Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du der Datenschutzerklärung zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
Archiv

Wer Gmail nutzt, darf nicht davon ausgehen, dass Mails privat bleiben – sagt Google

Thorsten Nötges
Aktualisiert: 17. Februar 2025
von Thorsten Nötges
Teilen

Dass Mails jetzt nicht gerade das sicherste Kommunikationsmedium seit Erfindung der Postkarte sind, dürfte jedem auch nur vage Interessierten klar sein. Edward Snowden sagt sogar, dass jede unverschlüsselte Mail an die Geheimdienste geht – die verschlüsselten allerdings wahrscheinlich auch.

Google Logo - Robert Scoble - http://www.flickr.com/photos/scobleizer/4249731778/

Und seit PRISM versuchen ja alle großen Internetfirmen, die Sicherheit ihrer Maildienste ganz besonders hervorzuheben – in Deutschland gerade erst die Telekom und United Internet, die auch auf den „Unsere-Angebote-sind-jetzt-sicher“-Zug aufspringen. Doch Google, ja ohnehin immer als die große Datenkrake verschrien, hat jetzt in einer Stellungnahme vor Gericht offen erklärt: Wer E-Mails an Gmail-Empfänger sendet, darf keinen Schutz seiner Privatsphäre erwarten.

Der Dritte liest mit

Der Schriftsatz aus dem letzten Monat wurde jetzt von Consumer Watchdog, einer Verbraucherschutz-Organisation aus Kalifornien, veröffentlicht. In dem Verfahren geht es darum, dass Google gegen Gesetze auf Landes- und Staatsebene verstößt, wenn Mails ausgelesen werden, um bestimmte Werbung zu schalten. Das Verfahren läuft unter Ausschluss der Öffentlichkeit, doch die Stellungnahme von Google wurde jetzt gekürzt veröffentlicht.

BASIC thinking UPDATE

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

  • 5 Minuten pro Tag
  • 100% kostenlos
  • Exklusive PDF-Guides

Darin rechtfertigt Google das Mitlesen und Verarbeiten von Mails:

Genau wie der Absender eines Briefes an einen Kollegen nicht überrascht sein darf, wenn der Assistent des Kollegen den Brief öffnet, dürfen Nutzer von webbasierten Mailservices nicht überrascht sein, wenn die Kommunikation vom Mailprovider des Empfängers bearbeitet wird.

Google bezieht sich dabei auf ein Urteil von 1979, in dem es heißt:

Personen müssen erwarten, dass die Kommunikation von den Systemen des Anbieters erfasst wird. Die Person überträgt willentlich numerische Informationen und gibt diese Daten im normalen Alltagsgeschäft an den Telefonanbieter weiter.

Somit dürfe kein Nutzer erwarten, dass Information privat bleibt, die er freiwillig über Dritte weitergibt.

Ist eine E-Mail ein Brief?

Doch der Vergleich hinkt, wie John Simpson von Consumer Watchdog sagt:

Google benutzt falsche Analogien. Eine Mail zu verschicken ist wie einen Brief bei der Post abzugeben. Ich erwarte, dass die Post meinen Brief an die Adresse auf dem Umschlag liefert. Ich gehe nicht davon aus, dass sie meinen Brief öffnen und lesen. Genauso erwarte ich bei einer Mail, dass sie an den Empfänger geliefert wird. Warum sollte ich davon ausgehen, dass sie von Google abgefangen und gelesen wird?

Selbst wenn Simpson moralisch Recht haben mag, müsste man an dieser Stelle leider antworten: „Weil eine E-Mail eben doch eher eine Postkarte ist.“ Unverschlüsselt übertragen, lässt sich der Inhalt leicht ermitteln. Nur verschlüsselt gleicht eine E-Mail – wenn man so will – einem Brief. Dieser müsste dann aber eigentlich zusätzlich versiegelt sein – dennoch passt das zugegeben leicht schiefe Bild einigermaßen. Auch Simpsons (auf der Aussage Googles basierende) Analogie hat daher ihre Schwächen. Davon abgesehen ist die damit verbundene Kritik an Googles Einstellung aber völlig berechtigt, führt eine daraus abzuleitende Handlungsmaxime der völligen Durchleuchtung doch jegliche Datenschutz- und Privatsphäre-Richtlinien ad absurdum.

Andererseits waren diese wohl ohnehin seit jeher ein Placebo für die Öffentlichkeit. Zur Erinnerung: Erst im Juni schrieb der Guardian, dass auch Google der NSA direkten Zugriff auf die eigenen Systeme eingeräumt habe – ein Vorwurf, den der Konzern seitdem strikt zurückweist. Was auch immer der Wahrheit entspricht: Durch die neuen Aussagen wirkt das Dementi nicht gerade glaubhafter.

Kleiner Nachtrag: Julian Cordes alias fiacyberz hat uns gerade via Twitter auf ein schönes Video hingewiesen, das wir euch natürlich nicht vorenthalten wollen – der Gmail-Man.

Bild: Robert Scoble / Flickr (CC BY 2.0)

Bondora

Anzeige

STELLENANZEIGEN
BASIC thinking Freiberuflicher Redakteur (m/w/d)
BASIC thinking GmbH in Home Office
UX Designer (all genders welcome)
Rosen Technology & Research Cente... in Lingen/Osnab...
Influencer & Paid Social Media Marketing ...
ARTDECO cosmetic GmbH in Karlsfeld
Senior Digital Marketing Manager (all genders)
EO Executives in Großraum Frankfurt am Main
Social Media Manager (m/w/d)
Digital Vision Academy in Deutschland, Berlin, Nürnb...
Online Marketing Manager (m/w/d) für Herstell...
Baumann Unternehmensberatung AG in Münster - Dortmun...

Du willst solche Themen nicht verpassen? Mit dem BASIC thinking UPDATE, deinem täglichen Tech-Briefing, starten über 10.000 Leser jeden Morgen bestens informiert in den Tag. Jetzt kostenlos anmelden:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

THEMEN:DatenschutzE-MailGoogleNSA
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonThorsten Nötges
Folgen:
Thorsten Noetges ist Nerd, Gamer,und seit 1995 im Internet zu Hause. Er hat von 2013 bis 2014 über 100 Artikel auf BASIC thinking veröffentlicht.

Anzeige

EMPFEHLUNG
Bitpanda x pepe
1 Million PEPE Coins geschenkt: So sicherst du dir den Krypto-Bonus bei Bitpanda
Anzeige MONEY
UPDATE – DEIN TECH-BRIEFING

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten von uns die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

Apple KI-Suche Safari Google Suche Suchmaschine
TECH

Apple will KI-Suche in Safari integrieren – warum das für Google ein Problem ist

Sammelklage Facebook Schadenersatz Meta Datenschutz
MONEYSOCIAL

Sammelklage gegen Facebook: Bis zu 600 Euro Schadenersatz beantragen

Getresponse Test Erfahrungen Testbericht Erfahrungsbericht Review E-Mail Newsletter Software
SERVICESOCIAL

Getresponse: Alle Fragen zur E-Mail-Software beantwortet

WhatsApp erweiterten Chat-Datenschutz aktivieren Chats schützen blockieren
SOCIAL

WhatsApp-Chats schützen: Erweiterten Datenschutz aktivieren

Third Party Cookies Google Chrome Drittanbieter Cookies
TECH

Google: Third Party Cookies bleiben! Was das für Nutzer bedeutet

ChatGPT eigene KI andere Unternehmen Firmen eigene KI entwickeln, Künstliche Intelligenz, KI-Entwicklung
TECH

Nach ChatGPT: Wie andere Firmen so schnell eigene KI entwickeln konnten

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz
Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?