Wie das Fähnchen im Winde – aber wirklich. Nachdem der URL-Shortener Tr.im sein endgültiges Aus verkündete, dann zurück ruderte, um einen Investor zu finden, kommt nun die nächsten klappende Kinnlade: Tr.im soll Open Source werden. Diesen Plan kündigte der Gründer Eric Woodward vor wenigen Stunden im Blog an. Selbst mit einem Geldgeber im Rücken käme man nicht gegen das „bit.ly/Twitter-Embargo“ an. Zu diesem Entschluss sei man spätestens vor einer Woche gekommen, als der Konkurrent Bit.ly an die Firma herangetreten sei, um ein „Kaufangebot“ (die Anführungszeichen benutzt Woodward) in Höhe von 10.000 Dollar zu machen.
Nambu, der Betreiber von tr.im, werde nun Folgendes unternehmen: Die Domain der Seite wird der Community geschenkt, gleichzeitig wird der komplette Quellcode (unter der MIT Open-Source-Lizenz) für alle offen gelegt. Sämtliche Informationen über mit tr.im erstellte Links werden gesammelt und allen zugänglich gemacht. Die Plattform wird weiterhin kostenlos sein, dafür würden Spenden gerne angenommen. „Ich, Eric Woodward, werde persönlich garantieren, dass ich bei finanziellen Engpässen von tr.im einspringen werde – auf unbegrenzte Zeit“, so der Gründer.
Ich drücke tr.im alle Daumen für das Vorhaben. Open Source sehe ich nicht nur unter wirtschaftlichen Aspekten als die beste Lösung aus dieser Firmenkrise: Je schneller Twitter die Reichweite ausbauen kann, desto wichtiger wird die Bedeutung der URL-Shortener. Als statistisches Instrument für die geplante Echtzeit-Suche sind sie unentbehrlich und ein wenig Transparenz in die Zukunft der Informationsverteilung und -beschaffung zu bringen, wird meiner Meinung nach eines Tages eine absolute Notwendigkeit werden. Warten wir es ab…
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