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Basic Flashback: Blogs, und wie man sie in Zukunft nennen sollte

Jürgen Vielmeier
Aktualisiert: 17. Februar 2025
von Jürgen Vielmeier
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Man macht sich halt so seine Gedanken. Und man postet ein paar Links oder YouTube-Videos. Man schreibt, was man den Tag über so gemacht hat und kommentiert das Alltagsgeschehen. So sehen viele Blogs aus; das ist es wohl, was Blogs ausmacht, wollte man sie beschreiben. Es muss nicht jeder lesen – und das mag auch kaum jemand lesen. Jedenfalls nicht, wenn man das Massenpublikum betrachtet, das gerne etwas liest. Macht normal ja auch nichts: Man bloggt für seine Freunde und gut ist’s.

In dieser Woche hat allerdings eine Crew von Bloggern versucht, diese Textform in die Zeitung zu bringen, genauer gesagt: in die „Welt kompakt“. Sie sind dafür von vielen Stellen kritisiert worden, besonders hart (vielleicht etwas zu hart) auch von mir. Denn eigentlich hatten sie keine Chance, es besser zu machen.

Blogs sind heute mehr als kommentiertes Alltagsgeschehen. Das wird spätestens klar, wenn man sich die Spitze der deutschen Blogcharts anschaut. Viele Nachrichtenschreiber sind darunter, Verschwörungstheoretiker, Menschen, die interessante Links sammeln und vorstellen. Aber nur wenige, die das Alltagsgeschehen oder ihre Erlebnisse kommentieren. Das war übrigens schon immer so, wenn man sich die Charts der vergangenen Jahre anschaut. Die meist verlinkten Blogs sind die, die im engeren Sinne journalistisch arbeiten, sei es durch

  • eine regelmäßige Frequenz von Beiträgen
  • gute und schnelle Recherche
  • ansprechende Texte, die dem Leser weiterhelfen
  • Konstanz über einen langen Zeitraum hinweg

Charakterlich hat ein typischer Blogbeitrag vor allem eine persönlichere Ansprache. Kenne ich den Autoren aber nicht persönlich, interessiert mich ein Beitrag erst dann, wenn er mit vielen Infos aufwarten kann, gut recherchiert ist, am besten eine klare Meinung vertritt. Darf ich mir nur die Gedanken des Autors durchlesen, wird es in den meisten Fällen fad.

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Die erfolgreichsten Blogs sind journalistische Erzeugnisse

Was also nun tun, wenn man eine Zeitung auf Blog-Art füllen soll? Würde man sich an den erfolgreichsten Blogs orientieren, würde man also streng genommen gewöhnliche Zeitungstexte nehmen und sie ein wenig persönlicher gestalten. Dann würden sich Redaktion und Leser aber fragen, was denn nun das blogtypische daran sein soll. Die Crew, die am Donnerstag die „Welt kompakt“ verfasst hat, hat sich für einen anderen Weg entschieden und Blogs auf die herkömmliche Art betrachtet. Viel Meinung, kommentiertes Geschehen, innerer Monolog, dazu ein nicht mehr zeitgemäßes Layout ohne Absätze und Spalten, vorgegeben vom Verlag. Es ist eine feuilletonistische Zeitung geworden, und das konnte nicht gut gehen. Nicht mitten in der Woche bei einer Tageszeitung. Noch dazu bei einer, die ohnehin schon sehr nah dran ist am Web, etwa „Tweets des Tages“ und QR-Codes einbaut und viel über das Internetgeschehen berichtet.

Für den Fall – und da muss ich meine eigene Kritik entschärfen – haben die Charaktere eigentlich nichts falsch gemacht. Die Expedition ist trotzdem misslungen. Und nun muss die Frage erlaubt sein, ob sich die Masse da draußen nicht sogar zu Recht von Blogs fern hält.

Diskreditiert man sich unnötig selbst mit der Bezeichnung „Blog“?

Schaut man sich die gut funktionierenden US-Techblogs wie Mashable, Techcrunch, All Things Digital oder Gizmodo an, dann fällt auf, dass das Wörtchen „Blog“ dort allenfalls einmal am Rande auftaucht. Man umgeht den stigmatisierten Begriff und nennt sich lieber „Social Media Guide“. Unter der Haube wirkt natürlich noch ein Blogsystem, und der Stil ist nach wie vor blogtypisch. Aber der Unterschied zu „echten“ Technikmagazinen wie CNet ist marginal, wenn überhaupt noch vorhanden.

Was viele der Printleser da draußen abschrecken dürfte, ist allein die Bezeichnung „Blog“, mit der man eben den Couchnörgler mit Tastatur verbindet. Vielleicht sollte man sich einfach von der Bezeichnung verabschieden, wenn man vorhat, die Masse da draußen zu erreichen. „Internettagebücher“ sind dann eben weiterhin Blogs; für alle anderen spricht wenig dagegen, sich Online-Magazin, „Expertenmagazin für Foto-Knowhow“ oder sonstwie zu nennen. Habt ein Blog für eure Freunde und ein Online-Guide für eure Fachleser. Und macht euch in beiden Fällen Gedanken.

(Jürgen Vielmeier)

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vonJürgen Vielmeier
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Jürgen Vielmeier ist Journalist und Blogger seit 2001. Er lebt in Bonn, liebt das Rheinland und hat von 2010 bis 2012 über 1.500 Artikel auf BASIC thinking geschrieben.
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