Crowdsourcing rulez! Nicht einmal einen Monat, nachdem Twitter öffentliche Überlegungen zu einer Übersetzung des Portals anstellte, können die Jungs heute schon Ergebnisse vorlegen: Twitter ist ab sofort auch auf Spanisch verfügbar. Im Blog (Google Translate) drückt Mitbegründer Biz Stone den „enthusiastischen Freiwilligen“, die bei der Übersetzung mitgeholfen haben, seinen Dank aus. Geld haben sie tatsächlich nicht für ihre Dienste bekommen, stattdessen will Twitter die sechs Helfer mit einem offiziellen Übersetzer-Badge (so sieht es aus) belohnen.
Damit bleiben nach Englisch, Japanisch und Spanisch noch Französisch, Italienisch und Deutsch übrig – das von Twitter selbst gesteckte Ziel war die Übersetzung in insgesamt sechs Sprachen. In welcher Reihenfolge dies geschehen wird, ist allerdings völlig unklar. Wenn es stimmt, dass als nächstes das Land in Angriff genommen wird, in dem die Nutzung des Microblogging-Dienstes am höchsten ist, dürfte Deutschland (laut Alexa) gute Chancen haben. Wer Twitter dabei unterstützen möchte, kann dies gerne tun. Übersetzer werden für diese Aufgabe nämlich weiterhin gesucht.
Apropos Länder: Die irische Social Media-Agentur Simply Zesty hat sich die neue Listenfunktion einmal genauer angesehen und ein interessantes Potential in ihr erkannt. Es ist mal wieder eine dieser Geschichten, bei denen man sich sagt: „Wieso ist mir das nicht eingefallen?!“ Listen eignen sich nicht nur hervorragend zur Rubrizierung des Twitter-Feed nach Themen und Personen – sondern auch nach Herkunft. Genau das hat Simply Zesty für Irland, England und die USA nun umgesetzt.
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Dazu wurden Länder-Accounts angelegt, da Twitter aber nur 20 Listen pro Konto erlaubt, kommt es auch schon einmal vor, dass für ein Land drei Accounts zum Einsatz kommen. Durch Listen werden die Nutzer nun nach Stadt oder Region sortiert. Anfangs wurden die User noch manuell hinzugefügt, seit ein paar Stunden übernimmt diese Aufgabe jedoch ein Script. Dazu reicht es aus, „I want to get listed #TwitterNewYork“ zu twittern und man wird beispielsweise automatisch in die New York-Rubrik aufgenommen. Andere können die Listen dann abonnieren und sind immer darüber informiert, was in ihrer Nachbarschaft so getwittert wird. Nebenbei dürften auch lokale Unternehmen vom akkuraten Überblick über ihre potentiellen Kunden aus der Nachbarschaft profitieren. Tolle Idee, jetzt warten wir (wieder einmal) auf die deutschen Nachahmer.
(André Vatter)