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Google 'App Inventor': Baukasten für Android-Anwendungen ab sofort für alle offen

Marek Hoffmann
Aktualisiert: 16. Dezember 2010
von Marek Hoffmann
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Im Juli dieses Jahres befand sich das Projekt noch in der geschlossenen Beta-Phase, seit dem gestrigen Mittwoch hat Google es offiziell für alle freigeschaltet: die Rede ist vom App Inventor, einem „What you see is what you get“ (WYSIWYG)-Editor für Android-Anwendungen, ähnlich dem, den ich hier schon mal für Palm vorgestellt habe. Und wer sich daran erinnert, wird ahnen, dass ihr außer einem Google-Account und einem mit dem mobilen Google-OS betriebenen Smartphone sonst nichts benötigt. Nicht einmal Programmierkenntnisse. Tatsächlich richtet sich der Suchgigant mit dem Inventor explizit an jene unter euch, die vom Coding gar nichts verstehen.

Die Frage ist allerdings berechtigt, ob die dabei am Ende herauskommenden Apps wirklich etwas taugen, wenngleich sie vom technischen Standpunkt aus durchaus komplex sein können. Wer also schon immer mal davon geträumt hat, sich für seine eigenen Zwecke eine Anwendung zu basteln, der braucht nun einfach nur Folgendes zu tun: die entsprechende Seite auf Google Labs aufsuchen und die „App Inventor“-Setup-Software installieren (läuft unter Mac OS X 10.5 und 10.6, Windows XP, Vista und 7 sowie GNU/Linux Ubuntu 8+ und Debian 5+). Zuvor noch, falls nicht vorhanden, Java 6 draufklatschen, dafür sorgen, dass ein „neuerer“ Webbrowser zur Verfügung steht und das Smartphone anschließen. Und dann kann’s losgehen. Wie, zeigt euch das nachfolgende Video:

Google zufolge wurden in der Zeit der geschlossenen Testphase bereits viele Apps erstellt, die sich durchaus sehen lassen können: eine Vokabel-Anwendung etwa, oder eine, mit der sich die die Fahrzeiten und -routen bestimmter Buslinien anzeigen lassen. Einen Haken hat die ganze Geschichte aber: Egal, wie brauchbar und gut eure selbst erstellte App ist – Google erlaubt es euch leider nicht, sie im Android Market anzubieten.

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Wer sich für die Vorgeschichte zum App Inventor interessiert, dem empfehle ich als Lektüre diesen nicht allzu langen Artikel in den MITnews. Ansonsten würde ich mich freuen, wenn ihr eure Apps in den Kommentaren (vielleicht mit Link auf eure Seite) vorstellt, falls ihr welche erstellt.

(Marek Hoffmann)

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