und sie finden auf ihre Art und Weise Wege, Tools anders zu nutzen, als es der Architekt vorgesehen hatte:))

Was wollte ich eigentlich sagen? Als CopyCat sollte man verstehen, was man da kopiert.

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Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.
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