Das Web kürzt den Namen eines Freiherrn: Karl-Theodor zu Guttenberg hat gestern in einer Wahlkampfrede angekündigt, dauerhaft auf seinen Doktortitel zu verzichten. Der Bundesverteidigungsminister sprach von schweren Fehlern, die er bei der Anfertigung der Arbeit gemacht habe. Das Wiki GuttenPlag, das seine Doktorarbeit durchleuchtet hat, hat einen hohen Anteil daran, dass Guttenberg nun zurückrudern muss. Gestern veröffentlichten die Initiatoren einen Zwischenbericht. Das Web spaltet sich auf in Unterstützer des Wikis und Guttenberg-Fans, die öffentlich zu ihm halten.
Spiegel Online schreibt, mit dem gestrigen Schuldeingeständnis tausche Guttenberg Karriere gegen Doktortitel. Fraglich allerdings bleibt, ob Guttenberg so noch als Minister tragbar ist. Im Zwischenbericht von GuttenPlag ermittelten hunderte von Teilnehmern des Wikis Plagiate auf 271 Seiten oder 69 Prozent der Seiten der Doktorarbeit. Hiervon seien zum Zeitpunkt des Zwischenberichts 160 Seiten analysiert worden. Von den einzelnen Zeilen der davon analysierten Fundstellen haben sich 3521 der 16325 Zeilen als Plagiate herausgestellt, also 21,5 Prozent.
Guttenberg-Anhänger wehren sich
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Auch die Art der Plagiate hat das Wiki genau unterteilt. Darunter 1.115 Zeilen Komplettplagiate aus anderen Quellen, 1.437 Zeilen verschleierte Plagiate, 410 Zeilen Übersetzungsplagiate (wörtliche Übersetzungen aus einem fremdsprachlichen Text), 121 Zeilen Bauernopfer und 438 Zeilen verschärfte Bauernopfer. Bei 8 Fragmenten wollten die Wiki-Initiatoren bislang keine Aussage treffen. Die Durchleuchtung der Arbeit dauere an. Unter Bauernopfer verstehen die Initiatoren, dass zwar eine Fußnote angegeben wurde, diese sich aber auf einen unbedeutenden Teil des Originaltextes bezieht. Während dessen wurden andere Stellen des gleichen Textes ohne Kennzeichnung übernommen. Ein verschärftes Bauernopfer leitet eine Fußnote mit „so auch“ ein und suggeriert eine eigene Denkleistung, obwohl ein Plagiat vorliegt.
Ungeachtet dessen formieren sich auf Facebook Guttenbergs Fans, die dem Minister die Treue schwören. Die eigens dazu initiierte Seite „Gegen die Jagd auf Karl-Theodor zu Guttenberg“ hat zur Stunde mehr als 190.000 Fans. Hier bringen die Berfürworter Argumente wie „Macht nicht jeder mal Fehler?“ oder „Gibt es nichts Wichtigeres?“ ins Feld. Hier ein paar Beispiele im Originalton. Jörg Sammler etwa schreibt:
Jetzt heisst es durchhalten lieber Herr zu Guttenberg! (…) Diese Hetzjagd der letzten Tage und davor zeigt nur wie Schwach und armselig Ihre Gegner sind. Das man vor lauter Neid und Missgunst zu solchen Methoden greift ist typisch fuer diese Art von Politik.
Rüdiger Schütze führt an:
Hat Deutschland keine anderen Probleme??? Warum sucht die Opposition solange bis sie was angebliches gefunden hat, um den einen oder anderen guten unbequemen aber fähigen Politiker aus dem Amt zu wippen?
Frank Rothkegel ergänzt:
Die die da so hetzen sollten sich nicht so weit aus dem Fenster lehnen . In gewissen Kreisen werden doch zu 60 % alle Doktor arbeiten nicht mehr selber geschrieben. (…) Endlich mal ein Politiker der sein Fehler eingesteht ,das macht ihn noch sympathischer !!!
Es sind fast ausnahmslos Einträge, die einem um Aufklärung bemühten Betrachter bizarr und naiv vorkommen müssen, im Rahmen einer öffentlichen Debatte aber zumindest interessant sind. Facebook etabliert sich zunehmend als Plattform für Diskussionen. Gibt es nichts Wichtigeres als eine von Plagiaten durchsetzte Doktorarbeit? Jürgen Kaube von der „FAZ“ schreibt dazu, was vielen aus der Seele spricht:
Selbstverständlich gibt es Wichtigeres. Es gibt auch Wichtigeres als Steuerhinterziehung, Fahren im angetrunkenen Zustand, das Heraustelefonieren von Lustmädchen aus Untersuchungsgefängnissen durch Ministerpräsidenten, Vulgarität und was nicht noch alles. Soll man darum nicht mehr sagen dürfen, worum es sich handelt? Hier um Täuschung großen Stils, um Unehrlichkeit also.
Ist jemand, der unehrlich war, seine Dozenten, seine Hochschule, ein ganzes Land mit seinem Titel „summa cum laude“ getäuscht hat, noch als Minister tragbar? Das war interessanterweise nicht die Frage, die sich die GuttenPlag-Initiatoren gestellt haben. Sie haben nüchtern aufgelistet, durchleuchtet, genau aufgeklärt, in welcher Form bei der Anfertigung der Doktorarbeit „Verfassung und Verfassungsvertrag: Konstitutionelle Entwicklungsstufen in den USA und der EU“ plagiiert wurde. Was nun mit diesen Ergebnissen geschieht, sollen andere bewerten: Journalisten, Parteigenossen, Opposition, die Kanzlerin, jeder für sich. Die Pro-Guttenberg-Gruppe auf Facebook hat sich die Antwort schon gegeben. Sie hält zu Guttenberg, obwohl sie getäuscht worden ist.
(Jürgen Vielmeier)
Was ganz wichtig ist und von der Bildzeitung, anderen Medien und auch diesem Blog nicht beachtet wird: Um an dieser Diskussion auf Facebook teilzunehmen muss man vorher „Gefällt mir“ bei entsprechender Gruppe gedrückt haben. Bei meiner Überprüfung gestern war die Mehrzahl der Pinnwandeinträge kritisch gegenüber zu Guttenberg. Administratoren drohen den Gegnern mit Sperrung bzw löschen vermutlich auch kritische Kommentare.
Es sind also nicht nur Fans sondern auch viele diskussionsoffene Menschen, denen diese Seite „gefällt“!
Ich fürchte, Guttenberg bleibt im Amt. Unserer Regierung ist eh nichts mehr peinlich. Italienische Verhältnisse.
Verwunderlich, dass breite Teile der Bevölkerung Guttenberg immer noch für Kompetent halten. Die BILD-Kampagne zeigt offenbar Wirkung.
Ich habe mir auf dieser Facebook-Seite gerade erlaubt,
„was kostet so eine kampagne wie hier eigentlich?“
zu posten, mein Beitrag wurde binnen 5 Minuten gelöscht …
… soll sich jeder selbst einen Reim drauf machen 😉
„Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, auch wenn er mal die Wahrheit spricht.“
Ein Kinderreim, jahrzehnte alt. Und heute offenbar nicht mehr gültig.
Herr zu Guttenberg hat gelogen und sich mit fremden Federn geschmückt.
Aber wen interessierts?
Er ist Politiker, die sind doch eh alle verlogen. Dann läuft er eben mit einem durch Betrug erworbenen Titel herum.
Armes Deutschland.
Die Frage sollte nicht sein ob, sondern WANN wir gegen Politiker vorgehen, die offen lügen.
Aber leider liegt das Demokratieverständnis vieler immernoch zwischen ‚die hab ich immer gewählt‘ und ‚BILD sagt, die sind richtig‘.
Erstaunlich, dass einige „Bürger“ ihr Kreuz echt bei der Linken machen – der SED. Den Mauerschützen und Schießbefehl-Gebern. Deren Leitfigur promoviert hat (wenn denn so, die Promotion von Gysi wurde nicht veröffentlicht und ist deshalb nicht belegt) im „Recht“ eines UNrechtsstaates.
Oder wie viele Stimmen der SPD in Hamburg gegeben wurde, obwohl SPD auch Einheitsschule bedeutet – und die haben die Hamburger erst abgelehnt.
Überhaupt nicht wundert mich, dass über 70% der Bürger laut infratest dimap Guttenberg weiterhin als Verteidigungsminister behalten wollen. Denken Sie mal zurück, wann sich ein Politiker zuletzt ernsthaft entschuldigt hat! Mir fällt keiner ein bei Linker, SPD, Grünen FDP oder auch CDU. Keiner. Oder liegt das nur daran, dass kein anderer irgendeinen Fehler gemacht hat?
Ich will Politiker, die etwas können. Auch ich bin enttäuscht von der Person Guttenberg – aber meine Hochachtung gilt dem Politiker Guttenberg. Deswegen bin ich einer von denen, denen die oben genannte Seite gefällt. Und von einem Überwiegen kritischer (iSv „negativer“ Kommentare sehe ich da nichts. Im Gegenteil: Kritisch sind sie in sofern, dass eigentlich alle anerkennen, dass Guttenberg Fehler gemacht hat. Aber dass seine fachlichen Kompetenzen das überwiegen.
Hätte natürlich auch gerne meine Meinung auf diese FB Seite geschrieben. Musste es aber bleiben lassen weil „Gefällt mir“ klick ich sicher nicht an. Stehe absolut zu dem was Jürgen Kaube von der FAZ schreibt. Nicht mehr und nicht weniger.
Ich finde es eher befremdlich, dass die Diskussion um den Doktortitel so eng mit dem Amt des Ministers verknüpft ist. Einen Doktortitel sollte auf jeden Fall nur eine Person tragen dürfen, welche die Anforderungen an eine Doktorarbeit erfüllt.
Ein Minister muss nicht unbedingt einen Doktor haben – auch wenn fehlende Eigenleistung nicht unbedingt ein Qualitätsmerkmal eines guten Ministers wäre…
@#3: “was kostet so eine kampagne wie hier eigentlich?” spricht für sehr kindisches Diskussionsvermögen. Nicht jeder, der eine andere Meinung hat, muss gleich gekauft sein. So einen Kommentar würde und habe ich auch auf „meinen“ Facebook-Seiten immer gelöscht.
@#4: Wer einmal lügt? Richtig, ein Kinderreim. Ansonsten könnte man die ganze Politik absetzen, mangels anderer Kandidaten aber nicht neu besetzen. Ob eine Lüge, nur weil sie nicht in der Diss sondern in einer Bundestagsrede oder auch gegenüber Familie, Ehepartner oder Freunden erfolgte, weniger schwer wiegt, wage ich sehr stark zu bezweifeln.
@#2 und #4: Wie albern, dass die Bild immer dem konservativen Lager zugerechnet wird. Sie ist nichts als „massenpolitisch“, wenn überhaupt. Denen geht es um die Masse, und die ist DEFINITIV nicht konservativ. Von Linken Zeitungen und Kreisen angestachelt, noch zu Zeiten da Axel Springer lebte (der konservativ war – aber längst nicht jede seiner Zeitungen!), hält sich dieser Mythos bis heute.
Alles, was an der Bild „konservativ“ ist, ist, dass sie weniger linkspopulistische Sprüche klopfen als die Boulevard-Konkurrenz.
K. Th. zu G. ist definitiv ein charismatischer Typ, das steht außer Frage und vielleicht sogar einer der wenigen Politiker hier in Deutschland, die wirklich Charisma haben und einen hohen Beliebtheitsgrad besitzen, aber ob das dauerhaft über die ganzen Sachen hinweg hilft, die in den letzten Wochen und Monaten passiert sind und für die er als Verteidigungsminister die Verantwortung trägt, weiß ich nicht.
Und zu der Dissertation und in wie weit er Sachen übernommen hat, ohne diese speziell bewusst oder unbewusst nicht zu kennzeichnen, muss die Prüfung zeigen. Jeder kann mal Anführungszeichen und eine Quellenangabe vergessen. Es ist wohl niemand unfehlbar, aber nach dem, was man im Netz findet, allen voran in diesem WikiGuttenplag ist mehr als das Vergssen von ein paar Anführungszeichen oder einer Quellenangabe.
Da gibt es einige Stellen, die nahe zu komplett übernomemen oder nur leicht abgeändert wurden und so etwas darf in so einer Arbeit nicht passieren. Das er von seinem Doktortitel zurück tritt ist lediglich eine Geste denn diesen kann man nicht einfach zurückgeben. Und darüber hinaus ist auch verständlich, dass man sich auch Gedanken macht, ob Fehler die in so einer wichtigen Arbeit gemacht werden, nicht auch in anderen Bereichen wwesegen Herr G. schon desöfteren in der Presse war, vorgekommen sind und diese haben dann sehr wohl etwas mit seiner Arbeit und dem Amt als Verteidigungsminister zu tun.
Und das Alles ist einfach keine sonderlich gute Reputation für niemand, schon gar nicht für jemand mit einem hohen politischen Amt. Aber was man sich auch fragen kann, ist wie es mit den Verwantwortlichen auf der anderen Seite aussieht, denn irgendjemand hat die Arbeit kontrolliert, abgenommen und den Doktortitel verliehen und das ist definitiv auch für diese Seite alles andere als eine gute Reputation.
@#8: Kindermund tut Wahrheit kund 😉
Herzlichst, Deine #3
p.s. Kennt jemand eine gute PR-Agentur?
@Martin
Du kannst „Gefällt-mir“ anklicken, deine Meinung schreiben und anschließend „Gefällt mir nicht mehr“ drücken.
Aber wie Jo auch schreibt: Im schlimmsten Fall wird deine Aussage gelöscht
#5 JSG: Ich fand Herrn G. bisher auch wirklich sympathisch und charismatischen Menschen und Politiker und möchte auch nicht an seiner Kompetenz zweifeln, denn was er in der Bundeswehr macht, ist sicher ein großer Schritt und eine Reform. Das steht außer Frage.
Aber ob seine fachlichen Kompetenzen wirklich so stark überwiegen und über die Vorfälle der letzten Zeit hinweg sehen lassen, ist eine zweite Sache. Sie sollten es sicherlich zum Teil, aber man darf definitiv nicht vergessen, dass er in der aktuellen Debatte um seinen Doktortitel nicht das erste Mal negativ in den Schlagzeilen ist. Da fallen einem bestimmt viele Sachen ein, aber jeder hat sicherlich noch die Schlagzeilen um die Kunduz-Affäre und den Skandal um die schwerwiegenden Ereignisse auf der Gorch Fock in Erinnerung. Und das meine ich, wenn ich u.a., wie in meinem oberen Beitrag von Sachen schreibe, die in den letzen Wochen und Monaten passiert sind und für die er als Verteidigungsminister die Verantwortung trägt. Und jetzt kommt die aktuelle Sache um den Doktortitel bei der er selbst gravierende Fehler im nachhinein eingesteht hinzu, was alles zusammen genommen nicht gerade eine gute Reputation ist und die Glaubwürdigkeit in so manchen Dingen untermauert. Und das absolut nicht für jemand in so einer Position, der schon von einigen als neuer Kanler gefeiert wird. Und wenn man die vielen positiven Kommentare auf facebook liest, scheinen einige dieses zu übersehen oder als nicht wichtig zu erachten bzw. einige einen jeden Fehler verzeihen.
Nicht den Doktortitel an sich möchte ich mit dem Amt des Ministers in Verbindung bringen, sehr wohl jedoch die Doktorarbeit, die als Indikator für seine Arbeitsweise steht und aufzeigt, wie ernst er etwas angeht!
Seine Glaubwürdigkeit ist total geschädigt. Am besten tritt er auf der Stelle zurück.
Mit seinem Schmalz kriegt der sicher woanders aus Mitleid noch einen Posten.
Das sehe ich auch so. Egal ob es ein Plagiat ist oder nicht. Der Ruf ist dahin. Nur wer sollte an seiner Stelle eintreten? Ich glaube es gibt keinen besseren.
Mir könnte man doch auch fristlos kündigen, wenn ich in einer Bewerbung behaute ich habe einen höheren Schulabschluss als ich ihn tatsächlich habe und man weist mir das später nach…
Abschlüssen, Titel usw. haben defintiv etwas damit zu tun welche Arbeit ich angeboten bekomme. Und Herr zu Guttenberg hat seinen Kollegen und vor allem seinen Wähler vorgetäuscht er hätte eine Leistung erbracht die ihn dazu befähigt einen Dr. Titel zu tragen… Wenn er diese Leistung nicht erbracht hat (und das scheint mir mehr als offensichtlich so zu sein), dann darf er auch den Titel nicht tragen. Diese offensichtliche und bewusste Täuschung verpflichtet ihn meiner Meinung nach zum Rücktritt! Ich weiß gar nicht was es da noch dran rumzudeuten gibt…
Um das hier einmal klar zu stellen: Ich habe nichts gegen die Arbeit von Herrn zu Guttenberg! Macht er an sich alles recht gut und unauffällig. Nur leider ändert das nichts daran, dass er offensichtlich uns alle getäuscht hat! Er hat gelogen. Und belogen… Die Menschen die er als ranghoher Politiker zu vertreten hat!
Und auch das möchte ich klarstellen: Ich bin NICHT der Meinung, dass seine Handlungsweise damit zu entsculdigen ist, dass auch andere Politiker lügen!
Ich finde diesen Beitrag nicht sehr neutral geschrieben. Schade eigentlich. Aber das ist ja in der heutigen Presse sowieso nicht mehr gegeben.
Ich bin etwas entsetzt, wie sehr diese unsägliche Facebook Gruppe mittlerweile in den Medien verbreitet ist. Die Qualität der Kommentare erinnert an 12-jährige, die einen Popstar anhimmeln. Ich glaube zudem, dass ein Großteil gar nicht genau weiss, worum es geht, sondern einfach mal mitmacht, weil es gerade „en vogue“ ist.
Da entwickelt sich eine Eigendynamik, die man keinesfalls als repräsentativ bezeichnen kann. Vor allem ist das keine Diskussion, sondern einfach eine Anreihung von Kommentaren, die natürlich deshalb so positiv für Guttenberg ausfallen, weil auch sachlich kritische Kommentare gelöscht werden.
Wenn das die neue Diskussionskultur werden soll, dann gute Nacht. Für soziologische Untersuchungen (oder gar Dissertationen) allerdings ein mehr als gefundenes Fressen. 🙂
Ich bekenne mich als „zu Guttenberg“-Befürworter, auch über die genannte Facebook-Gruppe. Allerdings ist dies mehr eine Trotzreaktion aufgrund der vollkommen überdimensionierten Pressekampagne – wer oder was auch immer zu diesem ganz offensichtlich gesteuerten Zeitpunkt dahinter stecken mag. Es kann doch nicht sein, dass in Afghanistan 3 Soldaten sterben, und in der Tagesschau ist an diesem Abend die Plagiatsdiskussion um KT das Aufmacherthema. Die Verhältnismäßigkeit ist bei diesem Thema in den Leitmedien völlig abhanden gekommen – und das zeigt eben auch – als hierdurch hervor getretener Gegentrend – diese exponentiell wachsende Zahl der KT-Befürworter bei der FB-Gruppe. Hierzu benötigt es sicherlich auch keine „Unterstützung“ durch die BILD / bild.de…
Ganz egal ob es wahr ist oder nicht, sein Ruf ist Definitiv dahin. Der Dr. Titel ist ja schon weg… schlimmer kann es doch nicht mehr kommen. Er sollte jetzt einfach so weiter machen wie bisher und gut ist. Außerdem ist es doch egal obs ein Plagiat ist oder nicht, solange er seine Sache gut macht! Man muss doch nicht noch weiter drauf rumreiten… irgendwann ist auch mal gut.
> dass in Afghanistan 3 Soldaten sterben, und in der Tagesschau ist an diesem Abend die Plagiatsdiskussion um KT das Aufmacherthema.
Das ist ein völlig anderes Thema. Ich verstehe gar nicht, wieso ständig irgendwelche anderen Ereignisse herangezogen werden. Das ist doch kein Argument. Natürlich ist das Sterben von Soldaten traurig, aber alleine die Tatsache dass überhaupt jemand dort kämpft ist traurig. Und leider muss ich das so deutlich sagen: Im Krieg sterben Menschen.
Außerdem hat das was mit Respekt und Vertrauen zu tun. Glaubst du denn wirklich, dass gerade höherte Offiziere, die sehr lange und viel gearbeitet haben um dahin zu kommen, sich jahrelang einer Disziplin unterworfen haben, einen Dienstherrn akzeptieren, der sich selber durch Schummeln einen Status „erarbeitet“ hat? U.U. kann sowas noch dramatischere Konsequenzen haben. So eine Lapalie, wie sie gerade von euch Facebook Jüngern dargestellt wird, ist das nämlich nicht.
@#21 Ich glaube, es gibt in Deutschland 1 Mio wichtigere Themen als die völlig überzogene Plagiatsdiskussion. Ich glaube, das Parlament und wohl auch die Regierung hätte einige promovierte Mitglieder weniger, wenn alle Dissertationen von Mitgliedern des Bundestages und der Regierung genau so durchleuchtet würden wie die von KT. Im Nu würde wahrscheinlich auch die ganze Diskussion aufhören. Ich prophezeihe weiterhin – wie schon zu Beginn der Plagationsdiskussion -, dass spätestens 1 Woche nach Aberkennung des Dr.-Titels durch die Uni Bayreuth kein Mensch mehr über dieses Thema spricht und KT weiterhin als Minister mit regieren wird.
Ich sehe das in diesem Fall nicht so, dass irgendwann mal gut ist. Denn hier stellt sich ganz klar die Frage nach der gesamten Glaubwürdigkeit eines eigentlich sehr beliebten Politikers.
Es ist daher durchaus legitim zu fragen, wenn er bei der Dissertation ganz plötztlich gravierende Fehler zu gibt, wie es dann in den anderen Bereichen um seine Glaubwürdigkeit, vor allem der in der Arbeit als Verteidigungsminister bestimmt ist., gerade wenn man sich die Affairen und Skandale in der Bundeswehr der letzten Wochen und Monate ansieht, wie z.B. Afghanistan, Kunduz Affaire, Gorch Fock Ereignisse usw. … Dieses aktuelle Ereignis unterstreicht nicht gerade seine Glaubwürdigkeit in diesen ganzen Sachen und Aussagen, die er dazu bisher in den Medien getätigt hat.
Außerdem kann Herr Guttenberg seinen Dr. Titel nicht einfach zurück geben und solange das nicht geklärt ist, trägt er diesen offiziell auch noch, da bringt es auch nichts, wenn man ihn auch ohne Dr. anreden kann und er ihn von seiner Homepage nehmen lässt, denn den Dr. Titel kann man nicht zurück geben, dieser kann einem nur aberkannt werden und das ist bisher soweit ich die Nachrichten verfolgt habe, nicht geschehen.
Ich frage mich nur, wer da KTG’s „Dr. Arbeit“ zum Abschuss frei gegeben hat. Wie kam man plötzlich dazu, diese Arbeit zu überprüfen?
Dr. Arbeiten von Politikern waren früher schon sehr begehrt, weil es sich meistens um dünnste Brettchen handelte. Helmut Kohl’s Arbeit war oft genug im Verriss.
Da geht’s den Medizinern gut – mit einer läppischen Statistik und ein wenig blabla lässt sich das in 6 Monaten erledigen. Tiefgang erwartet dort niemand!
Es gibt wichtigere Themen! – Ja!
Aber, gleiches Recht für ALLE vorausgesetzt – wie gehen wir jetzt mit Titeljägern um?
Im Grunde hat der Dr. Vater schlampig korrigiert und für Bayreuth ist das kein Aushängeschild.
Deutschland’s beliebtester Politiker muss nun Zeichen setzen – oder?
Was machen Politiker in solchen Situationen?
Schauen wir uns die Fälle von Amnesie und Spendenbetrug an – Wem hat’s geschadet? Die Namen sind noch immer präsent – und ?
Die Masse hat es bisher immer geschluckt.
@hojo:
Das sind genau 0,0 Argumente. Die 4 Standardaussagen:
– Jeder macht Fehler
– Er ist auch nur ein Mensch
– Die Kritiker seien alles Neider
– und natürlich: Es gibt wichtigere Themen.
Auf diesen vier Aussagen (Argumente will ich das nicht nennen) basiert die komplette Facebook Gruppe. Darüber hinaus wird auch von sämtlichen nicht bei Facebook vertretenden Guttenberg Befürworten mindestens einer dieser Aussagen als Legitimation herangezogen. Sachliche Argumente findet man gar nicht.
Man muss sich dann schon fragen lassen, ob das reicht!
Was vielfach nicht diskutiert wird:
So eine mit Fehlern und von mir aus auch fremden Federn geschmückte Dissertation geht sang und klanglos durch alle Kontrollgremien der Uni Bayreuth und schließt mit der Bestnote ab.
Hätt ich mein Diplom doch besser auch da gemacht…
@carsten Dann bitte ich doch mal um Antwort, wieso diese Dissertation ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt von einem sicherlich parteipolitisch nicht unabhängigen Professor aus Bremen auseinander genommen wurde? Ist das purer Zufall? Oder könnte da nicht eine Kampagne dahinter stecken (bitte mal vorher die Vita des Professors durchlesen, damit man den politischen Hintergrund dieses Mannes versteht).
man sollte dieses eingerichtete Wiki doch mal nutzen um weitere Dr. Arbeiten der Politiker zu überprüfen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass es generell bei Dr. Arbeiten, die nicht öffentlich sind (auch von nicht Politikern), ein gewisser Prozentsatz das gleiche Problem hat. Gerade in dem Bereich „1.437 Zeilen verschleierte Plagiate“ und „140 Zeilen Übersetzungsplagiate“ wird es mit Sicherheit noch einige Kandidaten geben.
@ #26 Chron2 : Ich habe das bereits angesprochen. Zu dieser Sache gehören immer zwei Parteien, eine die diese Dissertation geschrieben hat und eine die diese so wie gegeben abgenommen und darüber hinaus noch die Bestnote und den Dr. Titel vergeben hat.
„Aber was man sich auch fragen kann, ist wie es mit den Verwantwortlichen auf der anderen Seite aussieht, denn irgendjemand hat die Arbeit kontrolliert, abgenommen und den Doktortitel verliehen und das ist definitiv auch für diese Seite alles andere als eine gute Reputation.“
Auch dieses hätte bei dieser Arbeit nicht passieren dürfen, wenn sie wie auf diversen Seiten im Netz zu finden, derart gravierende Fehler enthält und ist nicht nur für Herrn Guttenberg keine gute Reputation sondern auch nicht für den Doktorvater und alle, die diese Arbeit kontrolliert und so abgenommen und darüber hinaus noch wie bekannt mit einem Titel geehrt haben.
@#29 Alexander: Oh sorry.
Zu so einer Sachen gehören immer zwei Parteien, aber es geht hier vor allem um die Ernsthaftigkeit, Vertrauenswürdigkeit und Glaubhaftigkeit eines Politikers, der aktuell unser Verteidigungsminister ist und den viele schon als den nächsten Bundeskanzler sehen.
Ich bin immer noch der Meinung, dass er einer der charismatischten Politiker des Landes ist und bisher in Auftritten auch einfach gut und sympathisch am Bildschrim wirkte, aber trotzdem darf man solche Sachen nicht gut heißen und auch nicht schön reden (wie es viele der facebook Kommentare leider zeigen), zu mal es auch nicht damit getan ist, dass man in einem Interview und danach von seiner Homepage lediglich den Titel entfernt, den man wie gesagt eh nicht selber abgeben, sondern nur aberkannt kriegen kann.
Seit Guttenberg die Politische Bühne betreten hat, wird Jagd auf ihn gemacht. Soviel Theater hätte ich mir auch gewünscht, als ein Turnschuhe tragender Rüpel, Deutscher Außenminister wurde. Da hat es unsere Medien, die scheinbar auf dem linken Auge blind sind, nicht gejuckt, dass dieses junge Politgenie auf Polizisten eingeschlagen hat. Ohne Rücksicht auf Gesundheit und Leben der Beamten. Ganz klar eine Straftat.
Diejenigen die jetzt am lautesten den Rücktritt von Guttenberg fordern sind meistens Parteigenossen dieses Herrn. Schön das Politiker solche Meister im Verdrängen sind.
Mir ist einer der Abschreibt jedenfalls lieber als ein Schläger!
Mal abgesehen davon. Man hat Ihm damals machen lassen und es war ja gar nicht so schlecht.
Also lasst Guttenberg seinen Job machen und jeder kehre vor seiner eigenen Tür.
Die ganze mediale Hetze über Guttenberg riecht schon gewaltig nach einer geplanten Aktion. Bereits vor Wochen haben die Kritiker etwas gesucht um Guttenberg angreifen zu können. Bei der Suche sind sie halt auf die Doktorarbeit gestoßen. Solange er einen guten Job im Amt macht interessiert es mich wenig ober er einen Dr. Titel hat oder nicht und wie er diesen bekommen hat. Das ist seine Persönliche Angelegenheit und hat nichts mit dem Politiker Gutenberg zu tun.
#33 Alexandra: Für seinen Job braucht er keinen Dr. Titel, das sehe ich auch so und deswegen ist die Frage, ob er einen hat auch egal, aber wie er daran gekommen ist nicht unbedingt. Meiner Meinung nach hat das absolut etwas damit zu tun, denn ein Politiker in seinem Amt muss sich einfach Fragen zu Punkten, wie Ernsthaftigkeit, Vertrauenswürdigkeit und Glaubhaftigkeit gefallen lassen und solche Fragen kommen nun einmal auf, wenn bei einer Arbeit, auch wenn sie nicht direkt etwas mit seinem Amt als Verteidugungsminister zu tun hat, derart schwere Fehler geschehen sind. Solche Fehler können natürlich dann, ob bewusst oder unbewusst, wissentlich oder unwissentlich in anderen Bereichen unterlaufen, und gerade in seinem Bereich hängen eben auch Leben davon ab (siehe viell. auch Afghanistan, Kunduz Affaire, die tragischen Ereignisse auf der Gorch Fock etc.)
Und in wie weit er seinen Job gut macht kann ich nicht beurteilen, aber mal von seinem charismatischen Glamour Faktor und dem hohen Symapthie Wert, den er ohne Zweifel hat abgesehen, so steht er in letzter Zeit oft in der Kritik, im Zusammenhang für Dinge, für die er absolut die Verantwortung trägt als Außenminister (Affairen und Skandale der letzten Monate) als er wegen großartigen politischen Leistungen Erwähnung findet.
Hier ist zu lesen, dass Guttenberg eventuell seine Facebook Freunde bei einer amerikanischen Internetmarketing-Firma gekauft hat. Man kann dort auch Follower für Twitter kaufen.
http://hamlethamster.wordpress.com/2011/02/22/zu-guttenberg-facebook-fans-uber-das-wochenende-hektisch-zusammengekauft/
Guttenbergwochen bei Facebook: einfach eine Meldung aus dem Freundeskreis kopieren und als eigene Meldung veröffentlichen. Natürlich ohne Quellenangaben.
Als wäre nichts gewesen: Karl Theodor zu Guttenberg legt seinen Doktortitel ab und darf Minister bleiben. Das ist nur eine Fußnote in seiner Traumkarriere. Sicher, keinen interessiert es mehr. Der Guttenberg wird sich noch Bundeskanzler. Das spricht viel für die Kultur in unserem Lande.
Vergesst Facebook dort kann sich jeder seine Kampange Kaufen.
Ich kann kein Minister sein und ein Lügener oder Betrüger.
Es kann nicht für eine Politik sehen die sagt „Raubkopierer sind Verbrecher“
und sich selber eine Doktorarbeit „Raub“ Kopieren.
Wenn ein Filessharer für 1 Song eine Abmahnung bekommt , kann ein Minister damit nicht schadlos Durchkommen.
Er kann auch nicht sagen ich gebe den kopierten Song zurück und damit wäre die Abmahnung erledigt!
Wo war das „Mitleid“ der CSU als einer Verkäuferin wegen 1.30€ Flaschenfand gekündigt wurde oder wegen ein paar „alte“ Brötchen.
Was passiert wenn ein H4 Empfänger mal ein paar Angaben „falsch“ im Antrag ausfüllt?
Der erste Anstoss zu dieser Unterstützungskampagne ging übrigens von uns aus:
Uneingeschränkte Solidarität mit Dr. zu Guttenberg!
– auch wenn uns dann das riesige Echo selbst etwas überrascht hat.
Ich bin sehr gespannt was draus wird. Bundeskanzler ist dann aber wohl vorbei..
Ja.. Mal schauen was draus wird. Normalsterblichen würde ein saftiges Gerichtsverfahren drohen.
Es ist schon ziemlich befremdlich, dass es der Bevölkerung scheinbar egal ist, einen betrügenden Verteidigungsminister zu haben. Christlich kann man dieses Verhalten (in Bezug auf CDU/CSU) jedenfalls nicht mehr nennen.
Es ist anzumerken, dass sowohl bei der bildzeitung als auch bei der FNP die Mehrheit der Leser für einen Rücktritt sind. Das sollte schon bemerkt werden!
Läuft doch alles spitzenmäßig für KT.
Die Publicity kommt gut, sein Name brennt sich derzeit ins Gedächtnis des letzten Politikdesinteressierten.
Ein Politikpopstar möchte ich sagen.
Für Leute die sonst nicht viel von Politik verstehen, ist das etwas, womit sie sich trotzdem beschäftigen können.
Das prägt sich ein. Das bleibt hängen.
Dem Bundeskanzler zu Guttenberg steht nichts mehr im Wege.
Nur ein kurzer Hinweis. Es sollte „160 Seiten“ und nicht „160 Zeilen“ heißen.
Meine Frau, interessiert sich ansonsten nicht die Bohne für Politik, fand den Guttenberg auch nicht schlecht. Keine Ahnung warum. Adel? Bunte? Steffie? Sie kann es mir nicht erklären… Ich denke, dies könnte auf einen Großteil der „Fans“ ganz ähnlich zutreffen.
Zum Thema Facebook: Es gibt Anzeichen, daß die Mitgliederzahl manipuliert wurde (zu geradlinieger Anstieg). Wenn das stimmt, wird hier schon wieder die Bevölkerung(über die Medien) manipuliert: „Schaut Euch mal die breite Zustimmung an…“.
Wirklich unglaublich… Der hätte schon vorgestern zurücktreten müssen! Was ist bloß mit den Menschen in Deutschland los? Lässt man sich so schnell von etwas platten Gelaber und Haargel beeindrucken??
Ich hab bestimmt auch schon mal in der Schule abgeschrieben…trotzdem hab ich am Ende des Schuljahres vom Lehrer keine 6 gefordert, weil ich sie verdient hätte…oder gar mein Abitur aus dem Lebenslauf entfernt.
-Günter Grass war bei der SS…tut aber so, als würde er die Nazis nicht so gut finden.
-Friedman schwingt die große Moral-keule und privat kommt er aus einem 1A Sündenpool.
-Joschka Fischer verschweigt während seiner Amtszeit ne schwere Körperverletzung usw.
-Mindesten 10 Bundesabgeordnete haben die Finanzkrise in Deutschland extrem verstärkt, weil sie ihrer Aufsichtspflicht nicht nachgekommen sind
-Guttenberg hat seinen Doktorvater betrogen und abgeschrieben
-von Schröder bis Sarkozy haben Politiker der Öffentlichkeit ne heile Ehe vorgespielt (also gelogen?)
wahrscheinlich könnte man das endlos fortsetzen…
für mich steht unterm Strich eigentlich nur, dass es tatsächlich keine Heiligen gibt. Guttenberg kann nicht übers Wasser laufen…und muss wahrscheinlich so gar wie ein ganz normaler Mensch auch mal auf’s Klo.
Mein Fazit:
Wenn jemand durch seine Arbeit das Volk betrogen hat sodass es dem Volk zum Nachteil gereicht, muss er gehen. Das sehe ich jedoch bei Guttenberg nicht. Er ist ganz gewiss ein Blender….Obama ist auch ein Blender. Aber für mich zählt aber was unterm Strich rauskommt. Wenn ein Politiker mehr in seiner Amtzeit schafft als seine Vorgänger, dann ist er ein Guter.
Dieser extrem arrogante Typ ist also der Liebling der deutschen.
Da wundert es nicht, dass der Laden hier bergab geht…
Das „zu Guttenberg“
Gute Auktion in Form einer Parodie zum aktuellen Ereignis Dr.zu Guttenberg mitbieten lohnt sich:
http://cgi.ebay.de/Guttenberg-Tastaturlayout-PDA-Handy-All-Inclusiv-/220743893248?pt=DE_Handys_ohne_Vertrag_KM&hash=item33655c8100
Einfach extrem wie die Medien die Leute beeinflussen… Ich meine wen interessiert so wirklich ob ein Politiker einen Doktortitel hat oder nicht? Ist doch sein privates Ding was da passiert!
Entweder man mag ihn oder eben nicht da hat das ganze Doktortitel Zeug doch nichts mit zu tun.
„Ich werde dem Ghostwriter von Guttenbergs Doktorarbeit 5€ spenden, wenn 2.000 andere Menschen das Gleiche tun.“
http://www.pledgebank.com/guttighost
Ziel ist es den Ghostwriter, sofern er denn existiert, aus der Reserve zu locken.
Ich finde es unfassbar, dass es so viele Menschen (bzw. BILDleser) gibt, die Guttenberg verteidigen…
Er ist nicht besser oder schlechter als andere Politiker. Nur als CDU-Politiker hat er länger durchgehalten. Dass er abzischen musste war nur richtig.
Wenn SPD Politiker dafür rausfliegen, dass sie ihre Meinung ändern und so weiter, dann geht man als CDU Politiker auch für Betrug.
Diese ganze Angelegenheit hat mal wieder gezeigt, wie stark der Axel Springer Verlag das öffentliche Denken in gewissen Kreisen formt. Ich finde das jedes mal aufs Neue erschreckend und beschämend.
[…] offiziell aberkannte. Den GuttenPlaggern ging es um Aufklärung; hunderte freiwillige Helfer unterstützten sie dabei. Diese Dynamik wollen andere jetzt nutzen, um auch die wissenschaftlichen Arbeiten weiterer […]