Sonstiges

Friendfeed Rooms

Friendfeed ist das Projekt eines Ex-Googlers, das alle möglichen Aktivitäten aus anderen Plattformen aggegriert. Bei den early adopters hat es etwas für Furore aufgrund seiner Simplizät und eines gewissen googligen GUI-Charmes gesorgt. Nunmehr erweitert Friendfeed seine Funktionspalette um „Rooms“ = Diskussionsräume.

ff rooms
1 = Gruppenname
2 = Maske zum Erfassen von Text (Textzeile, Linkzeile, Room-Auswahl)
3 = Beiträge inkl Reply-Möglichkeit
4 = Gruppenteilnehmer und Beschreibung

simple as this. Aber ein sehr schwacher Diskussionsraum, gibt besse Module/Services, halte nix davon. Das würde zudem und vor allen Dingen nur dann Sinn machen, wenn die User zunehmend auf Friendfeed statt der passiv nutzbaren Aggregationsfunktion auch selber aktiv werden. Das bezweifle ich sehr stark, dass Friendfeed sich damit einen Gefallen getan hat, sein Branding so aufzuweichen. Friendfeed wird nicht zu einem social place, der Name ist schon dafür nicht gut genug gewählt worden. Friendfeed sollte eher hinmachen und Tweet-Hashes einsammeln (Hashtags.org, summize.com), statt sich mit so einem Unsinn zu beschäftigen. Obwohl klar sein dürfte, dass man mit der momentanen Schwäche von Twitter (Ausfälle) einen Ansatzpunkt sieht und daher taktisch gesehen so einen Funktion aus dem Hut zaubert. Dumme Taktik, meine Meinung.


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Friendfeed interessiert mich bis dato als Aggretator nicht sonderlich, ich brings nur deswegen, weil ich aufzeigen wollte, dass man Ressourcen mitunter falsch einsetzt, wenn man sein Produkt nicht wirklich versteht.

via Webmaster Blog: FriendFeed Rooms

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

9 Kommentare

  • Gebe dir zu absolut Recht (besonders in Punkto Namensgebung), scheint ein allgemeiner Trend in Richtung „Groups“ zu sein. Nur ob das wirklich Sinn macht bleibt die Frage, was gibts Schlimmeres als ne Community in der null Leben ist?

  • Cool: @ Robert: Du wirfst ihnen vor, dass sie ihr eigenens Produkt nicht verstehen… Nicht schlecht 😉 Ich sehe das aber ähnlich.

    Was mich an allen Social-Apps aber extrem abturnt sind fehlende Import-Funktionen. Ob Facebook, Friendfeed, Twitter, Xing, Google and so on…

    Die wollen alle mitmischen. Aber keiner bekommt es auf die Reihe di eKontakte aus den jeweils anderen Apps zu importieren. Immer und immer wieder muß man seine Contacts mühselig selbst suchen….

    So, das mußte mal raus!

  • Aber im Prinzip ist es doch so ein das hat es doch schon immer gegeben und wird wieder nur in einer anderen Farbe verkauft.

    Eher Integration als Revolution.

  • Also ich nutze friendfeed bereits und Twitter spielt bei mir nur noch die zweite Geige, friendfeed ist verlässlicher, schneller und viel funktionieller als Twitter.

    Zur Zeit wechseln alle Größen des Internets, wie Robert Scoble, Veronica Belmont etc, zu friendfeed. Das wird nicht ohne Wirkung bleiben.
    Ich kann es verstehen. gerade hat Twitter bis auf weiteres Instant Messaging (Jabber) abgeschaltet. Damit ist Twiter für Leute die viele Andere auf de „Follow-Liste“ haben, unbenutzbar. Vielleicht noch mit Twhirl oder so, was aber API-Abrufe verbraucht, und deswegen nicht in Echtzeit funktionieren kann.

    Friendfeed ist dabei twitter abzulösen, so Sarah Meyers… da kann ich nur zustimmen, bei mir ist es jedenfalls schon passiert.
    Friendfeed Username: wiredryo

  • Social Media: Friendfeed punktet mit neuem Konzept…

    Künftig lassen sich alle Social Media-Aktivitäten noch besser als bisher über Friendfeed abbilden. Mit dem neuen Rooms-Konzept wird Friendfeed zahlreiche Nutzer gewinnen, weil es damit die klare Einordnung von Informationen und Diskussionen ermögli…