Wie es scheint, macht zumindest ein Kinobetreiber mit dem Schlachtruf „Endlich 3D!“ in Deutschland wirklich ernst. Cinemaxx plant, bis zum Ende des Jahres rund 60 Kinosäle mit entsprechender Technik auszurüsten. Und da unser Kollege und Gastautor Alper Iseri („Basic Sunday“) bei dem Unternehmen unter Vertrag steht, konnten wir einige interessante Infos aus erster Hand bekommen.
Demnach will Cinemaxx in den kommenden Monaten insgesamt „deutlich über fünf Millionen Euro“ in die Vorführräume investieren: Als Partner konnten Sony und REAL D an Bord geholt werden. Die Filme werden durch CineAlta Projektionssysteme (Maximalauflösung 4K) auf die Leinwand geworfen und sollen dem derzeit besten Standard entsprechen. Schon heute sind zwei Kinosäle damit ausgerüstet, der eine befindet sich im Cinemaxx Krefeld, der andere im Cinemaxx am Hamburger Dammtor. Bis zum 17. September und damit pünktlich zum Start von Disneys „Oben“ sollen deutschlandweit 30 weitere hinzukommen. Kurz vor Weihnachten werden nach den Plänen des Betreibers dann 60 Säle den Zuschauern 3D bieten können. Insgesamt verfügt Cinemaxx in Deutschland über 32 Multiplex-Lichttempel.
Laut den Infos, die mir Alper gerade gegeben hat, werden bis dahin noch eine Reihe von Streifen in 3D anlaufen, angefangen von „Final Destination 4“ (am 3. September) und „G-Force“ (am 15. Oktober) über „Christmas Carol“ (12. November) bis hin zu „Avatar“ (17. Dezember). Über den letztgenannten Film sprachen wir bereits. Jeder Titel soll jeweils in zwei Versionen in die Kinos kommen: Einmal als 2D- und einmal als 3D-Variante. Wer drei Dimensionen bevorzugt, muss allerdings auch etwas tiefer in die Tasche greifen. Ein genauer Preis steht aufgrund der individuellen Absprachen mit den Verleihern nicht fest, doch es dürfte sich um Aufschläge in Höhe von 2,50 bis 3,50 Euro handeln. Dazu kommen noch einmal die Kosten für die 3D-Brille (2,50 Euro), die – obwohl sie aus Plastik ist – mehr als einmal zur Anwendung kommen kann.
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Übrigens: Wer mehr über die allgemeinen Hintergründe und die Entwicklung von 3D im Kino erfahren möchte, sollte sich Alpers Gastartikel aus dem Juli noch einmal zu Gemüte führen.
(André Vatter)