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Nach dem PRISM-Skandal: Hochrangiger ehemaliger Microsoft-Datenschützer traut seinem Ex-Arbeitgeber nicht mehr über den Weg

Thorsten Nötges
Aktualisiert: 04. Juli 2018
von Thorsten Nötges
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Caspar Bowden war einmal Microsofts Chief Privacy Advisor und damit ein führender Datenschutz-Experte des Windows-Konzerns. Von 2002 bis 2011 war Bowden dabei für 40 Länder verantwortlich – die USA waren nicht darunter. Umso bemerkenswerter sind Äußerungen, die der ehemalige hochrangige Manager nun auf dem „Congress on Privacy & Surveillance“ in Lausanne fallen ließ. Demnach traue auch er seinem Ex-Arbeitgeber seit den Enthüllungen um PRISM nicht mehr über den Weg und nutze nur noch Open-Source-Software.

MS logo - Gareth Rushgrove - http://www.flickr.com/photos/garethr/386521620/

„Nur mit den Schultern gezuckt“

Von PRISM habe er nichts gewusst, so Bowden, bis Snowden das massive Abhören der NSA an die Öffentlichkeit gebracht habe. Doch sei ihm klargewesen, dass die USA an einem solchen System arbeiteten. Sogar mehrere EU-Regierungsvertreter seien von ihm darauf hingewiesen worden, hätten jedoch mit Schulterzucken reagiert. Dabei liegt der Anfang des breiten Abhörens laut Bowden bereits in den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts, als der US-Gesetzgeber den Behörden mehr Spielraum beim Abhören und Ausspionieren der Bürger gab.

Der Bruch mit Microsoft rührt aber zumindest im Fall des Ex-Managers aus den Ereignissen der letzten Monate. Wir erinnern uns: Im Juli veröffentlichte der „Guardian“ Dokumente von Edward Snowden, die Microsoft als engen Kooperationspartner der NSA bloßstellten. Redmond hatte der NSA demnach eine Hintertür in seinem E-Mail-Dienst Outlook.com eingebaut, um die Verschlüsselung zu umgehen. Das Unternehmen selbst engagiert sich seitdem zwar noch stärker, die Zahlen der NSA-Fragen offenlegen zu dürfen – und so das ramponierte Image etwas aufzupolieren. Doch das allgemeine Misstrauen gegenüber dem Software-Riesen ist seitdem noch gewachsen.

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Unterhöhlung der Demokratie

Kein Smartphone mehr und nur noch Open-Source-Software, deren Code überprüft werden kann – Bowden hat sich offenbar weitgehend von den Produkten der großen Tech-Konzerne verabschiedet. Tatsächlich warnt er auch alle anderen Nutzer, denn niemand sei mehr sicher: Die Auswirkungen der Datensammlung, die Zusammenarbeit und der Informationsaustausch zwischen der NSA, dem britischem GCHQ und Geheimdiensten weltweit (auch der BND und der Verfassungsschutz liefern bekanntlich Daten an die NSA) unterhöhle weltweit die Demokratie:

Die Öffentlichkeit muss jetzt darüber nachdenken, dass jede Person des öffentlichen Lebens, oder in einflussreicher Stellung in Regierung, Wirtschaft oder Verwaltung, darüber nachdenkt, was die NSA über sie weiß. Wie können wir uns darauf verlassen, dass deren Entscheidungen objektiv sind und sie nicht ihre Entscheidungen so treffen, dass ihre Karriere gesichert ist? Das zerstört jedes System von repräsentativer Regierung.

Auch die deutsche Regierung zeigte sich ja bisher nicht wirklich interessiert an einer Aufklärung, was jetzt eigentlich alles passiert ist, welche Rolle die deutschen Geheimdienste spielen und wo die Europäische Union steht. Kanzleramtsminister Ronald Pofalla hat die Affäre für beendet erklärt – Grundrechte von Deutschen seien nicht verletzt worden – geschwärzte Dokumente präsentiert, und damit war die Sache vom Tisch. Und Innenminister Friedrich hat ja eh bisher keine Beweise gesehen. Damit sind Bowdens Äußerungen von der unterlaufenen Demokratie doch schon quasi belegt.

Bild: Gareth Rushgrove / Flickr (CC BY-SA 2.0)

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