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Bloomberg: Neue Einblicke in AOLs Content-Fabrik

André Vatter
Aktualisiert: 22. Februar 2010
von André Vatter
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So sieht er also aus: der Buzz-dominierte Qualitätsjournalismus der „Ad Content“-Ära! Schon im vergangenen Jahr waren einige spärliche Infos zu AOLs Super-Newsroom durchgesickert, doch jetzt konnte Bloomberg den Chef des einstigen Dialup-Imperiums noch einmal zu einer intimen Unterredung bitten. „Wir wollen den Journalismus durch Technik verbessern“, verriet Tim Armstrong. „Wir denken, dass wir ein strategisches Fenster haben, um in Qualitätscontent zu investieren.“

AOL hat insgesamt 500 Vollzeitjournalisten eingekauft – kein großer Akt, denn Redakteure sind seit der Zeitungskrise billige Ausschussware. Dazu kommt noch einmal eine Armee von 3.000 Freiberuflern, die gegenseitig um die heißesten Themen buhlen. Denn nur heiße Themen bedeuten Lohn, andernfalls braucht sich kein Schreiberling die Mühe zu machen. Armstrong will auf jedem Arbeitsrechner eine neue Software installiert sehen, die AOL selbst entwickelt hat. Im Grunde genommen handelt es sich dabei um einen gigantischen Crawler, der Seiten, Dienste und soziale Netzwerke in Echtzeit allein nach aktuellen Top-Themen abgrast. „Gefällt mir!“ – dies soll der einzige Maßstab für die Erstellung von Content sein. „Leserwachstum und Leser-Engagement sind die beiden Dinge nach denen wir unser Investment in den Journalismus bewerten“, so Armstrong. Dazu stehen sogar Gedankenüberlegungen im Raum, überdurchschnittliche PI-Generatoren unter den Autoren quartalsweise mit Boni auszustatten. Ganz ruhig, verehrte Mitglieder des DJV, es kommt noch besser.

Das gilt natürlich nicht für die Freiberufler, die ebenfalls nach Buzz-Maßstäben dafür bezahlt werden, 100-Wörter- Artikel zu fabrizieren und sie dann auf den Redaktionsserver hochzuschießen. Themenbeispiel? Bitte: „Die besten Tipps zum Packen von Paketen.“ Ähnliche Optionen werden auch Video-Produzenten eingeräumt, die ihre Clips über das von AOL übernommene Portal StudioNow einreichen. „Wir glauben nicht, dass man es user-generated Content nennen sollte“, ließ Armstrong wissen.

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„Wenn immer weiter analysiert wird, woher der Traffic und die Dollars kommen, ist es meine Befürchtung, dass sie (AOL) entscheiden werden, Journalismus habe sich nur noch um Hollywood-Stars und kiffende Top-Sportler zu drehen“, sagte Medien-Blogger Alan Mutter dazu im Interview. Anderen Journalisten, wie James Graff, der als Senior Editor von der „Time“ rausgeworfen wurde, kümmert diese Form des Idealismus in Krisenzeiten reichlich wenig: „Wir machen Geschichten“, meinte dieser knapp. Immerhin sei ein wenig Aufregung beim Aufbau von etwas Neuem im Spiel.

AOL selbst ist von dem neuen Kurs vollends überzeugt, und will weiter arbeitslose, aber hoch ausgebildete Schreibaffen vom zersplitterten News-Markt anheuern. Dann müssen nur noch die Werbekunden und vor allem die Wall Street überzeugt werden. Armstrong macht sich angesichts seines „Qualitätscontents“ da aber wenig sorgen: Werber wüssten dies zu schätzen: „Marken-Ads sollten heute eine viel größere Rolle im Internet spielen.“

(André Vatter)

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vonAndré Vatter
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André Vatter ist Journalist, Blogger und Social Median aus Hamburg. Er hat von 2009 bis 2010 über 1.000 Artikel für BASIC thinking geschrieben.

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