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Archiv

Traurig: Ihr lest unsere Artikel (wahrscheinlich) nicht bis zum Ende

Robert Vossen
Aktualisiert: 12. Juni 2013
von Robert Vossen
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This is a histogram showing how far people scroll through Slate

Hand aufs Herz: Lest ihr unsere Artikel bis zum Ende oder hört ihr – wie die Mehrzahl der Internetnutzer – vorher auf? Slate hat seine Klickzahlen analysiert und eine für Journalisten ernüchternde Erkenntnis gewonnen: Nur 15 Prozent der Leser lesen bis zum Schluss.

40 Prozent von euch hauen sofort ab

Los geht’s: Von 161 Lesern, die auf einem Artikel von Slate landen, springen knapp 40 Prozent sofort ab – die sogenannte Bounce-Rate. Damit verbleiben 100 Leser. Fünf davon haben keine Lust zu scrollen, also sind wir bei 95, auf anderen Seiten sind das zum Teil auch gerne 10 Prozent der User.

Die meisten unserer Artikel haben ein großes Bild am Artikelanfang. Hinzu kommen die Navigationsleiste und die Artikelüberschrift. Für viel mehr reicht es ohne Scrollen eigentlich nicht. Aber die Quintessenz, dass 15 Prozent der Leser bis zum Schluss lesen, habe ich euch ja schon verraten.

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Wieso postet ihr denn jetzt schon den Link?

Interessanterweise fangen jetzt schon die ersten von euch an, den Link zu dem Artikel zu tweeten oder woanders zu posten – ohne, dass ihr wisst, was noch kommt. Merke: Wenn ihr auf einen Link eines Freundes klickt müsst ihr nicht glauben, dass er weiß, was drin steht!

Andere von euch gehen jetzt schon ins Kommentarfeld – auch ihr könnt doch noch nicht wissen, welche Argumente noch kommen. Das habe ich allerdings auch schon beobachtet: Bei manchen, zum Teil kontroversen Artikeln sind manche Kommentatoren immerhin ehrlich und schreiben sinngemäß: „Also nach dem Argument XY habe ich aufgehört zu lesen“.

Aber wem hilft diese Information? Würden wir als Autoren den Artikel andersrum aufziehen, gäbe es sicher ein paar andere, die nach einem ihrer Meinung nach unpassenden Argument sofort ins Kommentarfeld springen würden.

Glückwunsch! Du gehörst zur Hälfte, die immer noch weiterliest

Nun gut, für die, die noch weiterlesen geht’s weiter im Text. Slate hat zusammen mit den Datenspezialisten von Chartbeat herausgefunden, dass die Abbruchrate umso größer ist, je länger der Text ist. Das ist nicht sonderlich verwunderlich, aber ein wenig traurig. Es ist ja nicht so, dass wir, Slate oder andere Kollegen online Manifeste verfassen würden, doch in der Kürze liegt die Würze.

Jetzt sind übrigens knapp 300 Wörter geschrieben – Halbzeit – doch die Hälfte der Leser hat inzwischen aufgegeben und das schon nach Abzug der Bounce-Rate.

Journalist deprimiert, Vermarkter nicht

Was sagt uns das? Aus der Sicht eines idealistischen Journalisten, der natürlich möchte, dass seine Artikel gelesen werden, ist das schlichtweg traurig. Aus Sicht eines Lesers verständlich, denn wir lesen gerade als Journalisten und Blogger tagtäglich dutzende, wenn nicht sogar noch mehr Artikel. Würde man die alle Wort für Wort lesen, käme man nicht mehr zum schreiben. Wir leben also in der Zeit des Überfliegens.

Für einen Vermarkter oder den Werbeverkäufer hingegen ist die Erkenntnis unerheblich. Denn wenn die Werbung nach Views bezahlt wird, klingelt die Kasse, egal ob der Leser bis zum Ende liest oder nach dem ersten Satz aufgibt.

Sex sells oder auf Hitler wird geklickt

Das erinnert mich an ein Interview, das ich vor einem Jahr mit einer Redakteurin bei einer großen deutschen Tageszeitung geführt habe. Diese erzählte mir, dass die Journalisten eine Übersicht bekommen, welche Artikel wie stark geklickt wurden – was natürlich zu messbarer Konkurrenz in der Redaktion führt.

Ihr zufolge sei es jedoch relativ leicht, das System sozusagen auszunutzen. Worte wie „Hitler“ oder „Sex“ in der Überschrift sind Augenfänger und Klickmagneten – und drohen die journalistischen Grundsätze, sich an die Wahrheit zu halten und keine Sensationsberichterstattung zu betreiben, zu unterwandern. Denn der Journalist wird somit immer abhängiger von den nackten Zahlen, folgt Trends und tauscht journalistische Unabhängigkeit gegen wirtschaftliche Interessen ein, die den Journalisten eigentlich nicht zu interessieren haben.

Aus medienwissenschaftlicher Sicht kann man nun eine Debatte darüber führen, ob die Journalisten damit nach wie vor Agenda Setter sind oder schlichtweg des Volkes Schnauze sind – beides hat Vor- und Nachteile. Doch wenn eh nur ein Bruchteil von euch den Artikel zu Ende lesen, liegt die Versuchung natürlich nahe, sich eine schmissige (und wirtschaftlich erfolgreiche) Überschrift zu überlegen und beim journalistischen Part zu schludern; es fiele ja eh kaum einem auf.

Jetzt sind wir am Ende des Artikels – 15 Prozent von euch haben statistisch gesehen durchgehalten. Vielen Dank dafür. Und wenn ihr euch bei der Klickzahlenanalyse überhaupt nicht erkannt habt, dann sagt es uns doch in den Kommentaren.

Bild: Chartbeat

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vonRobert Vossen
Folgen:
Robert Vossen hat erst Los Angeles den Rücken gekehrt und dann leider auch BASIC thinking. Von 2012 bis 2013 hat er über 300 Artikel hier veröffentlicht.
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