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Von der Fähigkeit zu entscheiden

Robert Basic
Aktualisiert: 16. Dezember 2008
von Robert Basic
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Netwzertig beklagt die Unfähigkeit zu lernen und münzt das auf unterschiedliche Branchen, die sich den Herausforderungen des Internets gegenübersehen. Würde dazu gerne einen anderen Aspekt einbringen. Wir alle sind lernende Wesen, manche setzen Erlerntes besser um als andere. So werde ich niemals im Leben so gut wie ein Zidane Fußball spielen können, niemals so gut ein Orchester wie Karajan dirigieren, niemals mit den analytischen Fähigkeiten eines Warren Buffetts aufwarten können. Was uns alle unterscheidet ist, wie wir uns in gegebenen Situationen reindenken können und wie wir uns dann entscheiden bzw. unseren Job machen. Doch was passiert, wenn sich das Umfeld ändert? Dramatisch schnell ändert? Manche treffen die besseren Entscheidungen, manche die schlechteren Entscheidungen. Nachher ist man immer schlauer. Nachher, wenn man weiß, welchen Pfad die Zukunft beschritten hat.

Das Dumme ist? Die Zukunft ist dermaßen komplex, dass im Grunde jede Entscheidung zu einem riskanten Spiel verkommt, wenn die Entscheidung zu weitreichend und zu radikal ist. Man tastet sich daher im unternehmerischen Umfeld immer nur Stück für Stück voran. Bedenke, Du musst Dich als Entscheider den Investoren stellen, den Banken, dem Kapitalmarkt per se, den Mitarbeitern, den Lieferanten und den Kunden.

Nehmen wir die Informationsproduzenten namens „Print-Presse“. Natürlich müssen die mit dem neuen und blutjungen Informationsmedium „Internet“ klarkommen, das mit brachialer Geschwindigkeit zahlreiche Entscheidungsparameter ändert. Und egal, wer von uns am Entscheidungshebel ganz oben sitzt, ich garantiere jedem, dass er in dieser Situation mindestens superbe Fehlentscheidungen treffen wird, die in grandiose Schieflagen münden. Hinzukommt, dass wir nicht von 10 Euro Investitionen reden, sondern man nimmt mehrere Millionen in die Hand und kann im Grunde genommen nur beten, dass man das Geld nicht versenkt. Diese Situation kann man sich schwer vorstellen, aber der Druck ist gigantisch. Wer schon einmal auf der kleinsten Verantwortungsebene kleine Budgets iHv 10.000 Euro verwaltet hat, wird ahnen, was da abläuft. Je größer die Budgetverantwortung umso höher die Risikoaversion, riskante und zu weitreichende Entscheidungen zu treffen. Stell Dir doch einmal vor, Du bist für 1 Mrd Euro verantwortlich und musst für 10.000 Mitarbeiter die richtigen Entscheidungen treffen. Willst Du denen sagen, dass man 8.000 abbaut, um sein Glück nur noch im Netz zu versuchen, weil RL ja bald langweilig und ökonomisch uninteressant sein wird? Und den Kapitalgebern versprechen, dass man 10 Jahre brauchen wird, bis man auf die alten Gewinnniveaus wieder kommt, nur weil man seine Pläne auf eine Karte setzt? Wer will denn diesen Spinner spielen? Viel Spaß! Egal, ob man nun sagen mag, die seien doch dafür hochbezahlt. Es bleiben Menschen. Die bestehende Cash Cows solange wie nur möglich melken. Und andere erst Stück für Stück aufbauen.

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Wir sind insbesondere in Umfeldern völlig unfähig, first best Entscheidungen zu treffen, wenn es um komplexe Situationen geht. Das, was einst Bill Gates mit Microsoft oder Larry/Sergei (Google) gelungen ist, kann man höchstens mit „dem richtigen Zeitpunkt“ begründen, nicht aber, weil diese drei Menschen überdimensionale Fähigkeiten aufweisen.

Um es so zu sagen: Wir alle sind fähig zu lernen, aber in 99.000 von 100.000 Fällen unfähig, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Glaubt jemand, dass er es zB besser als eine Katharina Borchert machen kann, um „Der Westen“ zu einem grandiosen Erfolg im Netz zu führen? Aufstehen und angeben. Das kann jeder von uns. Ich beneide wirklich niemanden, der in einem solchen Umfeld Budget- und Entscheidungsverantwortung übernimmt. Die Chance zu Scheitern ist größer als die Chance, es richtig zu machen. Als vernunftbegabter Mensch müsste man eigentlich davonlaufen. Daher mein Standpunkt: Entscheidungen zu treffen, bedarf Mut, Bedachtheit, Kompromissbereitschaft, Leidensfähigkeit wie auch Lernfähigkeit. Im Übermaß. Glücksritter und Großmäuler sind da völlig fehl am Platz. Wenn es um komplexe, sich schnell ändernde Situationen geht. Wer denkt, dass er es besser als „die Musikindustrie“ machen kann, soll vortreten. Ich glaube niemandem, dass er es überhaupt auch nur ansatzweise kann. Wir wären in diesem Fall mindestens genauso ahnungslos. Schalt doch einfach auf „web is the future“ um. Schalt doch einfach so über Nacht die Produktionsprozesse, die etablierten Lieferantenbeziehungen, die Logistik, das Marketin, den Vetriebsweg und die Denke Deines Personals wie auch die komplette Betriebsorga um, abgesehen vom IT-System. Wer wäre so bescheuert, das auf einen Schlag zu machen, ein Unternehmen so dramatisch zu verändern? Die Fähigkeit oder Unfähigkeit zu lernen, stellt bei derartigen Marktveränderungen das geringste Problem dar, wenn sich die Situation so zügig ändert. So schnell lernen können wir gar nicht. So viel Zeit, um wirklich schlauer zu werden, bekommt ein Entscheidungsträger heute nicht mehr. Und, er steht ja nicht alleine da. Er muss mit anderen zusammen entscheiden, politische Machtlager bilden, sich verantworten. Aus diesem Gemenge heraus einen Erfolg vorzuweisen, grenzt an Wunder.

Aber eines ist klar: Wir brauchen Zeit, um besser zu werden. Auch Märkte kommen phasenweise wieder zur Ruhe, so dass man wieder ruhiger entscheiden kann. Mercedes hat sein Imperium nicht in 10 Jahren aufgebaut. Das, was wir heute an Ingenieurskunst sehen, war ein ewig langer Prozess von verworfenenen und korrigierten Entscheidungen. Und dieses Prinzip der Lernkurve gilt in allen Branchen. Dann, wenn sich Branchenumfelder ändern, wird die Lernkurve zurückgesetzt und das Spiel beginnt neu.

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Robert Basic ist Namensgeber und Gründer von BASIC thinking und hat die Seite 2009 abgegeben. Von 2004 bis 2009 hat er über 12.000 Artikel hier veröffentlicht.
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