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Deutsche WebStartups: Zu viel Ingenieursdenke?

Robert Basic
Aktualisiert: 14. April 2008
von Robert Basic
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Ein Ingenieur habe seinen Task fest im Kopfe: Bau ein Produkt, das für die Ewigkeit hält, maximalen Kundennutzen verspricht und dennoch bezahlbar bleibt. Was sich zunächst sexy anhört, kann für ein Internetstartup tödlich sein. Keine Bugs, Features, die man halt so braucht, um sagen wir mal ein Social Network zu bauen und auch nix koscht. Wieso, hört sich doch wirklich gut an. Nein, ist es nicht. Ein Social Network besteht aus was? Userprofile. Gähn. Einen Activity Stream. Gähn. Messaging. Gähn. Foren. Gähn. Blogs. Gähn. Bildergallerien. Gähn. Video. Gähn. Datenexport. Gähngähn. Datenschutz.*schnarrch* Wer bittschön braucht den Mist? Die User? Soso.. und wo kommen die her, wenn weder Medien noch Nutzer drüber sprechen, weil alles so ausgelutscht ist? Aber man hat doch dafür den Pressemenschen und Marketingfuzzi? Klar, weil Gründer ja über soviel Kohle verfügen, so dass sie einen langweiligen PKW am Markt durchdrücken können. Nee, nee. Natürlich kann man wie manch ein Schülerportal darauf hoffen, dass ein Lehrer vor Gericht zieht und das Fernsehen das Thema aufgrund der Affinität zu einem guten Topic aufgreift. Lotto spiele ich auch, aber mal ehrlich, gewinnen, was man nicht selbst in der Hand hat? Natürlich kann auf die gute, alte Tugend setzen, dass steter Tropfen den Stein höhlt. Wers hat, das Cash, gern. Und selbst wenn man über ganz viel Finanzmittel verfügt (say Combots), heißt das mal gar nix.

Die einzge Frage, die ich mir stellen würde: Bietet das, was ich anbiete, in sich genügend Mundsprech-Power, so dass es neugierig macht? Entweder ist das Produkt schon so gebaut (Flickr, Google) oder man kann Wasser zu Wein predigen. Das Letztere stellt sich schwierig dar, denn die Talente, die das wirklich können, sitzen in der Politik und Vorständen von Großunternehmen. Die kann man nicht bezahlen (auch wenn manch einer das Gegenteil munkelt). Also kommen wir zum Produkt. Damit ein Social Network funktioniert, brauche ich gewisse Features. Ok, das langt halt nicht. Ich brauche mindestens eine sexy Funktion, die auch total unnützt sein kann, aber zum Mitreden anstiftet. Etwas, das ein Ingenieur nie bauen würde, denn er denkt kopflastig. Eine Funktion, die ein Pressemensch cool findet, weil sie ihm eine coole Story verschafft und einen Gummibärchenpunkt beim Chefredakteur. Eine Funktion, die ein User dem anderen weiter erzählt, weil er dafür soziale Gummibärchen bekommt. Wir spinnen jetzt einmal, soll nur assoziativ, nicht feingranular betrachtet werden: Beim Reisen durch die Userprofile nehme ich mein Bild mit. Dummerweise gibt es eine Funktion namens Headshot. Diese Funktion kann jeder User auf seinem eigenen Profil aktivieren. Je aktiver er ist, desto genauer, kräftiger, schneller ballert dieses Teil um sich. Sobald also ein Fremder mein Profil besucht und bestimmte Trigger ausgelöst werden (ein Anti-Profil, „pickeliger Jungspunt“), ballert das Teil los und durchlöchert das mitreisende Userprofilbild. Teile des Bildes werden als Trophäe in einem bestimmten Bereich des Userprofils hinterlegt. Das kann man nun gedanklich -je nach Gusto und zarter Besaitheit- ausbauen. Gefundenes Fressen für die Presse? Möglicherweise? Für Shooter-Fans? Möglicherweise. Sinn der Funktion? Keine, keine kopflastige zumindestens:) Wäre das ein Social Network für Gamer? Möglicherweise ja:)

Ich denke, es ist einigermaßen klar geworden, worauf ich hinaus möchte: Ein in sich sauber gebautes Produkt, über das keiner redet, ist ein totes Produkt (wir bleiben jetzt morbide:). Wie nehme ich ein Produkt auseinander und baue Unsinnsfeature ein, die für sich keinen Nutzen stiften, außer dann man darüber spricht? Antwort: Kasten Bier, locker machen, Ingenieursjacke ablegen und die Nacht durchspinnen. Und geht mir fort mit der kopflastigen Roadmap. Nonsense-Funktionen haben mindestens die gleiche Prio. Einen User mache ich nicht happy, indem ich ein Produkt nur für den Kopf baue.

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vonRobert Basic
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