Herzerfrischend, das gar lustige Video-Spectaculum, das Microsoft da für Bing ausgerufen hat. Die Aufgabe bestand darin, ein „Spaß-Jingle“ (oder wie man es in Redmond nennt: ein „Bingle“) zu produzieren und es dem Publikum per YouTube zur Verfügung zu stellen. Warum dafür die Videoplattfom des Erzrivalen im Suchgeschäft ausgewählt wurde, weiß ich nicht. Microsoft wünschte sich Musikvideos, die besonders albern wirkten, so dass sie am Ende schon wieder cool seien. So sollte wohl auch diese Ansprache beim Leser ankommen:
Und was wird die Belohnung sein, dafür dass du dich vielleicht vor Millionen von Leuten blamierst? Wie klingt ein 500 Dollar-Geschenkscheck von American Express? Hoffentlich wie Musik in deinen Ohren.
Naja. Wie man es von Microsoft gewohnt ist, folgte dem locker-flockig formulierten Angebot ein Paragrafenkatalog von Dos and Don’ts in den offiziellen Regeln. Am 31. Juli lief die Frist für Einsendungen ab, gestern wurde dann der Gewinner gekürt. Sein Name lautet Jonathan Mann, der mit seinem selbstproduzierten Musikclip „Bing Goes the Internet“ die Massen bewegen konnte (bis heute immerhin schon 3.877 Zuschauer). Jonathan drehte das Video in seiner Wohnung, wo er sich mittels abgefahrener Bluescreen-Technik (nur hier war es die grüne Wand seines Schlafzimmers) schemenhafte Background-Tänzer in den Clip zaubern konnte.
Ist es albern geworden? Ja. Wirkt es cool? Nein. Nein, wirklich nicht. Und ich bitte, bitte Microsoft von ganzem Herzen: Jetzt, wo die Aktion gelaufen ist – lasst es gut sein.
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(André Vatter)
…erinnert mich irgendwie so ein bisschen an Charlie und die Schokoladenfabrik
Nur das Charlie und die Schokoladenfabrik cool ist! 😉
Microsoft und Bing nutzen jetzt halt jede Möglichkeit, ins Gespräch zu kommen. Und mal ehrlich – für nur 500 $ ist das doch ein Schnäppchen sondersgleichen für die!
„Charlie und die Schokoladenfabrik“ – gibt es da irgendwo so einen YouTube-Link? War mir immer zu bunt, der Film…
Wenn es Microsoft nicht bereits geschafft hätte sich bei jeder Gelegenheit lächerlich zu machen, wäre die Aktion ja vielleicht ganz witzig. Aber so gibt das dem angeknacksten Image noch den Rest.
erinnert mich daran: http://www.youtube.com/watch?v=R71tFmoQad8
vielleicht nicht komplett musikalisch genau so, aber hat mich etwas an die Umpa Lumpas erinnert.
P.S. sehr schief der Film, aber auch genau deshalb ist er einfach nur genial 🙂
omg es geht mir nicht ausm kopf
bing bing …bing bing
Also ich finds witzig.
Aber hat ja nicht Apple produziert. Deswegen find ichs doch doof…
Wahnsinn… eine Mischung aus Aerobic-video und Sicherheitshinweisen im Flugzeug und Bollywood-Moves….und das alles in nur einer Minute!
Egal, wie hoch der Fremdschäm-Alarm sein mag… der Contest und das Video haben ihren Zweck erreicht: Publicity. Und verdammt, „Bing goes the Internet“ lässt sich nicht so einfach wieder aus dem Gedächtnis vertreiben.
Schon irgendwie eingängig. Wennd er Typ nicht so komisch in die Hocke gehen würde…
brrrr, mich schüttelst wenn ich den clip sehe, achja bereit 12.000 zuschauer, ich wette die meisten kommen von diesem blog 😉
omfg… sowas haben wir in der 7.Klasse gemacht…
…peinlich, aber mir gefällts irgendwie o:
[…] atemberaubende Video fand ich bei Basic Thinking. Bing hatte dazu aufgerufen Werbevideos für die neue Suchmaschine aus dem Hause Microsoft […]
[…] Und hier nun einmal Werbung, wo Microsoft sich selber veralbert. Gefunden auf http://www.basicthinking.de […]
[…] Bingle und das dazugehörige Video. André hatte seinerzeit darüber in seinem Artikel “Microsoft hat jetzt ein offizielles “Bingle” für seine Suchmaschine – und es ist p… berichtet und am Ende eine Art Stoßgebet gen Himmel beziehungsweise Microsoft geschickt: Lasst […]
[…] dieses ja noch verhältnismäßig gut ab. Man hat auf das nervtötende, hauseigene Bingle samt völlig albernen Tanzes verzichtet und lässt stattdessen die dicken Bäuche […]
Hah, also ich finds … öhm. Irgendwo zwischen lustig und irritierend. Viral schlecht?
[…] in letzter Zeit an PR-Marketing betrieben hat, fühlte sich so falsch an: zum Beispiel das grauenhafte “Bingle”, das Friedhofe-der Kuscheltiere-Remake oder der Tanz der dicken Vampire im Apple-Klon-Store. Und […]
Ich hab mich gar nicht wieder eingekriegt …. auf solche Ideen muss man erst einmal kommen. 😉