zuerst hat eBay Craigslist verklagt (April 08), dass man als Anteilshaber (28%) benachteiligt werde (keine genauen Details bekannt), nun hat Craigslist die Faxen dicke und re-klagt zurück: Unlawful and Unfair. Die Vorwürfe reichen von Spionage, über unfairen Wettbewerb bis hin zu Markenschutzverletzung.
Das Pikante? eBay hatte damals kurz nach dem Anteilskauf über einen Ex-Mitarbeiter KiJiJi aus dem Boden gestampft, einen direkte Konkurrenz gegen Craigslist.
Weitere Details stehen auf Ars Technica: Dort erfährt man, dass Craigslist vergeblich die Anteile von eBay zurückhaben wollte, eBay habe stattdessen im Gegenzug einen Komplettkauf von Craigslist vorgeschlagen, was aber Craig Newmark (Inhaber und Gründer) nicht akzepetieren wollte.
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Man muss dabei wissen, dass Craigslist mit Abstand die führende Kleinanzeigen-Plattform in den USA ist und eBay bekanntlich das größte Online Auktionshaus. Also nicht gerade David gegen Goliath.
Finanziell und Erfahrungsmäßig ist es ein Kampf David gegen Goliath. eBay hat die größere Kriegskasse und sicher mehr Erfahrung im Umgang mit Anwälten, während Craigslist vermutlich die loyalere Community hat, das bringt ihnen aber vor Gericht nichts.
Nach dem Motto: Wie du mir, so ich dir.
Ob das soviel Sinn macht, bezweifele ich mal…