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Re:Publica – Alive in Baghdad

Robert Basic
Aktualisiert: 04. April 2008
von Robert Basic
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zum Abschluss des zweiten re:publica-Tages habe ich dem hochspannenden Vortrag von Brian Conley lauschen dürfen, der berichtet hat, wie er -ausgestattet mit knappen Finanzmitteln- Videoreportagen aus dem Irak produziert. Das Projekt nennt sich Alive in Baghdad. Brian zu seinem Bürgerjournalismus-Ansatz:

Alive in Baghdad is a partnership between Iraqi and American journalists and filmmakers. It enables Iraqis to speak to the world and show their lives and stories on video. It is our hope to enable the voices and images of regular Iraqis, and not just those involved in the political program and military to be broadcast around the world. (das gesamte Interview ist sehr spannend)

Die Videos kann man sich kostenlos online auf seiner Seite anschauen. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, schauen sich weltweit rund 50.000 Personen die Reportagen regelmäßig an. Hin und wieder kann Brian Beiträge an große Sender verkaufen, was ungefähr die Hälfte seiner Einnahmen ausmacht. Die andere Hälfte rührt aus Spenden her. Reich wird er nicht davon, was auch imho nicht sein primäres Anliegen ist. Er sieht sich eher als ein Vetreter und Vorantreiber des Bürgerjournalismus. Bedenkt man, dass die Reportagen nicht gerade ungefährlich sind -so lässt man bspw. nie die amerikanischen Soldaten zu Wort kommen, um nicht als Kollaborateur abgestempelt zu werden- ziehe ich vor diesem Projekt und den Mitmachern meinen Hut. Komischerweise musste ich während des Vortrags an einen Palästinenser denken, der israelische Soldaten fotografiert und in Ausstellungen präsentiert (ich glaube, das war auf Arte gesendet worden?). Ein Brückenbauer. Es kann sein, dass dafür im Irak und im Rahmen dieses Projekts die Zeit dafür nicht reif ist, aber Brücken bauen tut Alive from Baghdad nicht. Es vermittelt Eindrücke aus dem Leben im Irak. Aber auch das ist bereits mehr als sinnvoll. Was ich aber daraus mitnehme ist die Frage, ob ich wirklich nur mit meinem Blog genug aus den Möglichkeiten mache, die das Netz heute bietet, sich einzusetzen. Menschen wie Brian beschämen einen.

Was war noch Spannendes gewesen? Auf dem Panel „Advocacy 2.0: Digitaler Aktivismus“ wurde das Thema „Kampagnen und NGOs im Netz“ diskutiert. Sobald Benedikt (Viralmythen) und/oder Marc (Wissenswerkstatt) dazu etwas schreiben, werde ich das separat aufgreifen. Beide saßen mit auf dem Podium und hatten über die Umfrageergebnisse zur damaligen Free Burma Aktion berichtet.

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Am Vormittag konnte ich mir natürlich Guidos Polizeivortrag (sein Blogbeitrag dazu) nicht entgehen lassen, der wie immer ein Genuss war.

Um die Mittagszeit war ich dann selbst auf einem Panel, bei dem es um das Thema „Weblogs und Geld“ ging. Die Antwort auf die Frage, wie man denn nun Gold herstellt, konnte auch dort ebensowenig beantwortet werden wie im Mittelalter. Vor und nach dem Panel bleibt jedoch aus meinen Gesprächen mit Bloggern festzuhalten, dass diejenigen, die via Werbung auf Einnahmen hoffen, das im Grunde genommen meistens im Vorbeigehen mitnehmen wollen und sich -da es eben ein „Hobby“ ist- keine Mühe machen möchten, Umsätze überhaupt zu maximieren. Was einerseits exakt dem Bild entspricht, das ich von der Blogosphäre habe, dass die allermeisten Blogger keine Bewandtnis darin sehen, ihr Hobby zu monetarisieren. Geht es an die eigentlichen Möglichkeiten, mehr daraus zu machen, winken die, die danach konkret fragen, schnell ab, weil es zu viel Zeit, Engagement, Kreativität und Mühe kostet. Wer mag sich schon gern an einem trockenem Brot laben? Eben, nicht sonderlich viele. Das glitzert nun einmal nicht, das Doing erscheint ziemlich trocken und auch nicht besonders spannend. Schon die banale Möglichkeit, eine Liste möglicher Werbepartner im regionalen bzw. überregionalen Umkreis zu erstellen und dann auch noch anzusprechen, erscheint den Gesprächspartnern zwar logisch, aber wie gesagt, too much work. Und irgendwie ist Vertrieb nicht so das, was man gerne macht. Lieber dann doch auf Werbenetzwerke wie Google AdSense, Linkmarktplätze, Trigami und Adical zurückgreifen, da bekommt man die Groschen einfacher zusammen. Was bleibt, sind einige wenige Blogger, die sowohl den Willen, den Biss als auch die Bereitschaft zum Lernen mitbringen, mit ihren Blogs auf spürbare Einkommensniveaus zu kommen. Einige haben mich noch gefragt, warum ich mich als Harmoniestörer auf dem Panel präsentiert und mit bad ass words um mich geschmissen habe. Die Antwort ist einfach: Mir war danach. Mir war danach, weil sich alles nur um Werbung gedreht hat, was aber nur den kleinsten Teil des Aspekts „Geld und Blogs“ ausmacht und immer schon ausgemacht hat. TKPs, Performance Marketing, was verdienst Du mit Werbung, ist Werbung doof, wie wird man durch Werbung reicher, kann man nur große Blogs vermarkten, Werbung ist ein schwieriges Geschäft, wer soll die Blogs vermarkten, usw usf etcpp. Aber, wen kümmerst im Grunde? Fokussiere ich den kleinsten Teil oder das große Bild? Die eigentliche Antwort liegt so nahe und ist dermaßen banal, dass wir sie nicht mehr sehen können. Der moderne Begriff dafür ist Networking und digitale Reputation. Ich weiß gar nicht mehr, wie viele ich bereits kenne, die wegen ihrem Blog zu weitaus mehr als den 20 Euro aus AdSense gekommen sind. Von diesen Effekten profitieren Freiberufler ebenso wie Angestellte und auch Unternehmen. Und das nicht zu knapp. Kann man von Blogs leben? Ja, verdammt, seit jeher, noch als die Blogosphäre klitzeklein war, dazu brauche ich weder Google noch Banner. Wer nur auf den Kanal Werbung starrt, weiß gar nicht wirklich zu schätzen, welch eigentliches Juwel im Blogtresor unbeachtet lagert. Man selbst ist es, das Blog ist lediglich für den richtigen Schliff da. Alles was man tun muss, kann man im Vorbeigehen erledigen, man muss sich nicht verbiegen. Sollte das, womit man sich auf dem Blog engagiert, fundiert und regelmäßig auseinandersetzt, kompatibel zur Kommerzwelt sein, befindet man sich auf einmal in der Antwortwelt „ja, ich kann von Blogs leben“. Die Werbewelt ist in meinen Augen nur das fünfte Rad am Wagen bei der Gesamtthematik „Blogs+Geld“. Für einige mag Werbung mehr sein, doch für die meisten liegt die eigentliche Antwort greifbar nahe, die Wenigsten erkennen das.

Heute ist der letzte Re:Publica-Tag, weiß noch nicht, welche Panels ich besuchen werden. Den ersten Tag habe ich leider komplett verpasst, was die Teilnahme an Panels anging. Unter anderem war ich bei der ARD zum tagesschau-Chat eingeladen (via Greattalk) und die Frankfurter Rundschau hat währenddessen einige Blogger aus Rhein-Main vorgestellt: Prof. Lorenz-Meyer, Timo Gockel und den, der seinen Namen nicht rischditsch aussprechen kann. Wusste gar nicht, dass ich mein Leben als Netzexperiment betrachte. Patrick, Du bist mir ein kleiner Hannebambel:))

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vonRobert Basic
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Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.
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