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Liest das Geschriebene mit und vibriert bei Fehlern: Startup will „Lernstift“ mit Linux-Innenleben bauen

Michael Müller
Aktualisiert: 25. Juli 2013
von Michael Müller
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lernstift

Ein deutsches Startup will das Schreibenlernen revolutionieren – mit einem Stift, der das geschriebene Wort in Echtzeit überprüft und bei Fehlern vibriert. Die interessante aber technisch recht komplexe Idee benötigt ein hohes Startkapital, das die Münchner noch bis zum 9. August über die Crowdfunding-Community Kickstarter einsammeln möchten.

Das Faible für gute Ideen

Ich bin ja bekanntermaßen ein Fan von erfrischenden Startups. Allerdings gehört für mich ein hohes Maß an Innovation, Witz und Ehrgeiz zur Idee, um diese kribbelnde Neugier auszulösen. Seit meiner Schaffenszeit für BASIC thinking schafften es bisher nicht viele Startups, mir ein solches Gefühl in die Brust zu zaubern.

Da war der von einer Brennstoffzelle befeuerte Party-Promilletester Alcohoot, das soziale Fotokunst-Projekt Photocircle, die mobile Wetterstation Thermodo oder das von der Crowd finanzierte SHIFT-Magazin für Digital Natives. Im Falle von SHIFT sollte mein Gefühl als früher Unterstützer Recht behalten: Erst vor wenigen Tagen knackte Gründer Daniel Höly die 7.000-Euro-Marke und beendete die Crowdfunding-Phase damit mehr als erfolgreich.

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Stift mit Linux-Innenleben

Jetzt schicken sich zwei Münchner an, mit einem hochtechnisierten Stift das Erlernen oder Verbessern der Rechtschreibung zu revolutionieren – und ernten für ihre Idee meinen vollsten Respekt. Das Konzept macht neugierig. Der Lernstift zeichnet sich dadurch aus, dass die gesamte Analysetechnik bereits in das Schreibgerät integriert ist. Zwar ist der Stift durch WLAN ebenso dazu in der Lage, mit einem externen Gerät zu kommunizieren, allerdings ist dies nicht zwingend notwendig. Auch eigenständig kann dieser das Geschriebene durch verschiedene Sensoren analysieren und durch Vibrieren auf Fehler hinweisen.

Der erste primitive Prototyp von Frühjahr 2013.

Der erste primitive Prototyp von Frühjahr 2013.

Zwei Funktionen bilden den Kern des Tools: ein Schönschreib- (Kalligrafie) sowie ein Rechtschreib-Modus (Orthografie). Diese Modi überwachen jeweils in Echtzeit was der Benutzer aufs Blatt bringt und bringen den Stift zum Vibrieren, sobald ein Fehler oder ein allzu krakeliger Buchstabe niedergeschrieben wird. Für die Zukunft ist auch die Kopplung mit einem Smartphone, Tablet oder PC denkbar, sodass sofort Verbesserungsvorschläge einsehbar sind.

Platine „Made in Germany“

Im Inneren des Stiftes arbeitet ein eingebettetes Linux-System auf Basis des Gumstix Overo mit ARM-Prozessor und 128 Megabyte Speicher. Der Recheneinheit stehen ein Bewegungssensor mit Gyroskop und Magnetometer, ein Vibrationsmotor und ein WiFi-Modul zur Seite. Die Platine wird nach Angaben der Macher von einer deutschen Firma maßgefertigt und passt durch die ovale Form perfekt in den Prototyp. Für die Erkennung eines Buchstabens in Druckschrift benötigt die Hardware des Lernstifts 20 Millisekunden.

Wie Kalkulationen der Ingenieure ergaben, liefert der verbaute Sensor eine Auflösung von 400 dpi bei 200 Hertz. Die Schreiberkennungs-Engine benötige allerdings nur 100 dpi bei 50 Hertz, wodurch noch deutlich Luft nach oben sei. Die Software entwickeln die Deutschen nicht selbst, dafür fehlt es schlicht an Ressourcen und Know-How. Das Startup greift deshalb bei der Schrifterkennung auf die Datenbank des „weltweiten Marktführers“ zu und hat so Zugriff auf über 40 Sprachen.

Da einer der Köpfe hinter Lernstift Software-Entwickler ist, versteht es sich fast von selbst, dass das Unternehmen für die Zukunft auch eine freie Programmierschnittstelle (API) plant. Dadurch wird es für Außenstehende möglich sein, auf den Lernstift zugeschnittene Apps für iOS oder Android zu entwickeln. Auf ihrer Kickstarter-Seite liefern die Macher einige App-Ideen gleich mit: so wäre ein Statistik-Tool für Eltern, das den Lernfortschritt des Kindes verfolgen kann, ebenso denkbar, wie eine App die das gleichzeitige Bearbeiten eines Dokumentes mit Hilfe von zwei Lernstiften ermöglicht. Der Fantasie sind hier kaum Grenzen gesetzt.

120.000 Pfund benötigt

Bisher konnten via Crowdfunding mehr 23.000 britische Pfund eingenommen werden. Noch 15 Tage haben Unterstützer die Möglichkeit, ihren individuell bestimmbaren monetären Beitrag zum Erfolg des Projektes zu leisten. 120.000 Pfund, das sind rund 138.000 Euro, sollen es bis zum 9. August werden – ein recht ehrgeiziges Ziel. Selbst, wenn die Funding-Phase über Kickstarter aber scheitern sollte, bin ich guter Dinge, dass der Lernstift Realität wird. Die Idee ist spannend, deren Umsetzung wirkt ambitioniert. Auch steht die Lernstift UG nach eigener Aussage in Verhandlungen mit einem „großen deutschen Spielehersteller“. Na, was soll da noch schief gehen?

Ich behalte das Projekt auf jeden Fall im Auge und freue mich trotz der mir angeborenen sehr schweren Form der Sinistralität auf den ersten funktionstüchtigen Lernstift.

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THEMEN:CrowdfundingStart-ups
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Michael tritt seit 2012 in über 140 Beiträgen den Beweis an, trotz seines Allerweltnamens real existent zu sein. Nach Abschluss seines Wirtschaftsstudiums arbeitete er einige Jahre als PR-Berater, bevor er 2016 als Tech-Kommunikator bei einem deutschen Spezialglas-Hersteller einstieg.

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