Der Artikel erschien in der dritten Beilage auf Seite 8, in der Ausgabe vom 28. Februar 1993. Zum ersten Mal in seiner jungen Geschichte hatte das Internet seinen großen Auftritt in der Öffentlichkeit:
The Internet is a web of networks with shared software standards, allowing users on one network to reach anywhere into a global thicket.
Ein Wunderding, dieses Internetz! Der Autor John Markoff beleuchtet jede Facette der Wahnsinnstechnik, die es unter anderem erlaubt, über eine „elektronische Mailbox“ auch „mobile elektronische Post in zwei Richtungen“ zu empfangen. Das passende Programm dazu, UAccess, das bereits für 300 Dollar zu haben ist, kann sogar E-Mails empfangen, obwohl der Nutzer gar nicht vor dem Bildschirm sitzt. Wie die Geschäftsfrau Cheryl Currid stolz zugibt, sei sie bereits ein „Junky der elektronischen Post“.
Aber nicht nur zum Mail-Versand ist das Internet da. Man kann auch Informationen und Programme finden! Die State of the Art-Suchmaschine ist Archie, mit der sich – aufgepasst! – beinahe zeitgleich mehr als eintausend Computer durchsuchen lassen. Leider ist das aufregende Vergnügen nur den Business-Kunden vorbehalten: Schuld daran sind die hohen Preise, die zwischen zwei und vier Dollar pro Stunde liegen.
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Viel Spaß beim Nostalgieren! E-Mail. Wohoo! 🙂
Via: Metafilter
(André Vatter / Bild: Wikipedia)
Damals konnte sich ein Informatiker noch ein @ als Hintergrundlogo auf die Visitenkarte drucken lassen und es war klar, dass der Mann was mit Computern zu tun hat.
In diesem Zusammenhang auch interessant: ein Video von 1981, in dem der neuartige elektronische Journalismus vorgestellt wird…
: )
In dem Artikel steht nichts von „state-of-the-art“, sondern nur Archie als Beispiel. State-of-the-Art war 1993 „Veronica“ und der „gopher-Space“. Denn Archie konnte nur FTP-Server nach Datei- und Verzeichnisnamen durchsuchen. Aber zu der Zeit waren Sie sicher noch nicht im Internet, oder? Ich schon. Und Jahre zuvor in der BBS-Szene. Ich habe einen Fido-Node betrieben. Das waren spanndende Jahre.
…und heute wird sogar NY-times von diesem….Internet…. fast weggefegt..times change…soooo fast
Das Internet hat alle Brachen getroffen. Mal positiv, … doch meist negativ.
Ich würde mir mal den kompletten Ausfall wünschen. Wir sind doch mittlerweile viel zu abhängig vom Internet. Wirtschaftlich sowie auch Privat.
Wie das Internet hat alle Branchen getroffen?
– > Wie der gute Stromberg schon gesagt hat „Wer nicht mit der Zeit geht, der muss… mit der Zeit gehen.“
“Wer nicht mit der Zeit geht, der muss… mit der Zeit gehen.”
Haha
Hach ja, ein Zyxel U-1496E. Konnte mit einem anderen 1496U sagenhafte 19.6 k. Gab es damals in D unter der Hand für 1200 DM. War aber verboten, weil es durch die Möglichkeit die Gegenstelle ohne Unterbrechung anzuwählen die Vermittlungsstellen der Post überlastet hätte 😉