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Wie Musikstreaming unser Konsumverhalten verändert

Jürgen Vielmeier
Aktualisiert: 23. September 2011
von Jürgen Vielmeier
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Seit drei Wochen bin ich Premium-Mitglied bei Simfy. Genauso gut hätte ich wahrscheinlich auch einen Account bei einem anderen Musikstreamingdienst abschließen können: Napster, Sony, Juke. Ihr könnt es euch aussuchen; die Dienste unterscheiden sich nur marginal in Sachen Anwendung, Handhabung und Musikauswahl. Das Prinzip ist aber jeweils ähnlich: Alle genannten Dienste kosten im Monat – von Angeboten abgesehen – etwa 10 bis 15 Euro. Und sie erlauben es einem dann, die Songs aufs Smartphone zu übertragen und offline unterwegs zu hören.

Ich habe mir lange überlegt, ob ich eine Premium-Mitgliedschaft abschließen soll. 10 Euro im Monat für 13 Millionen Songs. Darin ist leider nicht alles enthalten, was ich gerne hätte. Schaue ich meine Musiksammlung durch, gibt es dabei einiges, was ich beim Streaming nicht finde. Gerade bei älteren Stücken hat Simfy oft „nur“ Best-of-Alben, wo ich lieber die einzelnen Alben hätte. Einige Künstler sind nicht katalogisiert, dafür finde ich immer wieder Raritäten, die mich überraschen: Terrorvision etwa, eine fast vergessene Band, die ich in den späten 90ern begeistert gehört habe. Oasis und Nirvana, die es früher bei Simfy nicht gab, finde ich mittlerweile im Katalog. Sagen wir, 80 bis 90 Prozent von dem, was ich gerne höre, finde ich dort.

Kühle Berechnung

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Gemessen an meinen früheren Investitionen für Musik, sind 10 Euro im Monat viel. Ich habe mir oft einzelne Stücke auf Amazon oder iTunes oder auch schon einmal ein ganzes Album gekauft, wenn es mir besonders gut gefiel. Aber es waren selten Summen, die 10 Euro überstiegen.

Es war kühle Berechnung, die mich schließlich dazu trieb, die zehn Euro zu zahlen. Manche Musik hört man einfach lieber unterwegs als zu Hause am Rechner. In einem Hinterhof-Comicshop in Berlin lief ein Album der Band Goldfish, die mir sehr gut gefiel, als ich gerade zu Besuch war. Ich fragte die Verkäuferin nach dem Album und sie präsentierte mir sogleich die CD dazu, die 16 Euro kosten sollte. Das, äh, müsse ich mir noch einmal überlegen, wich ich aus, mit der einen Hand wild gestikulierend, mit der anderen schon nach meinem iPhone angelnd: 7,99 Euro im iTunes Store. Bei Simfy gab es das Album ebenfalls. 9 Euro damals noch der Preis für ein Drei-Monats-Abo. Ein Song mehr und ich hätte das Geld raus.

Machen wir’s kurz: Seit ich vor drei Wochen Premium-Mitglied wurde, habe ich mir 13 Alben heruntergeladen, etliche Einzel-Songs und die Simfy-Playlist. Da diese nur fiese Charts-Musik enthielt, löschte ich nach ein paar Tagen 95 Prozent davon, ohne mit der Wimper zu zucken. Etwas, was ich nie getan hätte, wenn ich mir die Songs gekauft hätte. Ich hörte bei Empfehlungen rein, spielte Neuerscheinungen an und lud das neue Kasabian-Album auf mein iPhone, auf das ich seit Monaten wartete. Und kurz danach löschte ich es wieder, weil es mich enttäuschte. Alles in allem Musik, für die ich bei iTunes oder Amazon mehr als 100 Euro gezahlt hätte.

Man gewöhnt sich sehr schnell daran

Woran man sich schnell gewöhnt, ist das Prinzip Streaming, das das Konsumverhalten merklich verändert: Ich bin deutlich enthusiastischer, was neue Musik betrifft – und schneller dazu bereit, Stücke wieder zu löschen, wenn sie mir nicht gefallen. Es erinnert mich an die Zeit im Studentenwohnheim, als es möglich war, beliebige Musik und Videos mehr oder weniger legal auf den Rechner zu laden – was ich natürlich nie getan habe… Beim Streaming geht man dennoch etwas selektiver vor, weil der Speicher auf dem Smartphone begrenzt ist und jeder Songs einzeln über WLAN geladen werden muss, was dauern kann.

Es fühlt sich besser an, weil es legal ist und die Musikindustrie sich nicht länger beschweren kann. Man muss nicht mehr fürchten, dass jeden Moment die Polizei vor der Tür steht, wenn man sich mal ein Album von Freunden kopiert hat. Ich halte Streaming für eine Lösung, mit der beide Seiten gut leben können, Verbraucher und Musikindustrie gleichermaßen. Und an das Prinzip gewöhnt man sich sehr schnell. Man ärgert sich, dass es das gleiche hierzulande noch nicht für andere Medien gibt: Serien, Filme, Ebooks. Wer Spaß dran hat, vielleicht auch für Zeitungen und Zeitschriften. Das dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein. Und ob ich jetzt mal in Udo Lindenbergs Unplugged-Album reinhören sollte? Ist gar nicht mein Geschmack, aber man kann ihm ja mal eine Chance geben. Kostet ja nichts.

(Jürgen Vielmeier)

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Jürgen Vielmeier ist Journalist und Blogger seit 2001. Er lebt in Bonn, liebt das Rheinland und hat von 2010 bis 2012 über 1.500 Artikel auf BASIC thinking geschrieben.
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