André wirbelt über das Messe-Gelände der CeBIT wie ein Tasmanischer Teufel (Looney Tunes-Gucker wissen Bescheid), um uns mit Infos zu versorgen. Und so bleibt ihm manchmal nur die Zeit, um kurz an einem Stand zu halten, vor Erstaunen die Augenbraue zu heben und dann direkt wieder zum nächsten Aussteller, Gespräch oder einer Pressekonferenz zu eilen. Zwischendurch gelingt es ihm aber doch, ein paar Eindrücke und Daten an das Mutterschiff zu funken, so wie zuletzt die Bilder vom Tunebug der Firma Silicon Valley Global (SVG).
Bei dem „Klang-Käfer“ handelt es sich um einen kleinen, tragbaren Lautsprecher für Gadgets wie Smartphones oder MP3-Player, die Musik abspielen können und über eine 3,5-Milimeter-Phonobuchse verfügen. Allerdings unterscheidet sich seine Funktionsweise von der herkömmlicher Lautsprecher. Damit ein Tunebug nämlich Töne ausspuckt, muss er an einer planen Oberfläche (etwa eines Fensters oder Tisches) befestigt werden. Dank einer von SVG speziell entwickelten „SurfaceSound„-Technologie durchdringen die Schallwellen dann diese Unterlage und verwandeln sie dadurch in einen Planarwellen-Lautsprecher. Und hier haben wir auch schon den zweiten Unterschied. Während „normale“ Boxen die Schallwellen in alle Richtungen aussenden (Stichwort: Kugelwellen), sind die des Tunebug nur nach vorne ausgerichtet (eine gute Erkläung zu den beiden Wellen-Arten mit anschaulichen Skizzen gibt es auf der Seite der CBC). Hierdurch wird laut Hersteller in vielen Fällen eine wesentlich höhere Klangqualität erreicht. Dies kann dem nachfolgenden Video und vor allem den beiden Bildern nicht entnommen werden…
André versicherte mir aber, dass der Sound wirklich beeindruckend war. SVG lässt sich das aber auch einiges kosten. Für den beschriebenen Tunebug mit der Zusatzbezeichnung „Vibe“ werden mal eben knapp 70 Dollar fällig (umgerechnet etwa 50 Euro). Die Variante „Shake“ kostet sogar noch mehr, nämlich fast 120 Dollar beziehungsweise um die 90 Euro. Der großer Unterschied zwischen den beiden „Käfern“ ist der, dass Letztgenannter mittels eines speziellen Gurts an einem Helm oder Fahrrad befestigt werden kann. Durch die während der Fahrt hervorgerufenen Erschütterungen soll dann bei ihm ein Surround-Sound entstehen. Dies konnte mir André aber leider nicht bestätigen, er hatte sein Fahrrad nicht mit…
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