wie sonst ist es zu erklären, dass ein Telekommunikationsriese ein Musikalbum auf Platz 1 der deutschen Verkaufschart hieven kann? 😉 Potts, ich gönn es dir.
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ja, eigentlich sollte das den Verantwortlichen in der Musikindustrie zu denken geben. Allerdings hat die traditionelle Musikindustrie in den vergangenen 10- 15 Jahren ja so ziemlich alles verschlafen, was man verschlafen kann.. und die Auswirkungen kennt man ja..
Ich gönn‘ es Potts auch.. (und hoffe, dass er auch finanziell wirklich etwas davon abbekommt..) 🙂
Ist ja nicht auf de Mist der Telekomiker gewachsen. Schuld ist die Werbeagentur. Diegleiche, die uns schon das VW-Blog mit Horst Schlämmer den Nerv graubt hat.
schuld ist, wer zahlt;)
BTW, kleines Detail am Rande, falls noch nicht bekannt. Paul P. ist nicht wirklich ein reines Naturtalent. Zitat Wikipedia
und Sony BMG (letzteres wohl bald nimmer) wirds eher nich die Bohne interessieren, wer nun Schuld an der Nummer 1 Platzierung ist… Das meiste Geld dürfte in deren Kasse landen und eher nicht bei Herrn Potts 🙁
soweit ich gehört habe, will sich Bertelsmann aber um Rechteverwertung bestimmter Künstler kümmern, das wird noch heiter werden bei der Aufteilung:)
Sekunde, wenn SonyBMG so viel Geld in eine Werbekampagne gesteckt hätte wie die Telekom, dann hätten sie es wohl auch geschafft.
Nur: Wenn SonyBMG das wirklich gemacht hätte, dann wären einige Künstler auf der Strecke geblieben, weil dann für sie das Geld gefehlt hätte. Das wäre dann in den Marketing-Topf von Paul Potts gewandert.
wäre hätte wenn, wir werden es nie erfahren:)
Stimmt, aber Du vergleichst Äpfel mit Birnen.
Eine Kampagne wie die der Telekom dient nicht dem Abverkauf eines bestimmten Produkts sondern der Markenpflege. Eine Kampagne, wie sie SonyBMG gebracht hätte, kann nur den Abverkauf des Paul-Potts-Albums zum Ziel haben. Und am Ende muss eine Abverkauf-Kampagne mehr verkaufen, als dass in sie investiert wurde. Und das ist, auch wenn Paul Potts nun auf dem ersten Platz der deutschen Charts steht, nicht der Fall. Das Media-Volumen soll sich auf etwa zehn Millionen belaufen. Nur um diese Kosten wieder einzuspielen, müssen aber ca. eine Million Alben verkauft werden. Und das gelingt heute bestenfalls einem Herbert Grönemeyer – aber auch dem nicht immer.