Die Wirtschaftskrise hat die ganze Welt erschüttert und es gibt vermutlich nur wenige Branchen, die relativ ungeschoren davon gekommen sind oder gar – entgegen dem negativen Trend – einen Aufschwung erlebt haben. Zu Letztgenannten dürften mit Sicherheit die Job-Börsen gehören. Aber nicht nur (oder nicht so sehr) die „klassischen“ Vermittler, sondern jene, die sich hauptsächlich im Internet aufhalten und „Real-Time“-Ergebnisse liefern. Zu diesen gehört TwitJobSearch.
Da sich noch in der Beta-Phase befindende Unternehmen ist eine Job-Suchmaschine, die in erster Linie auf Twitter gepostete Stellenangebote (aber auch jene anderer Social Networks wie beispielsweise Facebook) durchforstet und ständig aktualisiert. Der große Vorteil bei dem Microblogging-Dienst liegt aber vor allem in einem Punkt: Im Gegensatz zu Jobbörsen wie beispielsweise Stepstone oder Facebook-Postings können Job-Tweets – insbesondere durch die Retweet-Funktion – viel weitere Kreise ziehen und damit ein wesentlich größeres, unbekanntes Publikum erreichen.
Die Anmeldung ist denkbar einfach: Man erlaubt TwitJobSearch den Zugriff auf den eigenen Twitter-Account und die Daten werden automatisch rübergesogen. Danach muss nur noch das Profil mit allen nötigen Daten (auch von anderen Seiten wie etwa LinkedIn) ergänzt werden – fertig.
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Anschließend kann der User weltweit nach Jobs suchen oder selbst Jobangebote posten. TwitJobSearch macht sich bei der Anzeige der getwitterten Angebote Google Maps zunutze:
Auf der Startseite (siehe oben) befinden sich bereits Job-Angebote großer Firmen wie etwa Ernst & Young oder Adidas. Dadurch, dass es sich hierbei um sogenannte Premium-Listing handelt, was bedeutet, dass die Firmen für das Posten ihrer Job-Angebote an exponiertet Stelle zahlen, ist der Dienst für den User kostenfrei. Für die Firmen lohnt sich so ein Posting aber allemal, da sie dadurch Rekruting-Kosten einsparen. Studienergebnissen zufolge haben viele Firmen bereits über die Hälfte ihrer Rekrutierungsbemühungen auf Soziale Netzwerke verlagert, da dies für sie der schnellere, einfachere und günstigere Weg ist, an Personal zu kommen.
Um dem Trend noch besser entsprechen zu können, wurde nun in Zusammenarbeit mit dem Twitter-Client TweetDeck die Desktop-Applikation JobDeck gelauncht. Damit werden zusätzlich die Tweets von Personalvermittlern gescannt und es besteht die Möglichkeit, Suchanfragen zu terminieren, das heißt beispielsweise in regelmäßigen Abständern wiederholen zu lassen. Zusätzlich werden auch Job-Angebote von LinkedIn überprüft.
Eine schöne Übersicht, wer wie wo Jobs auf Twitter finden kann, gibt es darüber hinaus auf Mashable.
(Marek Hoffmann)
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Das sind schon hilfreiche Ansätze die Sie da schreiben. Welche Kriterien ein Arbeitsloser erfüllen muss, steht hier geschrieben.
http://tr.im/LDgq
Die Seite ist schon ziemlich praktisch, hab durch sie endlich mal ein paar Seiten für die Praktikumssuche gefunden…
Leider trotz allem immer noch kein vernünftiges Praktikum im IT Bereich zum erreichen der Fachhochschulreife gefunden 🙁
Aber dafür können die Seiten ja nichts *g*
[…] Dieser Eintrag wurde auf Twitter von Basic Thinking, Marcus Tandler, Sebastian Badenberg, Hagen Fisbeck, Peggy Schatz und anderen erwähnt. Peggy Schatz sagte: RT @Karinka_W: Und passend dazu: Stellensuche im Web 2.0: Mit TwitJobSearch und JobDeck auf Twitter fündig werden http://bit.ly/7D47uF […]
@ farun: Freut mich, dass du für dich einen praktischen Nutzen aus dem Artikel bzw. der Plattform ziehen konntest. Und bei der Suche für einen Praktikumsplatz drücke ich feste beide Daumen! 🙂
[…] gab es bei basicthinking.de übrigens einen Artikel über TwitJobSearch, eine Jobsuche für Twitter, den ich Euch in diesem […]
Zu Unternehmen die in der Wirtschaftskrise zu den Gewinnern zählen, gehören die Jobbörsen, oh ha, das soll mir mal einer erklären warum ein Medium, dass Stellenanzeigen an die Unternehmen verkaufen soll, die grade aufgrund der Wirtschaftskrise Einstellungsstopp haben, Gewinne erzielt!? Studienergebnisse zu folge setzen schon die Hälfte der Unternehmen auf sog. Soziale Netzwerke. Ja, aber allenfalls ergänzend und nicht statt Online Stellenbörsen oder Anzeigen im Print. Die meisten Unternehmen spielen da sicherlich derzeit noch mit, um den Trend, wenn es denn einer wird, nicht zu verpassen. Der Erfolg dürfte derzeit noch im Promille Bereich liegen.
Gute und ausführliche Vorstellung des englischsprachigen Angebots. Ein wenig schade finde ich, dass die deutsschsprachige Twitter Jobsuchmaschine [Edit] , mit monatlich knapp 30 Tsd. neuen Stellenangeboten aus dem deutsschprachigen Raum, an dieser Stelle nicht erwähnt wurde.
[…] Stellensuche im Web 2.0: Mit TwitJobSearch und JobDeck auf Twitter fündig werden, Basic Thinking Blog “Da sich noch in der Beta-Phase befindende Unternehmen ist eine Job-Suchmaschine, die in erster Linie auf Twitter gepostete Stellenangebote (aber auch jene anderer Social Networks wie beispielsweise Facebook) durchforstet und ständig aktualisiert. Der große Vorteil bei dem Microblogging-Dienst liegt aber vor allem in einem Punkt: Im Gegensatz zu Jobbörsen wie beispielsweise Stepstone oder Facebook-Postings können Job-Tweets – insbesondere durch die Retweet-Funktion – viel weitere Kreise ziehen und damit ein wesentlich größeres, unbekanntes Publikum erreichen.” […]
Mit 2.0 Techniken kann man wirklich das letzte aus der Stellensuche raus holen. Es ist momentan der effektivste Weg um sich zu bewerben da es auch eher noch unkonventionell ist.