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PlagiPedi knöpft sich weitere Politiker vor: Das nächste große Ding nach Wikileaks?

Jürgen Vielmeier
Aktualisiert: 24. Februar 2011
von Jürgen Vielmeier
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Die Initiatoren des Wikis GuttenPlag hatten einen maßgeblichen Anteil daran, dass Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg öffentlich Stellung zu den Plagiatsvorwürfen an seiner Doktorarbeit beziehen musste. Er verzichtete auf seinen Doktortitel und räumte im Bundestag eigene Fehler ein, noch bevor ihm die Universität Bayreuth den Doktortitel offiziell aberkannte. Den GuttenPlaggern ging es um Aufklärung; hunderte freiwillige Helfer unterstützten sie dabei. Diese Dynamik wollen andere jetzt nutzen, um auch die wissenschaftlichen Arbeiten weiterer Prominenter auf Plagiate zu überprüfen.

Dazu gründeten sie jetzt das Wiki PlagiPedi. Hier wollen sie die Arbeiten vor allem von Politikern nach Plagiaten überprüfen. Als Begründung schreiben sie dazu:

Nach dem großen Erfolg des GuttenPlag-Projektes ist vielen klar: Eine erfolgreiche politische Karriere unter einem akademischen Titel fußt nicht zwangsläufig auf ehrlicher Arbeit. (…) Lasst uns daher zusammenarbeiten und erst einmal grob überprüfen, ob es sich [beim Beispiel Guttenberg] um einen bedauerlichen Einzelfall handelt, oder ob Herr Guttenberg in trauriger Gesellschaft weilt. Dieses Wiki soll die Bemühungen all jener organisieren, die das Ziel eines integren wissenschaftlichen Abschlusses von Persönlichkeiten kontrollieren wollen, die in hervorstechend verantwortungsvollen Positionen dieser Gesellschaft stehen.

Es solle dabei nicht um die Unterstellung gehen, dass es sich bei den zu untersuchenden Arbeiten um Plagiate handelt. Vielmehr wolle man untersuchen, ob bei der Anfertigung der Arbeiten alles mit rechten Dingen zuging. Wenn sich alle Arbeiten als sauber erweisen: umso besser.

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Von Merkel bis Steinmeier

Auch eine Reihe von Vorschlägen für überprüfenswerte, wissenschaftliche Arbeiten bringen die Initiatoren gleich mit:

  • Der Einfluss der räumlichen Korrelation auf die Reaktionsgeschwindigkeit bei bimolekularen Elementarreaktionen in dichten Medien (Angela Merkel)
  • Gerechtigkeit als Gleichheit? Eine empirische Analyse der objektiven und subjektiven Responsivität von Bundestagsabgeordneten (Kristina Schröder)
  • Zur Vervollkommnung des sozialistischen Rechtes im Rechtsverwirklichungsprozess (Gregor Gysi)
  • Das Parteienrecht und die politischen Jugendorganisationen (Guido Westerwelle)
  • Bürger ohne Obdach – zwischen Pflicht zur Unterkunft und Recht auf Wohnraum. Tradition und Perspektiven staatlicher Intervention zur Verhinderung und Beseitigung der Obdachlosigkeit (Frank-Walter Steinmeier)

Die Liste zeigt, dass Spitzenpolitiker verschiedener Couleur darunter sind, nicht nur die der aktuellen Regierungskoalition. Auf die jetzigen Machthaber liegt aber natürlich aktuell der Fokus. Was könnte bei der ganzen Sache herauskommen? Im schlimmsten Falle stellen wir am Ende fest, dass ein großer Teil der Politiker betrogen hat. Da man in einem solchen Fall trotzdem Minister bleiben darf, wie das Beispiel Guttenberg leider zeigt, würde das einen massiven Gesichtsverlust der Regierung bedeuten. Falls bei einem Nachweis des Betrugs doch der eine oder andere Politiker aus freien Stücken zurücktritt, könnten wir mit deutlich weniger Amtsträgern dastehen als bisher. Möglich aber auch, dass die ganze Sache nach kurzer Zeit niemanden mehr interessiert. Darauf deutet hin, dass die Mehrheit der Deutschen Guttenberg trotz des nachgewiesenen Betrugs weiterhin im Amt sehen will.

Gleiche Maßstäbe für Politiker

Es ist natürlich für einen Politiker nicht notwendig, dass er einen Doktortitel oder einen Hochschulabschluss hat. Was also soll dann diese Jagd auf Politiker? Für mich klingt es nach Gerechtigkeit. Es ist da eine Elite an der Macht, die sich nicht nur mit Titeln schmückt, sondern auch stets betont, dass man hart an der eigenen Karriere gearbeitet habe. Haben aber offenbar nicht alle. Man fordert dafür Entbehrungen von Bürgern und fördert eine Leistungsgesellschaft, mit der man also selbst nicht unbedingt etwas zu tun hat. Wie wäre es euch ergangen, wenn ihr für eure Abschlussarbeit auch nur eine einzige Passage abgekupfert hättet und es herausgekommen wäre? Ihr wärt eiskalt durchgefallen und hättet danach vor dem Scherbenhaufen eurer Karriere gestanden.

Guttenberg hingegen behält seinen Posten voraussichtlich und kann seine bislang steile Karriere fortsetzen. Wenn Leistungsgesellschaft, dann will ich, dass für Politiker die gleichen Maßstäbe gelten. Und deswegen halte ich den Start von PlagiPedi für richtig. Die Welt ist nicht mehr dieselbe, seit Guttenberg Betrug nachgewiesen wurde, aber eingebrockt hat er sich das selbst. Bei großem Interesse traue ich PlagiPedi durchaus zu, das nächste große Ding nach Wikileaks zu werden. Ich wünsche der Plattform viel Erfolg und hoffe, dass Medien und Unterstützer begeistert daran teilnehmen werden. Lasst sie uns durchleuchten und zwar alle!

(Jürgen Vielmeier)

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Jürgen Vielmeier ist Journalist und Blogger seit 2001. Er lebt in Bonn, liebt das Rheinland und hat von 2010 bis 2012 über 1.500 Artikel auf BASIC thinking geschrieben.
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