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Riecke geht, StudiVZ bleibt

Pressemeldung: Marcus Riecke, CEO von studiVZ Ltd., verlässt das Unternehmen auf eigenen Wunsch mit sofortiger Wirkung.

*Schulterzuck* tja, keine Ahnung, was los ist. Ist etwas plötzlich. Ein Krach mit Herrn Holtzbrinck? Verfehlte Ziele? Eine geklaute Büroklammer oder nicht genehmigte Urlaubstage kann man sicherlich ausschließen:)

via Off The Record


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Über den Autor

Robert Basic

Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.

28 Kommentare

  • StudiVZ verpasst es einfach sich weiter zu entwickeln.

    Sich mit anderen Online Diensten zu vernetzen….. und sich nicht abzusperren, wie sie es bisher tun.

    Null Inovationen bei StudiVZ sind der Grund, wieso ich mich nur noch alle 1-2 Monate einlogge…. und nicht wie vor einem Jahr 2-3 Mal Täglich.

  • Marcus Riecke war angetreten um aus dem Start-Up Unternehmen ein reifes und profitables Unternehmen zu machen. Er ist in allen Belangen gescheitert. Es scheint so als hätte Riecke eine Bürokratie-Struktur in dem Unternehmen geschaffen, die Innovationen und Flexibilität nicht zulassen. Wir reden hier von einem Web 2.0 Unternehmen, also eine Company die sich den rasend schnellen technischen und funktionellen Rahmenbedingungen ständig anpassen muss. Fehlanzeige! Außer der Überarbeitung von bestehenden Funktionen hat sich garnichts getan!

    Dass Riecke in einem FAZ Interview das Wachstum als geplant und somit auf seine Person münzt, ist absolut unverständlich.

    Weiterhin ist es Riecke nie gelungen, die Monetarisierung mit innovativen Ideen voranzutreiben. Nur mit klassischen Werbebannern wird dieses Unternehmen zukünftig nicht nachhaltig sein.

    Wo bleiben Werbeformen, die auch kleine Budgets bedienen (z.B. Social Ads bei Facebook)?

    Wie will man vom viralen Marketing profitieren, wenn die Plattform im Gegensatz zu Facebook überhaupt nicht auf die virale Verbreitung von Botschaften ausgelegt sind?

    Wo sind die neuen Werbeformen, die Riecke kürzlich für die OMD angekündigt hatte? Auf der OMD blieb man hier alles schuldig…

    Wo bleibe die mobile Version der VZs?

    Darüber hinaus hat man sich zu sehr auf Zielgruppen (schülerVZ, meinVZ, studiVZ) fokussiert ohne jedoch eine konsistente Vernetzung unter allen Plattformen auf den Weg zu bringen!

    Wer-kennt-wen ist sicherlich auch kein Innovator, aber mit dem „Volksnetz“ besitzt man hier einen deutlichen Vorteil, zumal auch hier die Werbung auf die jeweiligen Zielgruppen angepasst werden kann.

    Mit Riecke geht ein CEO, der, wie schon in der Vergangenheit, keine nachhaltigen Erfolge nachweisen konnte.

  • @Robert

    Outside!

    Habe mich aufgrund einer Diplomarbeit ausführlich mit dem Unternehmen beschäftigt.

    Die Werbeformen für die OMD wurde ja im Interview von Holger Schmidt angekündigt.

    Und was ist eigentlich mit Open Social, das im Spätsommer starten sollte?

  • Uui, das kommt (für mich zumindest) doch etwas plötzlich. Mittelfristig hätte ich da schon mit einer Veränderung gerechnet, aber so schnell!?

    Bin gespannt wen Sie jetzt als Ersatz holen werden. Sie müssen sich auf jeden Fall was einfallen lassen. Auch wenn Facebook in Deutschland noch nicht die Durchschlagskraft hat. Wenn StudiVZ nicht bald eine ordentliche Antwort parat hat (wie oben angesprochen durch kontinuierliche Nutzensteigerung durch Innovationen), dann können sich die Marktverhältnisse auch schnell verschieben. Und dann bleibt nur der Weg die Braut schick zu machen und von Facebook aufkaufen zu lassen…

  • Schrottigen Traffic zu monetarisieren geht nunmal nicht. Meine Freunde, die im VZ „rumgammeln“ sind sicherlich nicht zum Shoppen dort. Denn dazu gehen Sie zu Amazon. Eventuell wuerden Sie sich noch
    virtuelle Blumen fuer die ein oder andere gut aussehende Frau kaufen. Auch koennte man Sie auch mit etwas Branding beschallen.
    Ob die 500 Euro + Bafoeg Monatsbudget jedoch zu mehr reichen? Kann wohl nur der smarte Herr Holtzbrinck beantworten.

    Meiner Meinung nach liegt genau dort das Problem. Waehrend sich Auzubildende in D mit einem 3er BMW eindecken, faehrt der Student erst mal 10 Jahre Fahrrad..bevor er sich eine Familienkutsche least.
    Bleibt die Frage: Wieviel Geld hat der durchschnittliche StudiVZ User zur Verfuegung?

  • Ich würde das als Bug vermarkten, wie soll man sonst schnell:
    aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah
    schreiben können?

    Ob die Rechtsabteilung von VZ nun auch umdenkt und nicht mehr xyzVZ abmahnt?

  • @Monetizingproblem

    Ein Tipp an die StudiVZ-Leute wie man Geld mit StudiVZ verdienen könnte. Nutzt doch einfach die Neugier der Leute aus indem ihr 99 Cent für ne Option verlangt mit der die Leute sehen können wer alles auf ihrem Profil herumgesurft is, egal obs diejenigen ausgeschaltet hatten oder nicht.
    Ergänzend dazu gibts dann noch ne Heilungsoption die wiederum 99 Cent kostet. Damit kann man die Sichtbarkeit dann _wirklich_ ausschalten XD

    Oder ihr versucht Facebook einfach mal _richtig_ zu kopieren, das wär ja schon die halbe Miete 😉

  • @geby Neue Features bringen auch nicht automatisch Geld in die Kasse, ich bin es langsam echt leid in den Kommentaren nun schon seit Jahren zu lesen: „Oh, StudiVZ hat keine neuen Features, darum haben sie keinen Erfolg“
    Wenn ich mir bei StudiVZ Videos anschauen kann werde ich deswegen nicht länger auf die Banner blicken oder in Edelgruppen eintreten und AdBlock werde ich auch nicht ausschalten.
    StudiVZ (und wer-kennt-wen btw.auch)braucht keine neuen Features, die VZ Gruppe hat mittlerweile 11 Millionen Mitglieder und ist damit das eigentliche „Volksnetz“ und was den Ausbau der Mitgliedszahlen betrifft war Riecke sehr erfolgreich.
    @Flo und nehmen wir mal zum Spaß an, dass wer-kennt-wen es wäre, welchen Vorteil hätten sie denn dadurch „Volksnetz“ zu sein?
    Außerdem Flo kannst du mit vielleicht erklären inwieweit Facebook für die „virale Verbreitung von Botschaften“ besser ausgelegt ist als StudiVZ.
    Und wenn du schreibst, dass die Netzwerke nicht genügend miteinander vernetzt sind das ist das Quatsch. Enger als man meinVZ und studiVZ miteinander verbunden hat geht es kaum, da klagen ja auch einige Nutzer drüber und du kannst nun mal nicht SchuelerVZ dazu nehmen da sich dort auch 12 Jährige tummeln.
    Riecke kann 11 Millionen Nutzer vorweisen, er hat Facebook klein gehalten und meinVZ auf den Weg geschickt das stetig wächst auch wenn es wer-kennt-wen noch nicht erreicht hat.
    Das sind in meinen Augen nachhaltige Erfolge.
    Wie man die Geschichte besser monetarisieren kann steht auf einem anderen Blatt, auf jeden Fall steht StudiVZ mit dieser Problematik nicht alleine da, wer-kennt-wen hat sie auch, alle Social Networks haben sie und selbst Facebook hat als Priorität erstmal Wachstum ausgegeben.

  • @Martin: Natürlich braucht das StudiVZ Innovationen. Wer sich nicht veränderten Gegebenheiten anpasst stirbt aus. Das Prinzip gilt im heutigen Web Zeitalter noch viel mehr je zuvor.

    StudiVZ braucht offene Schnittstellen zu anderen Webservices. Heute nutzen viele Leute ganz viele Verschiedenen Webservices zusammengefügt.

    Thema: Widgets, Mobile Endgeräte, iGoogle, AdobeAir, oder was weiß ich was es da noch alles gibt.

    Geht studiVZ diesen Weg nicht mit, dann wird der Trend bei StudiVZ nicht umzukehren sein. Immer mehr User werden inaktiv.

  • Ja Geby da sprechen die Statistiken aber leider gegen dich denn die User der VZ Seiten und die User auf wer-kennt-wen werden mehr und sie werden nicht inaktiv während Facebook in Deutschland immer noch am unteren Ende dahindümpelt.
    Ich frage mich wirklich, wass so schwer an der Gleichung Einfachheit+ Beständigkeit=Erfolg zu verstehen ist.
    Nobody cares about widgets und AdobeAir im deutschen Markt.
    Es wird ihnen nicht mal übel genommen das sie keine mobile Webseite anbieten wobei das ein Punkt ist wo selbst ich mir ein neues Feature wünschen würde.
    Desweiteren ist die Aussage auch nicht richtig, es gab im letzten Jahr relativ viele Detailverbesserungen, neue Engine und seit neuestem gibt es einen Chat wie man ihn auch von Facebook kennt.
    Wenn du dich natürlich nie einloggst bekommst du es auch nicht mit 🙂

  • Ich behaupte einfach mal:

    Die Userzahlen von VZ steigen.
    Der Prozentsatz von In- bzw. sehr selten Aktiven Usern steigt!
    Die Klick und Besucherzahlen von VZ sinken seit einigen Monaten!
    @Martin: (Wenn du’s nicht glauben willst, dann guck doch mal bei Alexa.com oder so nach!)

    http://www.alexa.com/data/details/traffic_details/studivz.de?site0=studivz.de&site1=wer-kennt-wen.de&y=p&z=3&h=300&w=470&c=1&u%5B%5D=studivz.de&u%5B%5D=wer-kennt-wen.de&x=2008-10-23T09:39:20.000Z&check=www.alexa.com&signature=EgfXTF6%2BLpphbANgmdHJkGENjJU%3D&range=max&size=Medium

    Jemand, der das bestätigt, oder bestreitet?

  • Na wollen wir mal seriös bleiben und nicht bei „Alexa oder so“ nachschauen.
    Die PI in der VZ Gruppe sinken aufgrund von neuer Ajax Struktur bei den Fotoalben, die Visits steigen aber und wenn man meinvz+studivz zusammen rechnet steigen sie sogar ziemlich heftig.
    http://www.deutsche-startups.de/2008/10/09/ivw-premiere-fuer-flickr/
    Vielleicht kannst du es dir als Feature/Techanhänger so vorstellen:
    Nur ganz wenige Leute gehen auf Seiten um dort neue coole Features auszuprobieren oder ihren Accound mit Amazon zu verbinden.
    Du gehörst sicher dazu.
    Die meisten aber wollen Nachrichten schreiben, Fotos anschauen und Gruppen bilden und genau das bietet VZ+WKW.

  • Okay… PageViews gehen durch Ajax vielleicht runter… Unique User jedoch nicht.

    Ich bin selber Student und wohne in einem Studentenwohnheim.

    Unter Studenten jedenfalls wird das StudiVZ jedenfalls gefühlt grade noch 1/10 so oft genutzt wie vor einem Jahr.

  • Ich verstehe einfach nicht, warum man Bookya dort nicht stärker einbindet bzw. bookya komplett in’s studiVZ integriert. Die Zielgruppe ist stimmig und das Konzept von bookya gar nicht mal so verkehrt.

  • @ Christoph

    genau diesen Vorschlag habe ich in meiner Diplomarbeit gebracht! Das Konzept ist super aber die Hemmschwelle, sich immer wieder bei anderen Diensten anmelden zu müssen, ist hoch. Das gesamte Angebot müsste ins VZ integriert werden. Dann sieht man beispielsweise im Profil die Rubrik „Meine angebotenen Bücher“