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Propaganda 2.0: Israel postet Hinrichtung auf YouTube

Adrian Bolz
Aktualisiert: 15. November 2012
von Adrian Bolz
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Da bombt das israelische Militär am helllichten Tage den Hamas-Kommandeur Ahmed al-Dschabari in den Tod und anstatt eine Pressekonferenz abzuhalten, wie in solchen Fällen nicht unüblich, verbreiten die Streitkräfte [Israli Defense Force (IDF)] die Neuigkeit in bester Marketing-Manier über die Social-Media-Kanäle im Web.

Auf  ihrem YouTube-Channel etwa veröffentlichte die IDF direkt im Anschluss an das Attentat ein Video der Exekution al-Dschabaris. YouTube griff nach 400 000 Klicks ein und löschte den Clip, weil er offensichtlich gegen die Nutzungsbedingungen verstieß. Auch über Twitter wurde der Tod des Hamas-Offiziers verbreitet. Ebenso auf Facebook und im Blog der IDF. Dort wird analog zu den Militäreinsätzen eine Art Liveberichterstattung dargeboten – in bester Nachrichtenmanier. Dabei ist die Betrachtungsweise stets einseitig und die Einordnung der Tätigkeiten als Propaganda wohl erlaubt?!

Brandneu ist die Einbeziehung des Webs in die Kriegsführung und der dazugehörigen Berichterstattung  zwar nicht. Dennoch scheinen die Israelis das Phänomen höchst professionell auf die Spitze zu treiben. Musste den Amerikanern noch jedes hässliche Detail ihrer Feldzüge auf abenteuerliche Weise aus der Nase gezogen oder darauf gewartet werden, das sie das Feindbild schlechthin, Osama bin Laden, medienwirksam exekutieren, serviert Israel der Weltöffentlichkeit seine militärischen Glanzleistungen gleich ungefragt. Wie der folgende „Dialog“ auf Twitter zeigt, scheinen die Gewalttaten, die Bombardierungen und Exekutionen im Web ihre Entsprechung, ihre Verlängerung zu finden.

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Will die IDF auf der einen Seite die Aktivisten im Gazastreifen warnen und der eigenen Bevölkerung vermitteln, dass sie sich beschützt fühlen darf, wollen auch die Islamisten ihre Karten im Web ausspielen. Viel mehr noch als Israel sind sie auf billige Propaganda angewiesen. Der gewaltbereite Nachwuchs will schließlich rekrutiert werden. Da kommen die kostenlosen Dienste von Twitter & Co gerade recht. Noch greifen die Anbieter höchst selten in die krude Propaganda ein. Verwunderlich, denn mit den Nutzungsbedingungen dürften viele Veröffentlichungen nicht konform gehen. Bei Twitter ist es etwa verboten,  „eine explizite(n), spezifische(n) Gewaltandrohung(en) gegen andere “ zu veröffentlichen oder zu posten. Damit wären die Alqassam Brigaden dann schonmal disqualifiziert? Oder wie meinen die das mit “Hell Gates”?

Und wenn die Israelis empfehlen, dass sich ein Hamas-Mitglied die nächsten Tage besser nicht in der Öffentlichkeit blicken lässt, ist diese Aussage dann als Drohung zu verstehen? Klar doch! Irgendwie. Könnte man vermutlich aber auch mit den Mitteln der Semantik widerlegen. So man denn will.

Mit den Facebook-Regeln (Punkt 3.6) verhält es sich übrigens ähnlich, dort steht schwarz auf weiß, dass ich “andere Nutzer weder tyrannisieren noch einschüchtern oder schikanieren” darf. Auf der Facebook-Seite der IDF finde ich allerdings jede Menge Material, das mich, wäre ich denn ein Hamas-Aktivist, einschüchtern würde.

Es bleibt also spannend, wie sich die Portalbetreiber rechtlich gegenüber dem Missbrauch (?) ihrer Dienste aufstellen werden. Nichtsdestotrotz: Auch wenn besagte Dienste hier meiner Meinung nach von den Beteiligten für unhehre Zwecke missbraucht werden, schmälert das freilich nicht ihre Wertigkeit. Im eigenem Interesse sollten die Betreiber allerdings härter gegen Verstöße vorgehen. Früher oder später werden sie in der Pflicht stehen. Denn eines ist sicher: Die Propaganda im Web wird weiter zunehmen.

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Adrian Bolz lebt und arbeitet als Online-Redakteur in Köln. Liebt neben den Weiten des Webs auch die Kultur – im weitesten Sinne. Adrian hat von 2012 bis 2013 für BASIC thinking geschrieben.
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