lt. Heise nutzen momentan hierzulande fast 9 Mio Menschen Social Networking-Services wie StudiVZ und Xing. In den nächsten vier Jahren soll sich diese Zahl angeblich mehr als verdoppeln (auf 22 Mio). Bedenkt man, dass zZt über 40 Mio Menschen in D das Internet nutzen, so würden damit SN-Sites heute über 20% der User erreichen und demnächst fast 50%. Geht man weiterhin davon aus, dass demnach 13 Mio User potenzielle Nutzer sind, muss man sich fragen, welchen Nutzungsmustern sie folgen und warum sie noch kein SN-User sind. Annahmegemäß handelt es sich um late adopters, die entweder aus einem höheren sozialen Mitmachzwang heraus handeln und/oder aber um Nutzertypen, die auf einfache und verständliche Produkte wert legen. Beim letzteren Punkt hat momentan das SN Wer Kennt Wen die Nase vorn, schon alleine vom Branding als „Volksnetz für alle“. Mit RTL als einem der Volkssender im Rücken – WKW gehört RTL – sprechen die Zeichen also nicht für StudiVZ/SchülerVZ (schon rein vom Namen her nicht), die zur Zeit die meisten User auf sich vereinen. Was mich ein bisserl stört bzw. irgendwie irritiert ist dabei Xing. Angesichts von fast 40 Mio Erwerbstätigen erreicht Xing einen Großteil der schaffenden Bevölkerung nicht. Warum? Wird Xing nicht als Netz des einfachen bzw. mittleren Arbeiters/Angestellten gesehen, sondern mehr als Netz der Freischaffenden, der Manager und der Unternehmer?
Btw, wer nicht versteht, was Social Networks sind, kann sich ja dieses Lehrvideo anschauen😉