schon mein Monster-PC ruckelt bei Crysis -dem 3D-Ballerspiel aus D- und nun lese ich was von Crysis auf dem Asus EEE. Umsetzung ist spannend:
denn die Firma StreamMyGame.com streamt ein Fullscreen Crysis in der Aufloesung von 1024×800 Pixeln, welches sowohl auf der Windows als auch Linux Version des Eee PC laufen soll. Crysis laeuft somit direkt auf den Servern von StreamMyGame.com und euer Eee PC (Netbook oder auch UMPC) fungiert praktisch nur als Streaming-Client.
Hä? Und da hecheln die Server nicht? Das lohnt sich? Fragen über Fragen, wie man Terminalanwendungen im Gaming-Umfeld finanzieren will. Wenn sich das irgendwie etablieren könnte, wären auf einen Schlag zahlreiche Rechner spielefähig und auch der Gaming-Industrie würden sich neue Absatzmodelle eröffnen. Aber, leider habe ich viel zu wenig Ahnung von solchen serverbasierenden Lösungen, die im Gegensatz zu klassischen Onlinegames einen Großteil der Grafik/CPU-Rechenlast vom Client outsourcen. Ich weiß nur, dass sich das Terminalmodell in der Masse kaum etablieren lässt, zu schwach sind noch die Rechner, egal wie man sie vollstopft. Sascha, weißt Du mehr dazu? Ohne genauer hingeschaut zu haben, aber das wird 100 pro ein Marketinggag sein, oder?
Update: Stefan macht sich um einen Net-Gaming PC den Kopf.
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Das wird nicht funktionieren – zumindest kann ich es mir nicht vorstellen. Betreibe selbst ein Spielemagazin und kann durchaus behaupten, dass ich Ahnung von der Materie habe.
a) welche DSL-Leitung benötigt man wohl, um das zu Streamen?
b) abgesehen davon: ich kann mir nicht vorstellen, dass da dann die FPS im akzeptablen Bereich liegen
c) wie realisieren die den MP-Modus?
also die server sind sicher nicht das problem – wenn man genug $$$ reinsteckt kann man das ja beliebig clustern… aber schon mal im lokalen netz einen rechner „ferngesteuert“ (die bildschirmausgabe) wie ruckelig das selbst bei 1000mbit ist?
also ein adventure mit standbildern ja – aber sicher keinen shooter!
@manuel: „c) wie realisieren die den MP-Modus?“
noch nie mit einem thinclient gearbeitet?
multiplayer ist da kein problem weil du ja nur mit deinem „dummen client“ (soll nicht beleidigend sein aber thin clients sind nunmal dumme clients^^) nur die anzeige ausgibts und dein feedback an den server zurücksendet. dieser macht dann die aktion und gibt die reaktion zurück…
eigentlich nix anderes wie „dein rechner als teil eines anderen großen“… aber wie gesat ist die netzgeschwindigkeit das nadelöhr
das ganze ist ja eine unglaublich geile idee, gerade für mmos wäre es beispielsweise interessant die hürde das clients zu entfernen und die remote ausgabe in ein browserfenster einzubinden und schon hat man ein browsergame, dass sogar am arbeitsplatz funktioniert aus wow o.ä. gemacht, not too bad, jedenfalls aus marketing-sicht!
weiß nicht, wie weit die Technik gediegen ist, aber damals vor rund 6 Jahren konnte man lediglich 50 User auf eine Maschine packen, die dann Office-Anwendungen ausführen durften, nix Games, die ne Ecke rechenlastiger sind. Da sich die Games in den letzten 6 Jahren ebenso wie die Maschinen weiterentwickelt haben, dürfte sich an der Ratio wohl nicht viel getan haben. Oder?
naja, auf jeden fall kannst du bei onlinegames an bis zu 10K user gleichzeitig mit einem blade ausliefern (nur die spieldaten), drunter sollten die auch nicht liegen und die bude dahinter sieht technisch potent aus: http://www.tenomichi.com
ja, aber… die Clients = Dein Rechner berechnen bei Spielen wie WOW sämtliche Routinen lokal, top down übertragen werden lediglich Positionsdaten der anderen Avatare und der Umgebung und Deine Aktionen/Bewegungen bottom up. Dazu noch die Werte bei Kämpfen und sonstigen Bewegungen. Der Server hat zu jappsen, aber an einer ganz anderen Stelle. Das ist ein Riesenunterschied zu Terminalanwendungen, wo auf dem Server alles, aber auch alles läuft. Du steuerst am lokalen Rechner nur ein Bild fern sozusagen, was zum Client übertragen wird. Der Client berechnet hierbei keine Grafiken, die CPU darf sich lümmeln.
Stell Dir einfach vor (Terminalanwendung), ein Spieler zockt auf dem Rechner (=Server) direkt WoW. Dann zwei, dann drei.. langsam schlägt die CPU aus, dann vier, dann fünf, dann sitzen sechs Zocker an Deinem Recher.. got it? Und welche Maschine leistet das, die man bezahlen kann?
klar, aber mit positionsdaten ist es bei games wie wow aber nicht getan, nicht umsonst werden bestimmte bereiche limitiert instanziert und damit künstlich in der anzahl an darauf zugreifenden peers beschränkt, nichtsdestotrotz, man wird sich nicht auf 10k kommen, aber relevante größenordnungen, klappen bestimmt, anmelden ist angesagt um es rauszufinden, es ist ja kostenlos…
das terminalprinzip ist mir durchaus geläufig, der punkt ist, es MUSS funktionieren, sie haben das bei intel präsentiert und das würde ich lassen, wenn meine software das nicht leistet.
aber egal, wie das im detail technisch funktioniert, die möglichkeiten, die das bietet sind enorm!
Ich kann mir nicht vorstellen, wie das vernünftig gehen soll. die Anzeige bekommt man sicher in passabler Qualität gestreamt, das Problem ist aber die Verzögerung. denn zum einen müssen die Bilddaten komprimiert und dann noch verschickt werden und zum anderen müssen ja auch die Eingabedaten vom heimischen PC an den Server zurückgeschickt werden. Da entstehen locker Lags von mehreren Hundert Millisekunden.
Ich steuer einen meiner Rechner über das Netzwerk mittels Synergy und selbst da merk ich schon, dass sich gerade First Person Shooter praktisch nicht mehr steuern lassen wegen dem Lag. Wohlgemerkt, die beiden Rechner hängen am gleichen Router, viel besser kann der Ping kaum sein.
Soweit ich das gesehen hab wird hier nicht deren Server belastet. Sie bieten nur eine Vermittlung an. Man stellt selber einen Computer zu verfügung auf dem das Spiel läuft.
Siehe:
Server Anforderung
http://streammygame.com/smg/modules.php?name=HardwareReq#Server
Client Anforderung
http://streammygame.com/smg/modules.php?name=HardwareReq#WinPlayer
Über das System:
http://streammygame.com/smg/modules.php?name=About
Die selber stellen da gar nichts zur Verfügung. Funktioniert schätzungsweise dann hinter Router etc. auch nicht.
think!!
das schafft mit sicherheit kein rechner so dass es sich finanziell irgendwie lohnt. das verhältnis zwischen kosten der maschine und anzahl der spieler kann nicht aufgehen. wieviel grafikkarten soll so ein server haben? 10.000??
Wieviele Links gehen ohne Moderation?
Stimmt, Leute – ihr habt alle recht: Das geht nicht und wird nie gehen. Genauso wenig wie Filme oder gar Fernsehen über’s Internet. Oder Internetsurfen auf’m Handy. Alles zu langsam und zu teuer. Lasst uns Heim gehen.
Ach ja: Ich bin dem Link gefolgt. Für mich sieht das so aus, als würde des Gamers PC das Spiel ganz exakt für eben diesen Gamer streamen. Womit sich die meisten Einwände von oben (außer Lag) erledigt haben dürften, oder?
Hier gibts noch ein Video aus Youtube dazu. Ich denke schon das es flüssig läuft! http://www.eee-pc.de/2008/06/17/crysis-auf-dem-eee-pc/
[…] Basic hat in seinem Artikel das Thema “Gestreamte Spiele” angeschnitten und damit einiges an Reaktionen hervorgerufen, die eigentlich alle in Richtung […]
Ich habe selber einen Eee PC und den nutze ich für das, für was er angeschafft wurde, nämlich als kleine Schreibmaschine für unterwegs oder zum Betrachten von Bildern, kleine Videos, Mp3s, ebooks und ggf. zum abrufen von Emails.
Auch wenn man Crysis jetzt mit irgendwelchen Hilfsmitteln zum laufen bringt, macht es wenig Sinn, weil der Bildschirm ja viel zu klein ist.
Also ich finde auch dass ein Eee PC nicht wirklich fürs gamen gemacht ist. Klar wird es dann welche geben die es machen, einfach weil es eben geht, aber brauchen tut mans nicht soo wirklich.
Schlecht wäre es natürlich nicht … aber für mich z.b. uninteressant.
Kann mir auch nicht vorstellen, dass das mal richtig laufen wird, dafür ist meiner meinung nach die Nachfrage zu gering und die Datenmenge zu groß die übertragen werden muss.
Und heute gibts das ganze bereits live und in action. Interessant wie skeptisch damals alle waren, das läuft ja in Netzstarken Gebieten problemlos in den Usa und den Testgebieten anderwo. Bin gespannt wann onlive zu uns kommt, von dem Anbieter aus dem Artikel hat man ja nichts mehr gehört seit der idee.
Jetzt sind andere am Drücker