Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du der Datenschutzerklärung zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
TECH

Netzneutralität: EU-Kommissarin skizziert Strategie mit Hintertürchen – Bundestags-Petition noch im Juni im Ausschuss

Robert Vossen
Aktualisiert: 17. Februar 2025
von Robert Vossen
Teilen

eu-588x441

EU-Kommissarin Neelie Kroes ist noch bis 2015 im Amt, hat sich aber für den Rest ihrer Amtszeit ziemlich viel Arbeit aufgehalst. Nach dem Versprechen, bis 2015 einen einheitlichen Rundfunkmarkt in Europa zu schaffen, hat sie gestern im Europäischen Parlament ihren groben Plan für die Netzneutralität in der EU skizziert.

Netzneutralität – mit Ausnahmen?

Der Vorstoß dürfte viele in der Netzgemeinde freuen, denn Kroes möchte das Prinzip der Netzneutralität EU-weit durchsetzen – bislang haben nur Slowenien und die Niederlande entsprechende Gesetze. Doch die Kommissarin wurde nicht sonderlich konkret und ließ ein fragwürdiges Hintertürchen offen.

Vier Themen sprach Kroes im Parlament an. Am deutlichsten wurde sie bei den Plänen, die Drosselung von Services zu unterbinden. Die EU müsse gewährleisten, dass der Zugang zum offenen Internet gewährleistet sei, ohne dass Wettbewerber gedrosselt oder gar blockiert werden. Konkret ging Kroes auf WhatsApp und Skype ein, die bei manchen Mobilfunkanbietern ausgeschlossen wären.

BASIC thinking UPDATE

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

  • 5 Minuten pro Tag
  • 100% kostenlos
  • Exklusive PDF-Guides

So habe eine Studie der EU herausgefunden, dass einer von fünf Festnetzanschlüssen und einer von drei Mobilfunknutzern unter gedrosselten oder ausgesperrten Diensten leiden würden – oftmals ohne deren Wissen.

Kroes fordert Transparenz und einfacheren Provider-Wechsel

Die nächsten zwei Themenblöcke waren Transparenz und der Provider-Wechsel. Es dürfe nicht sein, dass ISPs es dem Kunden durch versteckte Kosten, vermietete Modems oder E-Mail-Adressen erschweren, den Anbieter zu wechseln. Diese Hindernisse will man identifizieren und abbauen.

Ebenfalls müssten die Verträge der Anbieter transparenter werden. Ein schönes Beispiel: Wer einen Liter Milch kauft, erwartet ja auch, dass der Karton nicht schon halbleer ist. Gleiches gelte für die Internetgeschwindigkeit. Auch wenn Kroes nicht konkret darauf einging: Eine Studie der Bundesnetzagentur fand kürzlich heraus, dass die Internet Provider ihre Geschwindigkeitsversprechen in Deutschland nicht oder nur teilweise einhalten würden. Solche Missstände sollen künftig der Vergangenheit angehören.

Provider sollen unterschiedliche Pakete anbieten dürfen

Bislang sind die Vorschläge von Kroes ausnahmslos zu begrüßen. Doch hier kommt die Hintertür: Nutzer hätten unterschiedliche Bedürfnisse – der eine liest nur E-Mails, der andere streamt den ganzen Tag das komplette Fernsehprogramm. Um den jeweils bestmöglichen Service garantieren zu können, sollen ISPs unterschiedliche Pakete anbieten dürfen.

Was das konkret bedeutet, lässt Kroes offen. Auf der einen Seite wird die Deutsche Telekom aufatmen können, denn ihre Pläne, ab einem gewissen Datenlimit die Geschwindigkeit zu drosseln, könnten dadurch gedeckt sein. Ob es Anbietern aber erlaubt würde, eigene Dienste wie T-Entertain nicht auf das Limit anzurechnen, ist unklar. Gleiches gilt für die Vorstellungen der Telekom, dass Inhalte-Anbieter wie YouTube für den von ihnen verursachten Daten-Traffic zahlen sollen – eine klare Aussage hat Kroes dabei leider vermieden.

Kroes’sche Kehrtwende

Bislang hat Kroes nur einen groben Entwurf vorgestellt und doch darf man davon ausgehen, dass sie ihre Worte mit Bedacht wählt – denn nicht zuletzt ist nächstes Jahr auch noch die Europawahl. Hinzu kommt, dass Kroes bislang der Auffassung war, dass es okay sei, einzelne Datenpakete zu limitieren, solange das dem Kunden klar kommuniziert würde.

Verfechter der Netzneutralität sollten den Sekt also erstmal noch im Kühlschrank lassen – „bald“ wolle die EU-Kommissarin ihren Kollegen jedoch konkrete Vorschläge machen; vielleicht lässt sich dann absehen, wie ernst es Kroes mit ihrem Vorhaben tatsächlich meint.

Netzneutralitäts-Petition noch im Juni im Petitionsausschuss

Zu den kritischen Fragen zählt vor allem, ob Kroes ihre Version der Netzneutralität als „rechtliche Empfehlung“ oder tatsächliche Regulierung festzurren will. Eine entsprechende Empfehlung könnte schon Ende dieses Jahres in Kraft treten; eine striktere Regulierung könnte frühestens Ostern 2014 durch das Parlament und die Kommission verabschiedet werden und wäre in den einzelnen Mitgliedsstaaten vermutlich nicht vor 2015 rechtskräftig.

Insofern ist es nicht verkehrt, als deutscher Internetnutzer die Petition gegen die Telekom-Pläne voranzutreiben. Eine wichtige Hürde ist dabei bereits genommen: Urheber Johannes Scheller darf sein Anliegen noch in der letzten Sitzungswoche des Bundestages vor der Sommerpause (24. Juni bis 28. Juni) öffentlich im Petitionsausschuss vortragen – die dafür erforderliche Marke von 50.000 Mitzeichnern ist längst gefallen. Aktuell haben bereits mehr als 73.000 Menschen unterschrieben. Es bleibt also spannend.

Bild: Flickr / tiseb (CC BY2.0)

Kleines Kraftwerk

Anzeige

STELLENANZEIGEN
BASIC thinking Freiberuflicher Redakteur (m/w/d)
BASIC thinking GmbH in Home Office
Praktikant Social Media Marketing B2B bei Vod...
Vodafone GmbH in Düsseldorf
Content-Manager (m/w/d)
Novoferm Vertriebs GmbH in Isselburg-Werth
Online Marketing Manager (d/m/w)
Brandenburg Media GmbH & Co. KG in Potsdam
SEA-Manager (w/m/d) – befristet
KOS GmbH & Co. KG in Schönefeld
Influencer & Paid Social Media Marketing ...
ARTDECO cosmetic GmbH in Karlsfeld

Du willst solche Themen nicht verpassen? Mit dem BASIC thinking UPDATE, deinem täglichen Tech-Briefing, starten über 10.000 Leser jeden Morgen bestens informiert in den Tag. Jetzt kostenlos anmelden:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

THEMEN:Europäische Union (EU)Recht
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonRobert Vossen
Folgen:
Robert Vossen hat erst Los Angeles den Rücken gekehrt und dann leider auch BASIC thinking. Von 2012 bis 2013 hat er über 300 Artikel hier veröffentlicht.
Kleines Kraftwerk

Anzeige

EMPFEHLUNG
American Express Kreditkarte
Jetzt profitieren: Exklusive Vorteile mit der American Express Kreditkarte sichern
Anzeige MONEY
PŸUR
Internet, das nie teuer wird – für nur 19 Euro pro Monat
Anzeige TECH
American Express® Business Gold Card
SBS American Express Business Gold Card: Jetzt 250 Euro Startguthaben sichern
Anzeige MONEY
American Express Business Platinum Card
500 Euro Startguthaben sichern: Mit der American Express Business Platinum Card
Anzeige MONEY
UPDATE – DEIN TECH-BRIEFING

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten von uns die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

Balkonkraftwerke Vergleich, Solar, Solarenergie, Erneuerbare Energie, Solarenergie, Sonne, Haus, Stiftung Warentest, Ranking
GREENTECH

Stiftung Warentest: 8 Balkonkraftwerke im Vergleich – nur zwei Anlagen „gut”

KI Bias Künstliche Intelligenz Verzerrungen
TECH

KI-Verzerrungen: Was bedeutet Bias?

sparsamsten Diesel Mittelklasse, ADAC, Verbrauch, Kosten, Gesamtkosten, Grundpreis, CO2-Ausstoß, Kraftstoff, Auto, Mobilität, Fahrzeug, Automobil-Industrie
MONEYTECH

Laut ADAC: Die sparsamsten Diesel der Mittelklasse

VPN-Anbieter Europa, VPN-Dienste Europa
TECH

Alternativen zu US-Software: 4 VPN-Anbieter aus Europa

Energie Fußboden, Schleim, Forschung, Wissenschaft, Strom, Stromerzeugung, Kanada, Universität, grüner Strom, saubere Energie
GREENTECH

Schleimiges Material im Fußboden erzeugt Energie – wenn man darüber läuft

Reasoning-Modelle KI Künstliche Intelligenz LRM
TECH

Studie: Sind Reasoning-Modelle weniger leistungsfähig als gedacht?

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz
Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?