Sonstiges

worin liegt das Geheimnis?

AT&T Mobility Chief: New 3G iPhone Game Changer

Om Malik: What are your thoughts on this new iPhone?
Ralph De La Vega (RDLV): This device is a true game changer. Why? The immediacy of the data at your fingertips is huge. Imagine, looking up anything, anywhere. It (3G iPhone) allows you to leave your computer at home. It totally and completely mobilizes your data. Before this device you weren’t really un-tethered, but with this you are. I think people have tried to build a $100 laptop, and here is a $200 phone that can do all that over 3G. It will have a big impact, and will be ubiquitous.

Woran liegt es, dass das iPhone sich nun langsam aber sich als „Game Changer“ erweist? Wie kann es sein, dass die bisherigen Handyhersteller wie Nokia nie auf die Idee gekommen sind, ein Gerät mit Touchscreen herauszubringen, das zudem auch noch ganz wunderbar bedienbar ist? Aber es gibt doch schon Geräte, allen voran Smartphones wie Palm Treo! Ob nun mit Symbian oder Windows Mobile. Schon mal mit dem Finger einen Palm Treo Screen und die Software bedient? Das schafft gerade mal mein Sohn, der kleine Finger hat (und auch er greift gerne zum Stift). No way. Oder das LG Viewty, über das ich immer noch einen Testbericht schreiben müsste. Eine Katastrophe das Teil. Bedienbar mt Fingern, das ja, aber meilenweit vom iPhone entfernt, was das Vergnügen angeht.

Ist es also wirklich nur das Bedienvergnügen? Auch vielleicht der stylishe Look und die Marke „Apple“? Ich bin ja sonst kein allzu großer Anhänger von Apple. Aber sobald man so ein Gerät mal nutzt, ist man gecatcht und die anderen Geräte (von denen Ihr genauso wie ich einen Haufen davon in der Hand hielten) erblassen. Sei es das simple Switchen der Wetterkarte (an sich eine popelige Applikation), der Abruf von Aktienkursen, das schnelle Durchscrollen (das von der Geschwindigkeit des Drüberstreichens mit dem Finger abhängt), das Browsen über den Safari, die Nutzung einer Zusatzapplikation wie Mobile Scrobbler, mir erscheint es nach wie vor wie eine Revolution. Und dennoch, der Unterschied zu anderen GUIs, auch der haptische, ist nicht so groß.


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Wenn dem so ist, woran lag es also, dass es den anderen Unternehmen nie gelungen war, etwas Ähnliches zuvor auf die Beine zu stellen, obwohl das doch genau ihre Kernkompetenz ist. Weil man das Handy immer nur als Sprach-Device betrachtet hat, das zudem bisserl Musik, Bilder etc kann? Lag es am Denken, wie man man ein Objekt versteht? Ist das das Geheimnis? Oder kam Apple einfach nur zum richtigen Zeitpunkt auf den Markt, der sehnsüchtig nach einem durch und durch einfach nutzbaren Mobile Internet Device gewartet hat und oW eine Ehe mit einem Sprachgerät akzeptiert? Ich für meine Teil hätte nie gedacht, dass man mit so einem kleinen Screen aus ergonomischen Gesichtspunkten heraus tatsächlich so etwas hätte schaffen können.

Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

29 Kommentare

  • Ein Grund mag sein, dass Apple-Anhänger nicht so genau hinsehen, wenn auf einem Gerät Apple steht. Dafür werden dann schon mal elementare Dinge, die bei Geräten anderer Hersteller ein K.O. Kriterium wären, schnell verziehen: fehlendes Bluetooth, fest verbauter Akku, usw.

  • Wichtig ist wirklich vor allem, dass das iPhone auch OHNE die netten Anwendungen (YouTube, Google Maps, Wetter, etc.) besser ist als die meisten anderen Smartphones, weil’s besser zu bedienen ist, und die bessere Bedienung mehr als eine Spielerei ist.
    Vor allem mit dem Exchange-Support wird es jetzt auch „Enterprise ready“, da stellt sich für mich ehrlich die Frage, warum man noch Blackberries kaufen soll (die ebenfalls recht teuer sind), wenn man nicht gerade spezielle Anwendungen dafür benötigt. (Mein Tipp ist aber, dass es fürs iPhone bald mehr Enterprise-Anwendungen geben wird, als für jedes andere Smartphone.)

    Ich bleibe vorläufig trotzdem bei meinem Treo – die Verträge sind immer noch unverschämt teuer, und so lange ich keine billigeren Verträge fürs neue iPhone sehe, gibt’s keinen Grund, eines zu kaufen.
    Es sieht ja leider so aus, als wäre jailbreaken in Zukunft nicht mehr möglich. (Apple & AT&T überlegen sich gerade Strafen, wenn man das iPhone nicht aktiviert.)

  • @C.J.
    Ist ein fest verbauter Akku wirklich ein KO-Kriterium? Ich weiß nicht, ich glaub Apple ist die erste Firma, die das probiert hat, und so lange der Akku nicht schnell kaputt geht, sehe ich kein Problem. (Bei der zweiten iPod-Generation war der Akku scheiße, seither hab ich da von keinen Problemen mehr gehört.)
    Bluetooth, so sehr ich selbst immer darauf geachtet habe, es in Händis zu haben, ist einfach nur fürn Arsch. Der Standard ist durch Fragmentierung und Streitigkeiten zwischen den HerstellerInnen völlig vermurkst worden, ich kann mit meinem Treo keine Datenverbindung zu meinem Computer herstellen, weil der Support unter Windows XP letztklassig ist und alternative Lösungen langsam und verbuggt sind.
    Vielleicht ist Bluetooth theoretisch gesehen nützlich – in der Umsetzung aber ist es einfach nur sinnlos. Ich werde bei Händis sicher nicht mehr auf Bluetooth achten, die Lektion hab ich nach mehreren hundert verplemperten Euro für entsprechende Hardware gelernt.

  • Naja Apple-Anhänger hin oder her. Fakt ist doch, dass ein gutes Produkt (offenbar) nicht immer mit Top-Ausstattung glänzen muss, wenn es als Gesamtprodukt funktioniert. Bestes Beispiel ist das Thema 3G – klar hat man’s überall angemeckert und es wurde an jeder Ecke als Frechheit bezeichnet, im Jahr 2006 ein Handy ohne UMTS-Support zu bringen, aaaaber – es funktioniert. Und jeder der ein iPhone hat weiß, dass es mit EDGE eigentlich recht gut funktioniert.

    Das ist in Zukunft mit Version 2.0 und all den 3rd-party-apps natürlich wieder etwas anders – da spielt die Datenübertragung sicher eine noch größere Rolle, aber ingesamt hat man nun wirklich nicht das Gefühl, dass beim iPhone 1 irgendwas elementares fehlen würde.

    Ich wüsste zumindest nicht warum mir ein UMTS-Gerät von $anderer-handyhersteller mit $beliebigeanderefunktiondienichtimiphonevorhandenist lieber sein sollte. Alles was ich brauche funktioniert beim iPhone einfach bestens.

    Mag sein, dass das alles daran liegt, dass mich Apple zumindest ein Stück weit in seinen Bann gezogen hat. So what? Ich will da auch gar nicht missionieren – wer mit einem LG-schlagmichtot oder Palm-Treo-xyz glücklicher ist, darf das ruhig auch in Zukunft sein 😉

  • @Sebastian:
    Die Anforderungen an einen Akku in einem Handy ist eine ganz andere als in einem Mediaplayer.
    Die Wahrscheinlichkeit, dass der Akku eines Handys den Geist aufgibt ist wesentlich höher. Daher wäre das zumindest für mich ein Hauptkriterium, dass man bei Bedarf schnell und unkompliziert den Akku tauschen kann.

  • Das Geheimnis ist keines: Usability. Kein anderes mir bekanntes Unternehmen entwickelt seine Produkte so kompromisslos Benutzerzentriert. Und das iPhone ist da (bezüglich der seltsamen Vertragspolitik in V1) gar nicht mal das beste Beispiel von Apple.

    Sie schauen und hören halt *ganz* genau hin, was der User machen will. Sie entscheiden sich dafür, pseudo „wichtige“ features nicht einzubauen und dafür wirklich wichtige features so auf den Punkt zu bringen, dass man denkt: ja, „warum ist da vorher keiner draufgekommen“. Sie lassen den Mist weg und schreiben dir vor, wie du es zu benutzen hast. Damit haben sie die Grundlage für die perfekte Lösung eines Bedienungsproblems.

    Sie denken dann noch weiter, wenn Samsunokiatreolg’s Produktmanager schon längst abgewunken haben „zu teuer“, „geht nicht“, usw. Wo die Entwickler schon längst mit „funktioniert doch“ ihre Aufgabe abgehakt haben.

    Und sie trennen zwischen Wünschen von Usern (Akku? 5MP cam? Tastatur?) und den Dingen, die der User tatsächlich braucht.

  • schließe mich Philipp komplett an. Um viel kürzer und etwas vereinfachend zu antworten.

    It’s Jonathan „not-too-shabby“ Ive, stupid.

    btw: Wehe, du blöde Telekom, Du bringst wieder so grottige Tarife raus…

  • Wunderbar Wunderbar Wunderbar, wenn das Iphone jetzt GPS hat, dann weiß die Telekom demnächst auch noch wo die Leute sich bei Ihren Gesprächen aufhalten, das macht das Überwachen auch gleich viel billiger, ob dann die Telefonkosten fallen, wenn man keine teuren Ex-Stasi Leute mehr braucht?? Kleiner Scherz am Rande aber Prinzip….

  • @7
    Ganz so einfach ist es nicht, sonst würden das andere auch machen. Der „Apple-Kult“ ist mit entscheidend. Nur mit unabdingbaren Vertrauen in die Marke klappt das. Wenn der Nutzer darauf vertraut, dass Apple weiss was er braucht. Denn meist ist der Mensch eher als „Sammler“ strukturiert -> Im Zweifel mitnehmen, könnte man ja mal brauchen. Das gilt für Features, Software (bsp. die Bindung von iPod an iTune) oder Hardware (bps. ist der der Akku fest eingebaut, muss der Nutzer das Vertrauen haben, dass er lange ohne Kapazitätsverlust hält). Niemand würde ein Notebook mit nur einer USB-Buchse kaufen – wenn Apple/Jobs sagt, mehr sind nicht nötig, dann hilft der Glaube dies trotzdem zu wagen.

    Die Herausforderung für Apple ist, sich mit der Breite der Produktpalette und die Anzahl der Geräte mit den anderen Konsumgüter-Herstellern messen zu müssen, aber das Vertrauen zu erhalten – obwohl die Einsatzzwecke mit der wachsenden Kundenzahl vielfältiger werden. Eine „Ersatz-Religion“ hilft dabei sehr.

  • In meinen Augen ist es weder die Funktionalität des iPhones, dass die Leute anmacht. Alles was das iPhone 2.0 kann, können andere Handys auch. Der Hinweis von Robert auf Treo und andere, wie N95 oder Communicator, spricht für sich.

    Zwei Dinge machen es aus, daß Apple mit dem iPhone einen Erfolg machen konnte:

    – die angeblich einfachere Bedienbarkeit
    – Apple versteht nahezu perfekt sich zu inszenieren

    Alles andere können die Nokias, Sonyericssons etc. dieser Welt mit ihren Geräten auch. Nur das Hippe, Stylishe und der Hype bleiben aus…

  • hm, mit sowas kannste mich nicht aber koofen, nur mit Apple-Logo. Das Selling juckt mich auch nicht, die Show noch weniger, und dennoch finde ich das Teil sehr genial zu bedienen. Um Längen besser als ein Treo, Viewty, Sony, Nokia… nicht als Sprachgerät, da würde mir das billigste Handy reichen, keine Frage

  • Ich finds immer wieder albern, wenn hier und da in die Richtung argumentiert wird, dass der Erfolg nur an der Marke Apple oder der perfekten „Inszenierung“ des Produkts auf dem Markt liegt. Absoluter Unsinn, der meist gerade von den Leuten kommt, die das Produkt von dem sie reden (oder die ganze Apple-Palette von Mac über iTunes Store bis iPod/iPhone) noch nie wirklich in der Hand gehabt haben.

    Ich wollte das iPhone eigentlich gar nicht haben, habs mir aber aus Amerika mitnehmen lassen als ich die Chance dazu hatte. Zur Not hätte sich sicher ein Käufer gefunden (ich dachte nämlich, das Ding sei mir in der Tasche viel zu groß).

    Weiterverkaufen? Pustekuchen. Hat keine 20 Minuten gedauert und ich hab gemerkt, dass das iPhone einfach genial ist. Ob Computerfreak oder Normalo, es ist total intuitiv zu bedienen und schlägt die Konkurrenz in der Hinsicht bei weitem. Es arbeitet perfekt mit meinem Mac zusammen. Kontakte, Termine, alles perfekt synchron. Im Auto dient es mittlerweile als Radio-Ersatz (ist über das Dock mit dem Autoradio verbunden). Unterwegs hab ich Kopfhörer. Wenn ich was nachschlagen muss, ist unterwegs Wikipedia drauf installiert. Wenn ich ins Internet muss, kann ich das auch ohne T-Mobile-Vertrag für 9 Cent pro Minute machen. Fotos werden direkt in iPhoto importiert und sind leicht zu verwalten. Und zwar in beide Richtungen, nicht nur vom Handy auf den Mac, auch andersrum, wenn ich mal Fotos rumzeigen möchte. Diashow mit einem „Klick“. Jede Menge Zusatzsoftware die man über den Installer installieren kann (Spiele, nützliche Tools wie PDF-Reader, GuitarTuner etc.) und, und, und.

    Könnte noch ne ganze Menge mehr aufzählen… Was mir fehlt: GPS. Damit das iPhone auch noch zum Navi wird. Ist aber im 3G-iPhone mit drin. Das iPhone ist einfach alles, was ich an mobiler Technik dabei haben muss, in einem. Ohne unnötig kompliziert zu sein.

    Genug Gründe, dass das iPhone an den momentan verfügbaren Konkurrenten vorbeiziehen kann und vorbeizieht. Denn im Moment kommt einfach noch nix an das Ding ran, auch die hier genannten Geräte bei weitem nicht (und ja, ich kenne sie und habe sie ausprobiert). Der Clou ist wohl dass alles funktioniert wie es soll und zum ersten Mal tatsächlich jeder damit klar kommt.

  • Bei vielen, mit denen man spricht ist es so. Schau ich meine Kollegen an, dann gieren die nach dem iPhone oder einem iPad, nur um hipp und stylish zu sein. Nicht um damit wirklich was Bewegendes zu tun.

    Du Robert, nutzt es dann vermutlich, wie ich wohl dies im Übrigen auch tun würde, eher als mobile Zugangsgerät zum Web und Deiner Community. Völlig legitim. Du sagst es ja selbst. Telefonieren würdest Du mit jeder Gurke.

    Das heißt aber auch, dass es für Freaks eher mobile Webpad als Phone ist… Für die Masse ist es einfach nur Cool eins zu haben.

  • kann ein Kernpunkt sein, dass ein mobiles Webpad möglicherweise bei Weitem einen mobilisiertes Handy von der Nachfrage her übersteigt und genau aus diesem Grund das iPhone so gut einschlägt („man kann damit auch teflonieren“). Aber deswegen frage ich ja auch so:)) Nur stylish alleine reicht imho nicht, solange man damit nix und vaD nicht einfach Stylishes machen kann.

  • Das Killer Differenzierungsmerkmal des iPhones und auch anderer aktueller Apple Produkte gegenüber der Konkurrenz ist die Software. Betrachtet man die Smartphones von Nokia oder Sony oder wem auch immer so stellt man +berall fest:
    die hardware ist ziemlich gut (meistens)
    die einzelnen Funktionen funktionieren für sich betrachtet ganz ok
    Die mitgelieferte Software zur Synchronisation mit dem PC/Mac ist grausam
    das zusammenspiel der Funktionen (Telefonie, MP3, Radio, Navigation etc) ist nicht existent)

    Beim iPhone ist das alles anders. Die hardware ist sicher nicht wirklich besser als die jedes anderen Wald und Wiesen Handys aber die Software ist aus einem Guss und das macht _den_ Unterschied – und wer sich mal so die diversen Developer Tools für Software auf Mobilgeräten angeschaut hat und das mit Appples Interface Builder vergleicht der wird auch verstehen warum.

    Hardware doesn’t matter – It’s the software stupid!

  • Apple möchte kein Handy verkaufen, sondern eine komplette Plattform. Das ist der Unterschied und der umfasst dann auch tatsächlich eher wenig, was mit Hardware zu tun hat:

    * Komplett neue GUI
    * Extrem gute Antwortzeit dieser
    * Integration der einzelnen Anwendungen untereinander
    * Cocoa, Objective C, Core*, OpenGL
    * iTunes Store für Musik, Filme, Serien, Klingeltöne, Software
    * iTunes Store und AppStore direkt auf dem Gerät

    Nokia, Samsung, Motorola usw. wollen dagegen nur ihre Hardware an die Person bringen. Da gibt es keine größere Philosophie hinter, weder was Software angeht, noch was Hardware angeht. Apple ist dagegen ein Softwareunternehmen, kein Hardwareunternehmen, und hat somit einen komplett anderen Blickwinkel auf den Handymarkt. Das iPhone ist ja letzlich auch nur ein kleiner Mac mit anderer GUI, was zufällig GSM spricht, und kein „Telefon“, was zufällig noch einen Briefmarkenwebbrowser spendiert bekommen hat.

    Das Schöne für mich am iPhone:

    * Sexy
    * Funktioniert einfach so
    * Macht Spaß
    * Synct mit allem auf meinem Rechner
    * Macht Spaß
    * Endlich mobiles Internet
    * Macht Spaß
    * Konsistente Bedienung aller Programme
    * Macht Spaß

    Nachdem ich neulich mal mit einem aktuellen HTC-Gerät und dem QBOWL gespielt habe… da funktioniert einfach nichts dieser Dinge oben. Und vor allem: ES MACHT KEINEN SPASS.

    Das iPhone ist ein Lifestyle-Gadget. Wie zuvor mein iPod nano. Er soll mich unterhalten und mir Informationen liefern. Einfach, schnell, schnörkellos. Es soll einfach funktionieren. Out of the Box. Und genau das verstehen die Hersteller anderer Geräte nicht.

  • Das iPhone2.0 ist der unerbittliche Angriff auf die Minisubnotebooks a’la EEE und andere.

    Und weil ihr euch fragt, warum die Marke so einen Erfolg hat? Ihr werdet nicht drauf kommen, weil ihr Nerds seid.
    Schaut mal, wer in riesiger Zahl den Mac & Co. kauft. Das sind nämlich die Frauen neben euch.
    Und Frauen sind in den seltesten Fällen Nerds, die wollen einen Rechner, der auf Anhieb funktioniert und einfach zu bedienen ist.
    Und dies tun, so traurig wie es ist, einzig die Produkte von Apple.

  • bernd: Naja, ich hatte mir 2002 einen Mac geholt, weil ich von Windows wegen der Eingeschränktheit, von Linux wegen der Fricklichkeit und von FreeBSD wegen der inkonsistenten GUI genervt war (letzteres Problem hat natürlich Linux auch). Nachdem ich dann die Mac-GUI gesehen habe und dass ich ein Terminal habe war die Sache gekauft. Bereut habe ich es nie. Endlich kann man mal arbeiten/spielen/tüfteln wenn man möchte und nicht, weil man muss („wieder was kaputt“).

    Aus den gleichen Gründen holen sich die Leute in meiner Firma privat alle Macs, auch die, die vor einigen Jahren noch gemeint hatte, dass sie damit nicht arbeiten könnten. Und die sind alle männlich :).

    Meine Freundin hat sich einen Mac geholt, weil sie von ihren PC-Geschichten genervt war.

    Das iPhone habe ich geholt, weil ich die normalen Handys einfach nicht mehr ertragen konnte und letzlich immer noch bei meinem 6210 war (neben Zwischenstopps bei Psion, neueren Nokias usw.). Die bunten Nokia-Dinger meiner Freundin fand ich unbenutzbar. Dann endlich das iPhone! Gesehen, 15 Monate gewartet und dann endlich das 16GB-Modell gekauft. Perfektes Gerät. Das übliche Apple-Feeling: It just works. Meine Freundin will jetzt auch eins… Passt ja auch besser zu ihrem Macbook.

  • Also meine Meinung ist: SonyEriccson oder Nokia wollen mir eine Kammera oder einen MP3-Player verkaufen – aleine der Vergleich der Produktpräsentation – man schaue sich den Vergleich an wie das iPhone und der Qbowl präsenteirt worden sind. http://innovateordie.net/vodafone-qbowl-vs-t-mobile-iphone/ . Sogar mein Vater seines Zeichens net Handy – geil meinte zu mir – eh da gibts ein Handy mit dem kann man aktienkurse abrufen und auch noch wetter anschauen – ich hab ihm beide spots gezeigt – der von qbowl war ihm net klar was die kleine fensterln da sollten – des weis nur wer der bereits wap surft beim iPhone wars ihm sofort klar um was es geht und Apple verkauft ein Kommunikationsdevice und keine Kammera oder MP3-Player das haben die einfach nett dabei – also Apple hat einen andern USP als SonyEriccosn mit ihren Handys oder nokia

  • Andres Beispiel – weder Nokia, SonyEriccosn oder irdeng ein ander Mobilfunker oder Hersteller hat es geschaft eine geile software auf den markt zu brigne um mails zu checken bis googlemail als Javaclient fuer handys kahm -das gibt mir immer wieder zu bedenken.

  • ja, das fiel mir auch sofort auf: Apple hat sich in Werbespots getraut, einfach nur das Gerät beim Einsatz zu zeigen. Und kein Lifestylemusikclip. Aber was hätten die anderen da auch zu zeigen?… Nichtmal nokia traut sich beim N95 mit der Anwendung des Gerätes zu Werben.

  • Interessanter Artikel und gute Kommentare! Das iPhone dürfte eben das erste Gerät sein, das konsequent und primär darauf hin entwickelt wurde, das Web im „Hosentaschenformat“ verfügbar zu machen.

    Demgegenüber sind alle anderen Devices im Grunde nur Mobiltelefone, die im Laufe der Zeit mit immer mehr Funktionen ausgestattet wurden. Das gilt im Übrigen auch für die hier noch nicht erwähnten BlackBerries (RIM).

    Während also etablierte Hersteller sich offenkundig schwer tun, aus ihren lange eingeübten Denkmustern auszubrechen, konnte Apple mit den Erfahrungen von iPod und iTunes (Hardware + Software + Infrastruktur) ein Geräteschema entwickeln, das zwar für den Mobilfunkmarkt revolutionär ist, aus der Perspektive von Apple aber nur eine konsequente Weiterentwicklung schon vorhandener Ansätze darstellt.

    Also fällt auch bei Apple der Apfel nicht so weit vom Stamm. Zum Game Changer wird man also auch dadurch, dass man Prinzipien und Elemente aus einem Markt in einen anderen überträgt – es muss nur funktioneren!

  • mir fehlen aber immer noch 3 dinge:

    – navigationssystem wie tomtom (wird wohl noch kommen, irgendwann?)
    – kamera
    – aktiver screen, auf dem ich notizen machen kann

    da wirds dann wohl doch besser sein, ein htc zu kaufen, und auf das google betriebssystem zu warten.
    da nutzt mir die ganze tolle bedienbarkeit nichts, wenn so entscheidende features fehlen.

  • Navigation für das iPhone wird wohl von TomTom kommen:

    http://www.reuters.com/article/idUSB46553120080609

    Eine Kamera ist auch schon drin und diese Notizfunktion kann wahrscheinlich sehr gut per Dritthersteller Software realisiert werden.

    Für mich ist das iPhone in der neuen Generation das perfekte Mobiltelefon. Ich muss nur noch schauen ob ich mir einen Knebelvertrag beim rosa Riesen hole, oder doch lieber versuceh irgendwo ein entsperrtes Gerät zu bekommen. In Italien scheint es das Gerät ohne Vertrag für 500 Eur zu geben. 🙂

  • Also ich gestehe ja ein, mir gefallen Design und Ideen von Apple. Aber ein Telefon brauche ich nach wie vor nur zum Telefonieren. Wenn ich unterwegs bin, interessieren mich andere Sachen. Aber ich gönne jedem den Erfolg und wenn es nur durch gutes Marketing ist. Ein iPhone brauche ich nicht, egal ob 1.0, 2.0 oder 2.1 Beta. Für mich ist es trotzdem ein Rätsel, wie Apple mit dem ersten iPhone solche Verkaufserfolge machen konnte.

  • Hab bisher immer Nokia gehabt. Aber mit dem iPhone wurde plötzlich alles so viel einfacher. Maps immer dabei. Adresse auf der Karte suchen und in die Kontakte rübernehmen. Adressen fast beliebig ergänzen und Erkennung von Telefonnummern in Emails usw. Es spielt einfach alles richtig zusammen. Kein Vergleich und dabei sind das kein Weltbewegenden Funktionen, aber es funktioniert halt so, wie man es sich erwartet.
    Fotobloggen mit dem iPhone ist ein Klacks per Email und immer das Internet einfach dabei zu haben, ist enorm praktisch wenn man wieder Wartezeiten überbrücken darf.
    Und wie oben schon erwähnt. Es macht einfach Spass.