Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du der Datenschutzerklärung zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
Archiv

Projekt Tasterati = News zum User kommen lassen

Robert Basic
Aktualisiert: 14. November 2008
von Robert Basic
Teilen

Alexander Graf beschreibt im Artikel „Last.FM für News – Google 2.0?“ folgende Projektidee:

Eine meiner Lieblingsseiten zu dieser Zeit war Last.fm. Die Idee über Profilabgleiche zu passender Musik zu kommen ist einfach genial. Im Rahmen meiner Recherchen auf hunderten verschiedener Websites (inkl. Blogs) kam mir irgendwann der Einfall, dass man doch das gleiche System für viele Arten von Informationen benötigt. Eine Art Last.fm für News. Ein System, was mir aus unendlich vielen Quellen so etwas wie ein personalisiertes Spiegel Online erstellt und dabei auf unzählige (messbare) Informationen für die Personalisierung zurückgreift…. Man möchte eigentlich nur die wirklich spannenden Themen im Longtail der Informationen für sich finden. Eine redaktionelle Sortierfunktion á la Golem oder Spiegel Online funktioniert da leider nicht mehr. Die Qualität von Informationen wird zunehmend weniger durch redaktionelle Systeme (z.B. Zeitungen) sichergestellt, als von unabhängigen Fachexperten und Nischenjournalen. Dieses Problem betrifft momentan „€œnur“€? die Informationworker (Blogger, Trendforscher, IT-Freaks“€¦), aber langfristig alle Nutzer. Denn auch das Grundrauschen in vornehmlich privaten Informationen muss irgendwann gefiltert werden.

Aus dem Projekt ist aufgrund der Komplexität, Zeitmangels und wohl auch Finanzen nach viel Arbeit letztlich nichts geworden. Kompliment jedoch, dass es Alexander recht feindetailiert beschreibt!

Nur eine nette Idee, die schon daran scheitert, dass man ein System auf die Beine stellt, „was mir aus unendlich vielen Quellen so etwas wie ein personalisiertes Spiegel Online erstellt und dabei auf unzählige (messbare) Informationen für die Personalisierung zurückgreift.“?

BASIC thinking UPDATE

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

  • 5 Minuten pro Tag
  • 100% kostenlos
  • Exklusive PDF-Guides

Wenn etwas zu komplex wird, modelliert und simplifiziert man, indem man zahlreiche Parameter fixiert, weglässt oder zunächst ignoriert. Fangen wir demnach bei Last.fm an, einem bekannten Modell für Musikentdeckung. Man hört Musik. Man „hört“ Musik. Das macht man nebenbei. Und meldet damit Last.fm, was man hört, um es mit anderen zu sharen. Der laufende Stream von Musikstücken -die auch getaggt, favorisiert und in Playlisten gestopft werden- erzeugt in der Summe ein Entdeckungssystem für die User, das insbesondere im Long Tail funktioniert (jeder Nischengeschmack findet etwas).

Was ist aber „News“? Man kann es nicht hören. Wir simplifizieren! Man kann es jedoch sehen (meistens, wenn man jetzt Blinde außen vor läßt). Was man sieht, liest man. Was man liest, sieht man. Was man liest, „streamt“ man zum Zentralsystem (-> Last.fm for News, da sind wir noch). Wie? Welche Metrik nutzt man? Zeiteinheiten! Hier verlassen wir Musik/Last.fm, weil das dort nicht nach Zeiteinheiten abgefackelt wird. Nehmen wir an, ein Standarduser braucht für 1.000 Zeichen 1 Minute (keine Ahnung, obs stimmt). Für 500 Zeichen braucht er 30 Sekunden. Für 2.000 Zeichen 2 Minuten. Etcpp.

Wir ignorieren die Komplexität eines Textes. Nehmen wir weiter an, es gäbe nur 1 Newsseite weltweit. Die jeden Tag 10 Artikel für 10 Themenbereiche produziert. Und es gibt exakt 10 Benutzergruppen, die sich ausschließlich für eine der 10 Themenbereiche interessieren.

Wird Artikel 1/Thema 1 im Schnitt und im Median bei einer Länge von 1.000 Zeichen 10 Sekunden gelesen (Stoppuhr sei vorinstalliert im Browser, ebenso die Sensorik, welcher Artikel das ist), wissen die User, die den Artikel noch nicht gelesen haben, dass der Artikel nur zu 10/60 interessant ist. Diese Ableitung ist berechtigt, um festzustellen, ob die User den Artikel nun lesen oder nicht. Es ist völlig egal, wie schrottig der Artikel sein mag!

Wir können das System nun weiter vereinfachen: Es ist nicht wichtig, dass ein Sensoriksystem weiß, zu welcher Themenkategorie ein Artikel gehört. Forget Semantik! 9 Benutzergruppen werden diese Artikel nicht einmal anlesen. 1 Benutzergruppe sehr wohl. Alles was der faule User tun muss? Abwarten, dass die ersten User seiner Interessensgruppe „seine“ Artikel lesen und ihm dadurch melden, ob ein Artikel spannend ist. Woher weiß der User, zu welcher Benutzergruppe er gehört?

Wir verkomplizieren die Welt: Es gibt Benutzer, die mehrere Themen lesen, manche alle, manche nur eins. Unser fauler User parametrisiert sich selbst, indem er sich seine Interessensgruppen zuordnet (Sport = total interessiert, Politik = nie, Film = geht so =50%, …). Erfüllt ein Artikel gemäß der verbratenen Zeitdauer die Vorgabe „super“ (=mind. 90% der Zeit, die man braucht , um den Artikel mit 1.000 Zeichen Länge zu lesen), wird er ihm angezeigt. Selbst wenn der Artikel nur zu 10% gelesen worden wäre. Also ein Sportartikel. Wird ein Filmartikel zu 40% gelesen, wird er dem User nicht angezeigt. Etcpp. Mit der Zeit klemmt sich der faule User an bestimmte Standarduser dran, die ihm persönlich gute Artikelindikatoren liefern. Das macht der letztlich wie bei Last.fm.

Wir drehen das Modell auf: Aber User haben unterschiedliche Lesegeschwindigkeiten. Richtig! Das System eicht sich ein. Wo ein User nur 10 Sekunden für 500 Zeichen braucht, benötigt der andere 100 Sekunden. So what? Das System erfährt dennoch, ob ein Artikel komplett gelesen wurde. Oder nicht. Oder üebrhaupt angelesen wurde. Vorteil: Es ist saubequem. Man muss sich fast nicht drum kümmern. Nur zu Beginn seine Themen parametrisieren und mit der Zeit sich an bestimmte User dranklemmen, was er eh machen wird, wenn das System eine Interaktion zwischen Usern erlaubt. Nun kann man noch, wenn man will, tags, favorites, readlists hinzufügen als weitere Messmetriken.

Wir drehen abermals das Modell auf: Was ist mit der Komplexität? Ein Text kann zwar langweilig und doof sein, dennoch braucht der Schnellleser und Langsamversteher dadurch die zehnfache Menge an Zeit. Auch das kann man messen. Indem man nichts anderes macht als zuvor: Die Zeit stoppen. Das System hat nun eine Messung, die besagt, dass der User -egal welcher Typus von Schnellleser- 10x so lange benötigt hat wie gewöhnlich. Wir ignorieren „away from keyboard“-Abweichungen btw! Ist das nun ein Problem zum Melden, ob ein Artikel spannend ist? Nein, denn wenn die anderen User ebenso länger brauchen, kann das System immer noch sagen, dass bei einer 5fachen Abweichung nach oben der Artikel solala war. Bei einer 10fachen Abweichung muss der Artikel wohl komplett und intensiv gelesen worden sein. Und, das Messsystem kann oW User in Lesegeschwindigkeitsgruppen aufteilen und damit bestimmte User zusammenbringen (korrekt: es bringt die richtigen News zu den geeigneten Lesergruppen), wenn man gedanklich Lesegeschwindigkeit und Verständnisgeschwindigkeit voneinander trennt.

Bondora

Anzeige

STELLENANZEIGEN
BASIC thinking Freiberuflicher Redakteur (m/w/d)
BASIC thinking GmbH in Home Office
Online Marketing Manager Paid Social (m/w/d)
Stage Entertainment GmbH in Hamburg
Online Marketing Manager (d/m/w)
Brandenburg Media GmbH & Co. KG in Potsdam
Media Consultant/Planer (m/w/d) – Digit...
JOM Jäschke Operational Media GmbH in Hamburg, Münch...
Softwareentwickler – NestJS / PostgreSQ...
BeSocial GmbH in Bochum, Bremen
Senior Digital Marketing Manager (m/w/d)
Wörner Medizinprodukte und Logistik GmbH in Reutlingen

Du willst solche Themen nicht verpassen? Mit dem BASIC thinking UPDATE, deinem täglichen Tech-Briefing, starten über 10.000 Leser jeden Morgen bestens informiert in den Tag. Jetzt kostenlos anmelden:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonRobert Basic
Folgen:
Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.
Vevor

Anzeige

EMPFEHLUNG
Bitpanda x pepe
1 Million PEPE Coins geschenkt: So sicherst du dir den Krypto-Bonus bei Bitpanda
Anzeige MONEY
UPDATE – DEIN TECH-BRIEFING

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten von uns die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

China: Kapazitäten aus Solaranlagen nehmen 2022 um 90 Gigawatt zu

Überwachungskameras vor Wolken
Archiv

Farbige Menschen werden durch Überwachungsmaßnahmen öfter benachteiligt

Google Suchmaschine
Archiv

Google verspricht transparente Entwicklung von neuen Trackings-Standards

Leuchtschild "Ad"
Archiv

Mozilla und Meta arbeiten an neuartigem Weg zum Ausspielen von Werbung

Jeff Bezos, Elon Musk, reichsten Menschen, Warren Buffet
Archiv

Bezos, Musk und Co.: Das sind die 10 reichsten Menschen der Welt

Archiv

UK: Emissionen von neu zugelassenen Fahrzeugen erreichen Rekordtief

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz
Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?