Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du dem Datenschutz zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
TECH

Facebook-Fahndung: Pranger, Vorverurteilung oder sinnvolle Ergänzung?

Ehemalige BASIC thinking Autoren
Aktualisiert: 15. November 2012
von Ehemalige BASIC thinking Autoren
Teilen
Facebook-Seite der Polizeidirektion Hannover
Screenshot: Die Polizei in Hannover bei ihrer Arbeit

Sollten behördliche Ermittler wirklich per Facebook oder Twitter deutschlandweit nach Verbrechern fahnden dürfen? Die Justizminister der 16 Bundesländer wollen sich heute mit der Nutzung sozialer Netzwerke zwecks Aufklärung von Straftaten beschäftigen. Da immer weniger Heranwachsende klassische Medien wie öffentlich-rechtliche Fernsehsender oder Printmedien konsumieren, hofft man auf einen Anstieg der Hinweise durch die Bevölkerung. Befürworter, wie der hessische Justizminister Jörg-Uwe Hahn (FDP), weisen auf das unglaubliche Potenzial des Internets und seiner Nutzer hin, auf deren Hilfe man nicht mehr verzichten will. Ein mögliches Vorbild sei das Pilotprojekt der Polizeidirektion Hannover. Dort gelang es, zahlreiche Hinweise mit Hilfe von Facebook einzusammeln, die sogar in einigen Fällen zur Aufklärung von Straftaten führten.

Kritiker warnen hingegen vor einem datenschutzrechtlichen Super-GAU. Wer einmal auf Facebook öffentlich verdächtigt und namentlich genannt wird, würde den so aufgedrückten Stempel möglicherweise nie wieder loswerden. Zwar verdanken wir den Suchmaschinenbetreibern, wie Bing, Google & Co., dass wir Informationen schneller und besser im Web auffinden können. Andererseits sorgen diese Unternehmen im Umkehrschluss dafür, dass wirklich nichts mehr in Vergessenheit gerät.

Wir baten den netz- und medienpolitischen Sprecher der NRW-Landtagsfraktion der Piratenpartei, Daniel Schwerd um eine ausführliche Einschätzung: „Als zusätzlicher Kanal für die Fahndung nach Straftätern oder die Suche nach Zeugen eines Verbrechens ist Facebook mit Sicherheit geeignet. Man kann damit die jüngeren Generationen erreichen, die eher weniger das Fernsehen oder Tageszeitungen nutzen. Es ist aber ein großes Risiko, nach Verdächtigen oder nicht überführten Personen zu suchen. Hier sehe ich die Gefahr, dass durch Fotos oder die Nennung personenbezogener Daten Menschen an einen Online-Pranger gestellt werden, die sich nachher als unschuldig erweisen, oder dass es zu Lynchjustiz kommt.

UPDATE Newsletter BASIC thinking

Du willst nicht abgehängt werden, wenn es um KI, Green Tech und die Tech-Themen von Morgen geht? Über 10.000 Vordenker bekommen jeden Tag die wichtigsten News direkt in die Inbox und sichern sich ihren Vorsprung.

Nur für kurze Zeit: Anmelden und mit etwas Glück AirPods 4 gewinnen!

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung. Beim Gewinnspiel gelten die AGB.

Außerdem muss man berücksichtigen, dass die Veröffentlichung von Daten im Internet stets für die Ewigkeit ist. Eine solche Stigmatisierung hält selbst dann an, wenn der Täter seine Strafe womöglich längst verbüßt hat, oder sich seine Unschuld erweist. Die Veröffentlichung stellt dann eine Strafe dar, die niemals endet – ohne Richter, ohne Urteil und ohne Möglichkeit der Verteidigung.

Die Übergabe von Daten an Facebook bedeutet auch, dass sie an ein amerikanisches Unternehmen preisgegeben werden, welches nicht den deutschen Datenschutzbestimmungen unterliegt. Ich würde empfehlen, die Kommentierungsfunktion der Fahndungsaufrufe abzuschalten, damit von den Besuchern der Seiten keine vermuteten Personendaten gepostet werden.

Insgesamt ist also bei der Fahndung im Internet oder per Facebook mit größter Vorsicht vorzugehen. Auf keinen Fall dürfen standardmäßig alle möglichen Fahndungsaufrufe und Daten veröffentlicht werden, sondern die Suche muss auf wirklich schwere und eindeutige Fälle beschränkt sein, wo der Nutzen diese Risiken überwiegt.“

Diskutiert mit uns: Was haltet ihr von einer bundesweiten Online-Fahndung der Polizei? Pein oder fein?

(Lars Sobiraj)

BASIC thinking WhatsApp Kanal
STELLENANZEIGEN
Social Media Working Student (f/m/d)
QIAGEN GmbH in Hilden bei Düsseldorf
Project manager (all genders) for the Europea...
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) in Hamburg
Webdesigner / Grafiker (m/w/d)
DELIFE GmbH in Ebersdorf bei Coburg
Media Search Analyst – German (DE) (m/w/d)
Telus Digital in Nationwide
Praktikant*in Social Media Content Production...
Mercedes-Benz AG in Stuttgart
Technischer Mitarbeiter (m/w/d) Showproduktio...
Kulturinstitute Bochum AöR in Bochum
Mitarbeiter Marketing (m/w/d) Content, Social...
Steuerberaterkammer Stuttgart - Körpers... in Stuttgart
Head of Brand, Content & Communication (m...
MAXPERT GmbH in Frankfurt am Main
THEMEN:FacebookX (ehemals Twitter)
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonEhemalige BASIC thinking Autoren
Dieses Posting wurde von einem Blogger geschrieben, der nicht mehr für BASIC thinking aktiv ist.
WA Kanal AirPods Square
EMPFEHLUNG
Strom-Wechselservice Wechselpilot-2
Strom-Wechselservice: Was bringt dir der Service wirklich?
Anzeige MONEY
Testimonial LO

»UPDATE liefert genau das, was einen perfekten Newsletter ausmacht: Kompakte, aktuelle News, spannende Insights, relevante Trends aus Technologie & Wirtschaft. Prägnant, verständlich und immer einen Schritt voraus!«

– Lisa Osada, +110.000 Follower auf Instagram

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

Strom aus Regentropfen
GREENTECH

Strom aus Regentropfen: Neuer Generator schwimmt auf dem Wasser

Scooter-Attack.com
AnzeigeTECH

Roller, Mofa & mehr: Scooter-Attack.com ist die Top-Adresse für Tuning und Ersatzteile

KI-Agenten
TECH

KI-Agenten: Wenn Künstliche Intelligenz selbstständig handelt

BREAK/THE NEWSTECH

Xpeng Iron: Weiblicher Roboter spaltet die Gemüter

CRM für Handwerksbetriebe
AnzeigeTECH

CRM für Handwerksbetriebe: Kundenanfragen, Auftragsplanung und Service digital steuern

ChatGPT Websuche deaktivieren OpenAI Künstliche Intelligenz
TECH

ChatGPT: So kannst du die Websuche deaktivieren

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz

Teste jetzt die AI Voice Agents
von ElevenLabs in 32 Sprachen

Elevenlabs Logo

Anzeige

Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?