Google Currents ist seit gestern weltweit verfügbar, auch für Deutschland. Currents ist ein Social Reader, mit dem ihr Medienangebote verschiedener Redaktionen wie Apps in einer E-Book-artigen Darstellung auf mobilen Geräten lesen könnt. Es ist Googles Antwort auf Social Reader wie Flipboard. Medienangebote können wie Apps aufgerufen, hinzugefügt oder entfernt werden.
Dort findet ihr etwa die Angebote von „Kicker“, „Financial Times Deutschland“ oder 14.000 internationalen Medien. Auch Basic Thinking ist mit dabei. Die Darstellung verfolgt ein Einheitsdesign, ist sehr augenfreundlich und zumindest jetzt noch werbefrei. Einzelne Beiträge lassen sich mit sozialen Netzwerken teilen oder mailen und damit mit Freunden teilen. Die Devise lautet allerdings: Blättern statt Scrollen, und das ist vielleicht nicht für jeden. Ebenso wie die getrennte Darstellung einzelner Publikationen, statt eines Medienmixes wie in einem RSS-Reader. Über den Currents Producer könnt ihr euer eigenes Blog dort aufnehmen. Hier ein paar Screenshots.
„Financial Times Deutschland“, Übersichtsseite:
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Google Currents, personalisierte Startseite:
Augenfreundliches, werbefreies Design:
Übersichtsseite Basic Thinking:
(Jürgen Vielmeier)
Gleich mal runterladen…
> zumindest jetzt noch werbefrei
Ganz ohne Werbung oder ohne zusätzliche Google-Werbung?
Welche Refinanzierungsmöglichkeit haben denn die Publisher?
Runtergeladen und getestet. Sieht gut aus. Ist wirklich besser zu lesen als in der Mobilen-Browser-Version. Schade das man keinen Zugriff auf die Kommentare hat… 🙁
@Sebastian: Gute Frage! Hab ein bisschen dafür suchen müssen und in der Hilfe nur gefunden, dass man an Modellen für Current-spezifische Werbung arbeite. Mehr Infos kämen in Kürze. Klingt so, als würden sowohl Google als auch die Verleger daran verdienen. Möglicherweise ähnlich wie bei Adsense.
http://support.google.com/producer/bin/answer.py?hl=en&answer=2409048&topic=1633739&ctx=topic
Das wäre gar nicht so dumm, weil Google dann die Anzeigen selbst optimieren kann.
Andererseits ist das wieder ein geschlossenes System mehr. Mir wäre es lieber, wenn sich sowas im freien Web entwickeln würde.
solange ich denken kann, bin ich generell kein Freund der Scollerei, kann sein, es liegt an mir, dass mir die Mous oder der Scrollbalken entgleitet und man irgendwo landet wo man nicht hin wollte, auch wenn man eventuell nur eine bestimmte Info am Ende genauer lesen will. Zusammenfassung z.B. – da gibts seiten, da scrollt man ungelogen einige Minuten. Will sagen, ich würde mir blättern statt scrollen als inovatives Browserfeature wünschen. Gerne als Wahloption. Naja nurmein Gedanke.
Danke für die Info
Die wollen halt keinen Markt kampflos aufgeben. Wie erfolgreich das wird, kann man dann erst später sagen. Statt currents nutze ich halt immer noch gern meinen Feedreader..
News dagegen fand ich am Anfang auch nicht so toll. Und nun nutze ich es häufiger als Spiegl, Focus und andere News-Seiten zusammen. Ist ja nur einen Klick entfernt..
@Jürgen: Danke für den Google Currents-Tipp …
Mein Blog BusinessLifeHack ist jetzt auch dabei … Bin gespannt, welche Auswirkungen Google Currents auf den Traffic haben wird … Hast du schon erste Erfahrungen sammeln/Daten auswerten können?
[…] wurde offiziell in Deutschland gestartet und alle wollen sie dabei sein (z.B. hier, hier und hier). “Das Internet als Zeitung” heißt es, aber genau hier liegt das Problem: Currents […]