Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du der Datenschutzerklärung zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
Archiv

Google vs. GEMA-Allianz: Suchgigant gewinnt italienische Verwertungsgesellschaft für sich [2.Update]

Marek Hoffmann
Aktualisiert: 17. Februar 2025
von Marek Hoffmann
Teilen

Es scheint fast so, als hätte YouTube der (vorläufige) Sieg im Urheberrechtsprozess gegen Viacom völlig neuen Kampfgeist eingehaucht. Wie nämlich der Online-Ableger der „Financial Times Deutschland“ am gestrigen Dienstagabend berichtete, ist der Videoplattform respektive deren Mutter Google ein weiterer, spektakulärer Etappensieg gelungen. Man hat sich mit der Società Italiani Autori ed Editori (Italienische Gesellschaft der Urheber und Verleger, SIAE), dem italienischen Pendant zur deutschen GEMA, auf einen neuen Vertrag geeinigt. Dieser gestattet es YouTube, auch weiterhin auf der eigenen Seite Musiktitel abzuspielen. Das pikante Detail an der Sache ist: Damit schert die SIAE aus einer von Rechteinhabern im gemeinsamen Kampf gegen den Such-Giganten gegründeten Allianz aus – die von der GEMA ins Leben gerufen wurde.

Die hatte im Mai dieses Jahres auf einer eigens dafür anberaumten Pressekonferenz zur Überraschung vieler Beobachter angekündigt, die Verhandlungen mit YouTube abbrechen zu wollen.  Zudem wurde die Löschung respektive Sperrung der nach Auffassung der GEMA und ihrer Partner durch YouTube illegal genutzten Werke gefordert. Als Grund wurde ein fehlender Fortschritt in den mehr als einjährigen Verhandlungen angeführt. Woran diese nun tatsächlich gescheitert waren, wollen und können die beiden Parteien aufgrund eines sehr strikten Non-Disclosure-Agreements, das sie zum Stillschweigen über jegliche Verhandlungsdetails verpflichtet, nicht offenbaren. Es wird aber spekuliert, dass es vor allen Dingen bei der Bewertung dessen, was eine „adäquate“ Vergütung für die von der GEMA vertretenen Künstler sei, keinen Konsens findet. Die Verwertungsgesellschaft behauptet, einen Cent für jeden Abruf eines Videos von YouTube zu verlangen. Die Google-Tochter spricht hingegen von 12 Cent.

Wie dem auch sein mag, bei der GEMA sieht man dem Vorstoß des Such-Giganten offenbar gelassen. Eine Sprecherin der Gesellschaft wird in der FTD mit den Worten zitiert: „Wir warten jetzt erst mal das Gerichtsurteil ab“. Am morgigen Donnerstag wird ein Richter am Hamburger Landgericht nämlich darüber zu entscheiden haben, ob Google den Forderungen der Verwertungsgesellschaft Folge leisten und etwa 600 Titel aus seinem Repertoire löschen muss. Sollte das der Fall sein, dann dürften die deutschen Nutzer künftig noch häufiger den Satz „…in deinem Land leider nicht verfügbar“ zu lesen bekommen. Weiterhin soll laut Unternehmenssprecherin der Vorstoß Googles zu erwarten gewesen sein, stelle aber für die Allianz (zu der neben den US-amerikanischen Autorgesellschaften ASCAP, BMI und SESAC beispielsweise auch die französische SACEM gehört) keine Gefahr dar: „Das ändert aber nichts für unser Bündnis gegen YouTube“.

BASIC thinking UPDATE

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

  • 5 Minuten pro Tag
  • 100% kostenlos
  • Exklusive PDF-Guides

Googles-Nord- und Zentraleuropachef Philipp Schindler wirft der Gesellschaft hingegen im FTD-Interview eine Blockade-Taktik vor: „Die GEMA hat die Verhandlungen mit uns aus heiterem Himmel abgebrochen und blockt außerdem jeden Versuch von uns ab, zumindest wieder Gespräche aufzunehmen“. Die einzige Verwertungsgesellschaft weltweit, mit der man sich derzeit nicht einig werden könne, sei die GEMA, so Schindler weiter. Ob das nun stimmt, darf zumindest angezweifelt werden. Immerhin besteht die von der deutschen Gesellschaft gegründete Allianz nicht nur aus dem GEMA, und das wird seinen Grund haben.

Ich habe auch meinerseits schriftlich bei der GEMA um eine Stellungnahme zu der Sache gebeten, bislang aber leider noch keine Antwort erhalten. Im Sinne der User kann aber nur gehofft werden, dass sich die Parteien bald einig werden, damit auch die User hierzulande bald wieder YouTube uneingeschränkt nutzen können.

Update: Donnerstag, 29. Juli, 12 Uhr:

Frau Müller von der GEMA war so nett, mir ein kurzes Feedback zu der hier besprochenen Angelegenheit zu geben. Demzufolge hat die Vereinbarung, die die SIAE mit Google für YouTube Italien getroffen hat, keine Auswirkungen auf die Allianz, da sie Deutschland beziehungsweise YouTube Deutschland nicht betrifft. Zudem kann der Abbruch der Verhandlungen für YouTube nicht „aus heiterem Himmel“ erfolgt sein, da man ja seit 2009 Verhandlungen geführt habe, die aber bislang erfolglos geblieben sind. Der heutige Termin vor dem Landgericht Hamburg sei darüber notwendig geworden, da sich YouTube nach den gescheiterten Gesprächen bis dato geweigert hat, der Aufforderung der Allianz-Partner nach Löschung von 600 Werken nachzukommen.  

Update 2: Freitag, 30. Juli, 13.10 Uhr:

Gestern fand die fand mündliche Verhandlung vor dem Landgericht Hamburg unter dem Vorsitz von Richter Heiner Steeneck statt. Der Pressemitteilung der GEMA ist dazu Folgendes zu entnehmen: „Was zum jetzigen Zeitpunkt feststeht ist die Tatsache, dass das Gericht die Auseinandersetzung insgesamt nicht als zu komplex für die Erörterung in einem einstweiligen Verfügungsverfahren erachtet hat. Die endgültige Entscheidung wird das Gericht am Freitag, den 27. August 2010 verkünden.“ Es bleibt also spannend. 

(Marek Hoffmann)

Bondora

Anzeige

STELLENANZEIGEN
BASIC thinking Freiberuflicher Redakteur (m/w/d)
BASIC thinking GmbH in Home Office
Social Media Manager (m/w/d)
Digital Vision Academy in Deutschland, Berlin, Nürnb...
Online Marketing Manager (m/w/d) für Herstell...
Baumann Unternehmensberatung AG in Münster - Dortmun...
Praktikant:in im Bereich Social Media und Onl...
2perspectiveS GmbH in München
Online Marketing Manager Paid Social (m/w/d)
Stage Entertainment GmbH in Hamburg
Online Marketing Manager (d/m/w)
Brandenburg Media GmbH & Co. KG in Potsdam

Du willst solche Themen nicht verpassen? Mit dem BASIC thinking UPDATE, deinem täglichen Tech-Briefing, starten über 10.000 Leser jeden Morgen bestens informiert in den Tag. Jetzt kostenlos anmelden:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

THEMEN:GoogleMusikYouTube
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonMarek Hoffmann
Folgen:
Marek Hoffmann hat von 2009 bis 2010 über 750 Artikel für BASIC thinking geschrieben und veröffentlicht.
Vevor

Anzeige

EMPFEHLUNG
Bitpanda x pepe
1 Million PEPE Coins geschenkt: So sicherst du dir den Krypto-Bonus bei Bitpanda
Anzeige MONEY
UPDATE – DEIN TECH-BRIEFING

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten von uns die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

Apple KI-Suche Safari Google Suche Suchmaschine
TECH

Apple will KI-Suche in Safari integrieren – warum das für Google ein Problem ist

Third Party Cookies Google Chrome Drittanbieter Cookies
TECH

Google: Third Party Cookies bleiben! Was das für Nutzer bedeutet

ChatGPT eigene KI andere Unternehmen Firmen eigene KI entwickeln, Künstliche Intelligenz, KI-Entwicklung
TECH

Nach ChatGPT: Wie andere Firmen so schnell eigene KI entwickeln konnten

KI-Chatbots
SOCIALTECH

Sind überall: Warum KI-Chatbots einfach nur noch nerven!

Übersicht mit KI Traffic, Was ist Übersicht mit KI Google Funktion KI-Suche Künstliche Intelligenz
TECH

Übersicht mit KI: Google-KI lässt Traffic deutscher Websites einbrechen

Google Übersicht mit KI deaktivieren
TECH

Google: „Übersicht mit KI“ deaktivieren – so geht’s

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz
Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?