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Killerspiele sind so schlimm wie Drogen und Kinderpornos, meint Joachim Herrmann (CSU)

Michael Friedrichs
Aktualisiert: 01. April 2009
von Michael Friedrichs
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killerspiele-im-fadenkreuz-der-politikEigentlich bin ich ziemlich stolz, dass ich aus dem wunderschönen Bundesland Bayern komme, aber nach der jüngsten Aussage von Innenminister Joachim Herrmann muss ich mir das wohl noch einmal gut überlegen. In der Pressemitteilung 127/09 von gestern greift der CSU-Mann anlässlich der ersten Verleihung des Computerspielpreises in München die deutsche Gaming-Industrie scharf an:

Ich fordere die Computerspielbranche auf, den schönen Worten endlich Taten folgen zu lassen und auf Herstellung und Vertrieb von Killerspielen in Deutschland freiwillig zu verzichten. Killerspiele gehören bislang zu den intensiv beworbenen Hauptumsatzträgern der Branche. Mit derartiger Tötungstrainingssoftware, die zum Beispiel von der US-Army zur Vorbereitung von Soldaten auf Kampfeinsätze verwendet wird, dürfen in Deutschland keine Geschäfte mehr gemacht werden.

Für Herrmann sei es wissenschaftlich klar erwiesen, dass der andauernde Konsum derartiger Spiele, in denen Gewalt und Brutalität anders als bei Filmen aktiv ausgeübt und gesteuert wird, die Gewaltbereitschaft fördere und die Fähigkeit, Mitleid zu empfinden, verkümmern ließe. Auf welche wissenschaftlichen Quellen er sich dabei beruft, verrät der Minister allerdings nicht. Für ihn seien derartige Spiele eine der Ursachen für die erschreckende Jugendgewalt und auch für Amokläufe, in den Szenen aus Killerspielen in die Realität übertragen werden.

Immer mehr Kinder und Jugendliche versinken täglich stundenlang in dieser virtuellen Gewaltwelt. Für Schule und Ausbildung haben sie keine Zeit mehr und drohen, so für unsere Gesellschaft verloren zu gehen. Leider haben viele Eltern überhaupt keine Vorstellungen davon, welchen dauerhaften Schaden ihre Kinder hier nehmen. Killerspiele widersprechen dem Wertekonsens unserer auf einem friedlichen Miteinander beruhenden Gesellschaft und gehören geächtet. In ihren schädlichen Auswirkungen stehen sie auf einer Stufe mit Drogen und Kinderpornografie, deren Verbot zu Recht niemand in Frage stellt.

Autsch, dieser letzte Satz hat aber gesessen. Nicht nur die Gaming-Branche ist ziemlich entsetzt über diesen unzutreffenden Vergleich und die SPD-Kollegen reiben sich schon freudig die Hände (der nächste Wahlkampf kommt bestimmt) aufgrund seiner inkompetenten und populistischen Aussage. Dabei ist sein Statement nicht wirklich neu. Bereits vor zwei Wochen hat er sich zu diesem Thema ähnlich zu Wort gemeldet:

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Ich kann nicht nachvollziehen, wieso man sich im politischen Berlin weitgehend einig ist, Kinderpornographie im Internet zu verbieten und das mit allen Mitteln auch konsequent durchsetzen will, dies aber bei Gewalt verherrlichenden und extrem grausamen Killerspielen nicht möglich sein soll. […] Entweder der Staat versucht, das durchzusetzen oder er streicht völlig die Segel.

Auf der Homepage des 52-jähigen Politikers habe ich übrigens eben gelesen, dass der bayrische Innenminister verheiratet ist und drei Kinder (zwei Söhne und eine Tochter) im Alter zwischen 17 und 23 Jahren hat. Ob der gute Mann weiß, welche Videogames seine Sprösslinge in ihrer Freizeit so spielen und gespielt haben? Ich mag es fast bezweifeln. Wie das sicherlich bei vielen Eltern (meine sind da eingeschlossen) der Fall ist. Ich habe in meinem jungen Leben bereits eine ganze Reihe an Shootern gespielt, aber irgendwelche Auswirkungen konnte ich bis dato jedenfalls nicht feststellen. Abi, Zivildienst, Uni, Heirat und in ein paar Tagen auch noch Papa. Und meine 13-jährige Katze lebt auch noch. 😉

(Michael Friedrichs)

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