Mozilla hat Jahre gebraucht, um sich bis zur Version 3.5 (beziehungsweise 3.6 Beta) des Firefox vorzuhangeln. Chrome wurde erst im September 2008 vorgestellt, doch schon jetzt schieben die Google-Entwickler Version 4.0 hinterher – zum unverbindlichen Ausprobieren. Die neue Beta ist ab sofort verfügbar und soll laut den Release Notes vor allem schneller und komfortabler sein.
War es bislang so, dass Bookmarks manuell erst exportiert und dann importiert werden mussten, um auf zwei Rechnern zur Verfügung zu stehen, so bietet Chrome 4 nun eine automatische Synchronisierungsfunktion an. Google realisiert den Datenaustausch über dieselben XMPP-Server, die auch Google Talk verwendet. Dazu reicht es aus, den Menüpunkt „Synchronize my bookmarks“ zu aktivieren und sich danach in ein vorhandenes Google-Konto einzuloggen. Sicher hilft dieser Service den Nutzern dabei, ihre privaten und beruflichen Chrome-Browser miteinander abzugleichen – allerdings dürfte es vor allem auch Google dabei helfen, noch weiter Einblicke in die Surfgewohnheiten der Chrome-Anwender zu erhalten (wenn die Daten nicht heute schon sowieso vorliegen).
Die zweite Verbesserung zielt auf die Geschwindigkeit ab, mit der Chrome Websites darstellen kann: Um 30 Prozent konnte sie im Vergleich zur aktuellen Version 3 gesteigert werden. Blickt man noch weiter zurück und nimmt Chrome 1 als Maßstab, so ist der Neue beim Abspulen von JavaScript satte 400 Prozent schneller. Zum Testen nutzte Google den Dromeao-Test von Mozilla.
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Die neue Beta kommt gerade zum richtigen Zeitpunkt. Erst am Wochenende hat sich das Google-Entwicklerteam erstmals seit dem Start des Browsers in die Karten schauen lassen: 30 Millionen Nutzer surfen heute weltweit mit Chrome. Klingt viel? Sicher, doch es sind Peanuts, wenn man bedenkt, dass es bei Mozilla Firefox 330 Millionen sind. Die aktuelle Verteilung der Marktanteile könnt ihr hier einsehen. Erst vor kurzem haben wir über den schwelenden Browser-Kampf berichtet.
(André Vatter)