Langsam könnte sich Twitter zur echten Konkurrenz für Xing entwicklen: das Kontaktesammeln geht schnell von der Hand, zudem scheinen den Nutzern hier die ersten Wortwechsel innerhalb der strikten Duz-Zone relativ leicht zu fallen. Ob es aber wirklich an Twitter liegt, dass Xing nun die eigene Plattform aufmotzt, kann ich nicht sagen. Tatsache ist, dass Ende April einige Veränderungen angekündigt wurden, die aus Testzwecken vorerst einer ausgewählten Gruppe von 50.000 Nutzern zur Verfügung standen. Heute fiel diese Barriere und alle können das Ergebnis bewundern. Insgesamt will Xing noch in diesem Monat zehn neue Features durchdrücken. Schauen wir uns die ersten drei einmal näher an.
#1: Neue Infobox: Mitglieder, die Sie kennen könnten
„Mitglieder, die Sie kennen könnten“ steht nun als neue Infobox im Home-Bereich zur Verfügung. Erinnert ein wenig an: „Kunden, die dieses Buch gekauft haben, interessierten sich auch für…“ Wie es aussieht, schlägt Xing die Mitglieder nach einer Analyse der eigenen Kontaktstruktur vor, also „derzeitige und ehemalige Arbeitskollegen, Klassenkameraden und Menschen, die viele Ihrer Kontakte kennen“. Insgesamt können auf diese Weise 50 Nutzer inklusive Profilbild angezeigt werden. Per Mausklick lassen sich einzelne Mitglieder als Kontakt hinzufügen oder aus der Ansicht entfernen.
#2: Neues Header-Design
Darüber hinaus wurde ein wenig das Design getweakt, so dass Xing jetzt mehr Web 2.0-Flair ausstrahlt. Dazu wurde der obere Seitenbereich verschlankt und dem Header eine flotte Dropdown-Navigation spendiert. Sieht schick aus und sofern man der Ansage trauen kann, soll die Leiste schon bald mit weiteren Funktionen ausgestattet werden.
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#3: Nachrichten an mehrere Kontakte versenden
Ja, das war wirklich nervig. Bislang war es auf Xing nicht möglich, eine Nachricht direkt mehren Kontakten zukommen zu lassen. „Copy & Paste“ hieß da die einzige Lösung. Zumindest für Premium-Nutzer wurde nun Abhilfe geschafft: Nach dem Verfassen einer Nachricht können bis zu zehn Empfänger aus der Kontaktliste ausgewählt werden, an die die Post versendet werden soll. Das klappt auch einwandfrei, wie ich eben gesehen habe.
Gut, Xing. Gut gemacht. Dann warten wir einmal gespannt auf die kommenden Neuerungen. Die Ankündigung klingt ja schon einmal spannend:
…ein streng geheimes Feature hinter den Kulissen, an dem wir mehr als fünf Monate gearbeitet haben. Es ist schon live geschaltet und wird Ihnen ab nächster Woche vorgestellt.
(André Vatter)
Persönlich finde ich die Drop-Down Navi nicht so gut – die vorherige Version fand ich besser, weil man die Unterpunkte auf einen Blick hatte und klicken konnte (zumindest, wenn in der entsprechenden Rubrik war). Der Header ist nun recht leer. Mal schauen, wie das ganze nach ner Zeit auf einen wirkt.
Was soll denn hier dieser ständige Vergleich mit Twitter? Kann mir mal jemand plausibel erklären warum hier schon wieder der Microblogging Dienst ins Gespräch gebracht wird? Das ist nun heute schon das zweite Mal nach der studiVZ Geschichte der Fall und SCHON WIEDER ohne einen erkennbaren Zusammenhang. Man könnte meinen hier findet ein Wettbewerb statt der denjenigen als Gewinner kürt, der das Wort „Twitter“ am häufigsten in irgendwelche Überschriften mogelt. Großer Schwachsinn.
Also ich finde die neue Struktur übersichtlicher und wesentlich informativer. Vorher musste man ja jeden Kontakt/Gruppe durchklicken. Jetzt kann ich mich schon auf einen Blick über das Neueste informieren.
Den aufgeräumten Header finde ich sogar gut.
Was dann wohl noch kommt?
@2: Motz nicht: http://blogsearch.google.de/blogsearch?client=news&um=1&hl=de&q=studivz
Der Zusammenhang ist da, weil sich Twitter nun einmal (vorallem im Mediengeschäft) als ernstzunehmender Konkurrent von Xing entwickelt hat. Eben aus den genannten Gründen.
Ich sehe keine Konkurrenz, denn in Twitter wird auch eine Menge „unnötiges“ angesammelt und eine gute personalisierte Suchfunktion/Profildarstellung fehlt einfach in Twitter. XING ist ein Business Tool und Twitter eher ein Entertainment/Infotool.
XING muss sich nicht fürchten.
Was ein Vergleich!!!! Großer Quatsch mit Soße!!
Insgesamt will Xing noch in diesem Monat zehn neue Features durchdrücken
Was ist mit den restlichen 7 Stück?
@5: Da musst du Xing fragen. 🙂 Mehr ist bislang nicht durchgesickert, aber… ach: das steht ja alles schon oben im Posting.
Sagmal gibts eigentlich noch was anderes als Twitter???
ICH HASSE DIESEN VERDAMMTEN „DIENST“
Ich finde den Vergleich mit Twitter angebracht. Neue Kontakte sind bei Twitter unkomplizierter und man muss nicht erst eine Art virtuelle Vorstellung eines Bekannten über einen Bekannten zu initiieren. Auf jeden Fall ist das umgänglicher und ehrlicher als dieser aufgesetzte Anzugbild Sammelalbum mit Schwanzvergleich Plattform namens Xing
Ich mag Twitter und wer hier über Twitter heult hat es noch nicht probiert und gehört zu den Ewiggestrigen.
„Dienste“ wie Twitter sind unnötig und haben 0 Informationsgehalt
@Simon
sagst du. fakt ist die nutzer wollen es haben und das muss man akzeptieren. es geht nicht immer um informationsgehalt
Mag sein…
Aber du musst doch selbst zugeben, dass der ganze Twitter-Hype TOTAL übertrieben ist.
In jedem (außer meinem Blog) geht es darum!
Ich meide Twitter wie ich Windows Vista meide. Aus Prinzip!
Ich halte mich auch von diesen ganzen VZs oder Facebook fern. Wenn ich meine Freunde treffen will, mach ich das Real und nicht über irgendwelche komischen Plattformen. Zum Chatten tuts auch ICQ.
MfG Simon
die medien (und blogs) machen einen hype draus. dafür kann twitter ja nichts. es spricht einen kommunikationslevel an, den die user gerne benutzten. einen mehrwert bringt es auf den ersten blick genau so wenig wie sms. ganz erhlich können die meisten sms konversationen schneller und billiger durch einen kurzen anruf erledigt werden. wollen die leute aber scheinbar nicht immer.
Die neuen Funktionen machen einen guten Eindruck, finde es gut wenn Konkurrenz das Geschäft belebt.
Ich kann es nicht verstehen. Mir erschließt sich der Sinn dieser Teile nicht. Irgend wie für den Otto Normal Verbraucher völliger Unsinn und nur für Jene, die unter einem gewissen „Keiner beachtet mich Syndrom“ leiden.
Ich kann es nicht verstehen. Mir erschließt sich der Sinn dieser Teile nicht. Irgend wie für den Otto Normal Verbraucher völliger Unsinn und nur für Jene, die unter einem gewissen „Keiner beachtet mich Syndrom“ leiden.
seh ich auch so!
[…] es Dir genauso geht, wie mir oder XING und Du nach einem intensiven Twittertestmarathon völlig gestresst und erschöpft bist, dann sei […]
@3: Und was soll mir der Link jetzt sagen? Das StudiVZ einen auf Twitter macht wegen dieser „Was mach ich gerade“ Funktion? Wie gesagt sehe ich da eher Anleihen bei Facebook als bei Twitter…
Und sowieso: Ich dachte wir sprechen hier über den Xing vs Twitter Vergleich der keiner ist.
„Der Zusammenhang ist da, weil sich Twitter nun einmal (vorallem im Mediengeschäft) als ernstzunehmender Konkurrent von Xing entwickelt hat. Eben aus den genannten Gründen.“
Das erklär mir dochmal eben bitte. Vielleicht bin ich ja wirklich nicht schlau genug…
Welche Gründe meinst du genau? Das das Kontaktesammeln recht leicht geht und das erste Gespräche einfach aufzubauen sind? Ich frage mich: Wo ist da der Zusammenhang zu Xing?
F: Geht es bei Xing um’s Kontaktesammeln?
A: Nein.
F: Fallen bei Xing die ersten Wortwechsel aufgrund des förmlichen „Sie“ anstatt des einfachen „Du“ schwer?
A: Nein, denn ich kenne meine Kontakte alle persönlich und mit einem Teil „duze“ und mit einem anderen Teil „sieze“ ich mich.
Meiner Meinung nach wird Xing völlig anders genutzt als Twitter. Wer mir sagt in welchem Punkt man die beiden Dienste vergleichen kann, der darf jetzt sprechen. Ich finde KEINEN und deswegen ist der Versuch zwischen den angekündigten neuen Xing Funktionen und dem Twitter-Hype eine Verbindung herzustellen an der Haaren herbeigezogen.
Wenn jemand fundierte Argumente hat, dann lasse ich mich aber gerne eines besseren belehren.
@8: Ich gehe mal davon aus, dass du einen Beruf ausübst indem Dir Xing keine Vorteile bringt. Ist ja kein Problem, soll es auch geben. Viel Spaß weiterhin beim Schwanzvergleich bei Twitter.
geht mir genauso, find auch nicht den kleinsten zusammenhang zwischen diesen beiden diensten außer dass man sie vielleicht beide über den browser aufruft 🙂
[…] Neuerungen entdecken. Trotzdem lässt eine deutliche Aussage seitens XING, welche unter anderem bei Basicthinking aufgenommen wurde, auf revolutionäre Schritte hoffen. Aber nun erstmal zu den […]
@Simon
Wenn ich deine frustrierten Postings lese, dann wird mir echt schlecht. Dein Gewäsch ist ja nicht auszuhalten:
„Aber du musst doch selbst zugeben, dass der ganze Twitter-Hype TOTAL übertrieben ist.
In jedem (außer meinem Blog) geht es darum!
Ich meide Twitter wie ich Windows Vista meide. Aus Prinzip!
Ich halte mich auch von diesen ganzen VZs oder Facebook fern. Wenn ich meine Freunde treffen will, mach ich das Real und nicht über irgendwelche komischen Plattformen. Zum Chatten tuts auch ICQ.“
Wer Dinge aus Prinzip meidet, dem fehlen Argumente. Meist sind das die Menschen die sich als Rebellen gegen das System auflehnen wollen. Unauthentisch bleibst du somit trotzdem, aufgrund des fehlenden Inputs WARUM du Twitter und Vista aus PRINZIP meidest.
😉
Angst vor Aldi?: Porsche fusioniert mit VW.
„F: Geht es bei Xing um’s Kontaktesammeln?
A: Nein.“
Mist, dann haben die zig Tausend Nutzer und ich wohl was falsch verstanden 🙁
Moment, ich geh sofort meinen Account kündigen …
Ich werf da mal eben den Begriff „Businessplattform“ in den Raum.
So, die Trollstunde ist jetzt vorbei. Zieht euch ein Mützchen auf und geht raus spielen.
[…] Langsam könnte sich Twitter zur echten Konkurrenz für Xing entwicklen (…) […]
was mich gestern vor allem kurz gewundert hat, ist, dass plötzlich eine Monatsgebühr von 19,95 € im Leistungsverzeichnis stand…
Viel spannender finde ich eigentlich die XING-generierten Unternehmensprofile, die seit einigen Wochen online sind (vgl. z.B. hier). Interessant ist zudem die Diskussion dazu auf den XING-eigenen Feedbackseiten (Stichwort „Crowdsourcing“).
Ich denke nicht, dass sich XING wegen Twitter aufrüscht. Tatsache ist aber, dass viele kleine Firmen auch andere Plattformen bemühen, bei denen nach Realnamen gesucht werden kann, um sich ein Bild von Geschäftspartnern zu machen. Wer nicht webaffin ist, wird sich hier bei Twitter, WKW und Co. leichter tun, als bei dem verbindlicheren Xing. Es entspricht nun mal der Natur der Gesellschaft, sich unverbindlich einen Überblick zu verschaffen und erst dann Menschen (sichtbar) anzusprechen.
Unsere gesamte Gesellschaftsstruktur geht in meinen Augen dahin, dass wir niederschwellige Angebote für die Masse bieten müssen um uns den Luxus hochwertiger Angebote für Wenige auf Dauer leisten zu können.
[…] Obwohl ich es anderen gegenüber immer dementiert habe, nun muss ich es offiziell zugeben: Ich nutze Xing immer weniger. Nun war ich schon über eine Woche nicht mehr dort und überlege aktuell, meine Premiummitgliedschaft erstmal eine Weile ruhen zu lassen. Damit scheine ich wohl nicht der Einzige zu sein, anscheinend spürt Xing die geballte Konkurrenz aus LinkedIn, Facebook, MySpace, Twitter & Co. Deshalb wurde die Plattform ordentlich aufgemotzt. Noch im Mai sollen 10! neue Features umgesetzt werden. Bin gespannt, ob’s was bringt. via basicthinking […]
[…] Microblogging sowie seine Perspektiven für mobile Kommunikation erkannt und beginnen, es mehr oder weniger exakt zu kopieren und in die eigenen Plattformen zu integrieren. Ich meine damit nicht einmal […]
Angst braucht XING vor Twitter nicht zu haben. Twitter ist ein netter Hype und das war’s. Solange Twitter kein vernünftiges Modell bzw. überhaupt ein Modell zur Monetarisierung hat, ist das rum gezwitschere uninteressant.
Die Änderungen bei XING sind nett. Allerdings haben die bei der Dropdown-Navigation ein wichtiges Feature vergessen: Die Bread Crumb Navi.
Wenn die noch kommt, dann ist’s auch wieder nutzerfreundlich 😉
Also vor Twitter muss XING nun wirklich keine Sorge haben. Dann eher vor Facebook und natürlich vor LinkedIn.
Twitter ist ein Tool mit großem Potenzial, aber es könnte einem Business-Netzwerk wie XING nicht im Ansatz Konkurrenz machen. Twitter konkurriert mit Instant Messaging und SMS.
Wer Twitter wie ein Social Network nutzt, blickt vor lauter Tweets bald nicht mehr durch. Da sehe ich auch das große Problem von Twitter: Folgt man zu vielen Nutzern oder sind diejenigen einfach sehr aktiv, leidet die Nutzbarkeit extrem.
@11 das sehe ich anders. Zugegeben die Tweeds überschwemmen einen, aber… wo viel Inhalt ist läßt sich auch nach etwas suchen. Über die Suche lassen sich zeitnahe aktuelle Tweeds filtern die im Bedarfsfalle zu interessanteren Seiten führen als das klassischen Suchmaschinen gelingt, deren Ergebnisse sowieso meist einseitig optimiert sind. Wir testen die Möglichkeiten derzeit selbst für unser Trachtenmode Sortiment und sind gespannt auf die Ergebnisse.
@xephir:
Das hab ich doch gesagt!
Weil Twitter 0 Sinn oder Mehrwert bietet. Davon wird man nicht klüger, sondern dümmer. Anstatt sinnlose Nachrichten zu schreiben, die sowieso keiner liest, könnte man auch was besseres machen, z.B. RAUSGEHEN
Und Vista ist ein einziger Bug. Das sagt ja wohl alles
XING ist lame Twitter rockt!!! so einfach ist es 🙂
Für alle die noch nichts richtiges mit Twitter anfangen können und sich auch ein wenig sträuben sich damit auseinander zu setzten, habe ich einen Wirklich interessanten Artikel gefunden.
Schaut ihn euch an ich finde es lohnt sich zu lesen.
http://tinyurl.com/qkgguk
Ich sehe das genauso wie Simon – zumindest habe ich bis jetzt auch noch keinen Mehrwert entdecken können und nach einer ausgiebigen Testphase bin ich eher genervt von den unsinnigen Tweeds als hier etwas positives zu erkennen.
[…] Angst vor Twitter? Xing motzt die Plattform auf […]
[…] hat man bei XING – der ( börsengelisteten ) Web 2.0 Firma aus Hamburg, die dem User nicht mal seine eigenen […]
@ an alle die Twitter unterschätzen
Was nützt Xing die Plattform, wenn die User es nur wie Ihre Profile/Webseiten parken und auf Twitter verkehren, um dort täglich ihre Geschäfte zu verknüpfen.
Der neue CEO von Twitter ist bereits am aktionärsfreundlichen Umbauen. Also es kommen einige Veränderungen.
Wenn es nicht Twitter ist, dann ein anderer Nachfolger, der mit moderneren Mitteln die „alten“ auf die Knie zwingt!