lese mit Belustigung den Fall „Motassim Bilal Gaddafi vs Schweiz„. Der fünftälteste Sohn des angeblichen Terrorpapstes Gaddafi habe Bedienstete verprügelt, worauf die schweizer Polizei den Typen dingfest gemacht hat. Das passte Papi nicht, der daraufhin den Schweizern den Ölhahn zugedreht hat. Da Schweiz 50% seines Öls aus Lybien beziehen soll, ist man wohl froh, dass Sohnemann mittlerweile außer Landes ist und Papa Gaddafi sicher bald wieder die Schweizer Eidgenossen die Berge hochfahren lässt. Der vermeintliche Mörder wird mit Sicherheit auch ein vermeintlicher Raffzahn sein, der sich nicht lange die Einnahmen entgehen lässt, ist doch klar. Ein Sohn ist das viele Geld nur bedingt wert. Aber er kanns ihm ja vom Taschengeld abziehen. „Motassim, Du habe Sche… gebaut, dafür Du zahlen“… „Papa, kann ich auch in Kamelen…“ … „MOTASSIM!!!“
Obskure Welt das ist, in der wir leben:))
Kleines Detail am Rande:
«Mit diesem Schuss treffen die Libyer ihr eigenes Knie», sagte Geschäftsführer Rolf Hartl. Getroffen werde vor allem die Schweizerische Tamoil, die sich «ironischerweise» in libyschem Besitz befinde, sagte er. Das libysche Rohöl werde in der Raffinerie in Collombey VS verarbeitet, die der Tamoil gehört.
Quelle: http://www.espace.ch/artikel_548526.html
Grüsse aus der Schweiz 🙂
Schöne Story;-)
Aber vermutlich unterhalten sich die beiden in grammatikalisch korrektem Arabisch. Auch wenn´s Kameltreiber sind.
Das war auch meine erster Gedanke, lol
Der Witz an der ganzen Geschichte: Über 300 Tamoil-Tankstellen + eine Raffinerie in der Schweiz gehören Lybien und den Gaddafis. Die schaden sich also schlussendlich selbst, wenn sie den Hahn zudrehen. ;o)
Wieso denn „angeblichen Terrorpapstes Gaddafi“?
Dass Gaddafi lange Zeit Terroristen unterstützt hat ist ja wohl Fakt, für Lockerbie zahlt man ja schliesslich nicht zum Vergnügen Entschädigung.
Da ihm die internationale Terroristenjagd nach 9/11 wohl zu brenzlich geworden ist, kann man allerhöchstens vom „ehemaligen Terrorpapst Gaddafi“ schreiben.
Für manche gelten halt andere Regeln. Und wenn mir noch einer sagt: „Für Geld kann man sich nicht alles kaufen…“ 🙁
Ich glaube schon, dass „Hothead“ Gaddhafi das noch eine Weile durchzieht, auch wenn er sich finanziell selber schadet. Er schadet sich, Lybien, der Schweiz und einigen Konzernen, aber das ist ihm egal.
Ich frag mich auch, warum „Bad Boy“ Hannibal keinen Diplomatenpass hat und was wohl jetzt aus den misshandelten „Angestellten“ wird. Was man so liest, fürchten die um ihr Leben. Vielleicht wäre es denen lieber gewesen, die Polizei wäre nicht aktiv geworden.
Es ist auch so, dass hier die Ehre der Familie Gaddhafi angeblich beleidigt wurde, so sieht es der 5. Sohn, und Daddy wird alles tun, um die Schweiz klein zu bekommen.
Unter alles ist nicht gerade Terror gemeint aber ob die Tankstellen und Raffinerien nun Gewinn abwerfen oder nicht, spiel für den Despoten keine Rolle. Deshalb ist der Oel-Hahn erst mal zu und bleibt es wohl auch noch einige Zeit.