Frage an Mercedes Riederer, Chefredakteurin Hörfunk beim Bayerischen Rundfunk: „Im Sog des Internet, was bleibt vom Radio?“
Riederer:
Ich denk ganz viel, wir haben nämlich einen ganz groß Vorteil, den wir ganz alleine haben: Man braucht seine Augen nicht.
Stimmt, wenn ich die Augen zumache, höre ich das Radio dennoch. Das Internet aber sehe ich nicht mehr, ganz einfach:))
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funny thing is: das radio kämpft trotzdem um eye-balls….
Terminologisch liegt sie falsch. Sie spricht ja nicht vom Internet, sondern vom WWW . Webradio? Zattoo? Augen zu… Hören kann ich auch im Internet.
Inhaltlich hat sie recht. Die zweite Domäne wird vielleicht das Auto bleiben.
Ich würde ihre Antwort auch nicht vorschnell als lächerlich abqualifizieren: Sie mag es zwar etwas komisch formuliert haben, aber eben: Inhaltlich hat sie recht. Ich konsumiere z.B. allgemeine News aus aller Welt primär via Radio, obwohl ich gleichzeitig fast immer online bin.
Obwohl hier schlussendlich Äpfel mit Birnen verglichen werden…
Radio ist so wie derzeit dargeboten, Bevormundung und das widerspricht der ganzen web2 Idee und dem darunterliegendem Internet swso. Es wird sich die Schnittstelle ändern – müssen, z. B.
http://www.litcast.de/live/ uvw. MR träumt – gern mal.
Irgendwie ist auch die Frage falsch formuliert, die vielmehr heißen sollte: „Im Sog des Internet, was bleibt vom Fernsehen?“.
Für Radio wird es imho immer einen Bedarf geben, Fernsehen erscheint mir dagegen aufgrund der größeren Aufmerksamkeitsspanne gefährdeter.
Hier: Radio = Audiobeiträge (via Funk, Kabel, Inet, usw)
Da hat die Dame recht 🙂
Überall wo ich meine Augen nicht auf dem Bildschrim haben kann: Im Auto beim Fahren. am Strand beim… usw
Robert: Das Zitat ist gut und bringt es auf den Punkt. Ich höre genau aus diesem Grund auch gerne Radio.
Eigentlich wollte ich mich zusammenreißen, aber es geht nicht:
1. Bei ihr sieht man warum die Radio macht 😛
2. Welche Vögel nisten in der Haarpracht – Wahrscheinlich ein wahres Ornithologie-Wunder.
3. Ein Mercedes unter den Twingos 🙂
Ich entschuldige mich schon vorab.
Also spätestens ab 20 abonnierten Podcasts, bleibt nichts mehr vom Radio.
Naja, theoretisch stimmt es.
Praktisch ist es nur temporär sinnvoll. Musik hören? Autofahren? Mit Radio kein Problem. Auch werde ich gerne vom Radio geweckt und nicht vom Internet 😉
Aber schlussendlich hat das Internet einige krasse Vorteile. Ich meine, beim Radio kann man Informationen nur konsumieren, wenn sie gerade angeboten werden. Beim Internet wird alles gleichzeitig angeboten. 5 Minuten Nachrichten im Radio sind ja gut und nett, aber viel wissen tu ich danach nicht. Bin zwar aktuell, aber das hilft mir nichts wenn ich wissen will wie Napoleons Vater hies. Ok, für das gäbe es ein Lexikon.
Das Internet ist einfach schneller und jeder kann für sich individuell das anschauen, was ihn interessiert. Aber eben, halt anschauen.
Radio und TV sind zwei Medien, die ich seit Jahren fast nicht mehr nutze. Der PC hat sie nahezu vollständig verdrängt. Und so fehlen mit die „Seitenbacher Müsli“ Radiospots nicht wirklich.
Manchmal will ich mich halt einfach nur bedudeln lassen, mal nicht aktiv sein, abwarten, was da kommt oder nebenbei was anderes machen.
Der Unterschied zwischen Radio / TV und Internet ist hauptsächlich, dass ich mich von dem einen unterhalten lasse und im anderen aktiv unterwegs bin.
Ich will beides haben, jedes zu seiner Zeit. Werbung muss ich hier und da ertragen, gelle, Robert? 😉