Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du der Datenschutzerklärung zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
Archiv

Happy Birthday, „DOOM“: Eines der wichtigsten Spiele aller Zeiten wird 20. Wir blicken zurück.

Jürgen Kroder
Aktualisiert: 06. Dezember 2013
von Jürgen Kroder
Teilen

Oh je, wie die Zeit vergeht. Mir kommt es wie gestern vor, als mir ein Freund eine Diskette reichte, auf die er „DOOM“ gekritzelt hatte. Das ist nun 20 Jahre her. Ein Grund, eines der wohl revolutionärsten und bedeutendsten Spiele der Games-Historie zu feiern und sich (teils mit verklärtem Blick) zurück zu erinnern.

doom
Ein Mann, viele Waffen und noch mehr Gegner – der Startbildschirm von „DOOM“ beschreibt das komplette Spielprinzip.

Mit einem Upload fing alles an

Als am 10. Dezember 1993 eine zirka 2 Megabyte große Datei auf den FTP der Universität Wisconsin hochgeladen wurde, hätte wahrscheinlich keiner geglaubt, dass dies der Startschuss für eine Revolution sein würde. Mit dem File, der Shareware-Version von „DOOM“, wurde wahrlich über Nacht der Grundstein für den Siegeszug eines Genre gelegt, das sich bis heute allergrößter Beliebtheit erfreut. „Die Mutter aller Ego-Shooter“, wie „DOOM“ gerne genannt wird, brachte aber nicht nur für Ballerfreunde den Stein ins Rollen, sondern krempelte die gesamte Branche um.

Auch wenn es heute viele behaupten: Nein, mit „DOOM“ hat der Entwickler id Software nicht den Ego-Shooter erfunden. Schon Jahre vorher gab es bereits ähnliche Spiele, bei der man aus der Ich-Perspektive Gegner niederstreckte. Aber „DOOM“ war der erste Vertreter seines Generes, der von Millionen gespielt wurde. Das gelang id Software unter anderem dadurch, dass sie die erste von drei Episoden gratis verteilten; eben zuerst über den genannten Uni-Rechner.

BASIC thinking UPDATE

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

  • 5 Minuten pro Tag
  • 100% kostenlos
  • Exklusive PDF-Guides

Die Demo verbreitete sich in Windeseile rund um den Globus. Von Privat- über Firmen- bis hin zu Schulcomputern – fast überall war „DOOM“ zu finden. Kurioses am Rande: Da das Internet damals noch in den Kinderschuhen steckte, wurde sogar die eigentlich kostenlose Shareware-Version auf Disketten gegen Bares vertrieben.

Getrickste 3D-Geschwindigkeit

Dass sich der Shooter so schnell verbreitete, lag natürlich nicht nur am Vertriebsmodell. Der Erfolg ist mehreren Bausteinen zuzurechnen, die gekonnt ineinander griffen. Da wäre zum Einen die Grafik. Die dreidimensionalen, voll texturierten Gänge flitzten selbst auf schwachbrüstigen 486ern über den Bildschirm. Die Geschwindigkeit erkauften sich die findigen Programmierer mit ein paar Tricks: Im Gegensatz zu vielen anderen 3D-Spielen bot das Spiel keine schrägen Flächen wie beispielsweise Rampen oder krumme Wände. Übereinander liegende Ebenen oder Räume gab’s auch nicht. Diese vermeintlichen Macken fielen aber kaum jemandem auf. Stattdessen erfreute man sich an einem wahren Geschwindigkeitsrausch und an dem flotten, schnörkellosen Spielprinzip.

Gegner, die aus flachen Sprites bestanden und beim Näherkommen in einem Pixelbrei verschwammen, kannte man ja schon. Aber selten zuvor wuchsen einem die Ausgeburten der Hölle schneller ans Herz als hier. Das Kratzen der braunen Imps, das Schreien des Hell Baron oder die Zischen der fliegenden Cacodemons, lassen „DOOM“-Fans heute noch das Herz höher schlagen. Dank eines reichhaltigen Waffenarsenals, hier sei kurz die extrem coole „BFG“ – „Big Fucking Gun“ – gewürdigt, rettete man seine virtuelle Haut. Und, indem man geschickt den Schüssen der Gegner auswich. Das gelang am besten mit Tastatur und Maus. Eine Kombination, die selbst bei modernsten PC-Shootern wie „Battlefield“ oder „Crysis“ noch zum Einsatz kommt.

doom-1---2
So startete das PC-Spiel. Ein Beginn, der sich einprägt.

Apropos Tasten: Erinnert sich noch jemand an IDDQD, IDKFA oder IDSPISPOPD? Damit aktivierte man die integrierten Cheats für Unsterblichkeit, volles Waffenarsenal oder die Möglichkeit, durch Wände zu gehen. Manchmal die einzige Möglichkeit, die harten Levels zu meistern.

„Slayer“ trifft auf virtuellen Metzger

Woran ich mich auch gerne erinnere, ist die Musik. Das Midi-Gedudel mag zwar heutzutage grauenhaft klingen, aber viele „DOOM“-Spieler verbinden damit die heißen Tage ihrer Jugend. Nicht wenige fanden so ihr Faible für Metal-Musik. Denn die „DOOM“-Songs waren fast alles Adaptionen bekannter Headbanger-Gassenhauer. Hier ein bisschen „Slayer“, dort ein bisschen „Pantera“, das passte ganz klischeehaft zum blutigen Geschehen auf dem Monitor.

Ein weiterer Erfolgsfaktor von „DOOM“ war der Mehrspieler-Modus. Über ein IPX-Netzwerk konnte man sich heiße Matches liefern. Entweder im „Cooperative Mode“, um gemeinsam gegen die Monster vorzugehen, oder – deutlich cooler und beliebter – im „Deathmatch“. Mindestens die Hälfte meiner Jugend habe ich hiermit verbracht. Die andere Hälfte mit dem Zusammenklicken neuer Levels, die mit externen Editoren erschaffen werden konnten. Das war zwar recht kompliziert, sorgte aber trotzdem für eine nicht enden wollende Flut an aufregenden Maps.

„DOOM“ war nicht zu stoppen

Irgendwann florierte das Geschäft mit CD-ROMs, die hunderte oder gar tausende „DOOM“-Levels enthielten. Die Anbieter bekamen aber in Deutschland ein Problem: Im Mai 1994 setzte die BPjS (Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften – heute als BPjM bekannt) den Shooter wegen seiner exzessiven Gewaltdarstellung auf den Index. Das hieß, ein öffentlicher Verkauf des Spiels wie auch der Level-CDs wurde in unseren Breitengraden verboten.

Dem Ruhm von „DOOM“ schadete das nicht – eher im Gegenteil. Schon bald erschienen Fassungen für verschiedene Plattformen und Systeme. Von der Playstation über den Gameboy Advance bis zum SNES – es gab fast keine „DOOM“-freie Zone mehr. Sogar Bill Gates war auf das Machwerk der Texaner scharf und verwendete es zur Vermarktung von Windows 95, indem er eine spezielle Version für sein Betriebssystem entwickeln lies.

doom-1---3
Was uns heute als extrem hässlich und pixelig vorkommt, war damals State-of-the-Art. Und es ging noch hässlicher: Wer keinen flotten Rechner besaß, musste in den Low-Res-Modus schalten (halbierte die Auflösung) oder den Bildschirmausschnitt verkleinern.

Dann ging die Geschichte ihren üblichen Gang: Zahlreiche Entwickler lizenzierten die „DOOM“-Engine, brachten ähnliche Spiele heraus oder versuchten mit selbstgeschriebenen Technologien auf der Welle mitzureiten. „Heretic“, „Hexen“ und „Duke Nukem 3D“, später dann „Unreal“, „Call of Duty“ oder ein „Halo“ hätte es wohl nicht gegeben, wenn id Software nicht Ende 1993 eine 2 Megabyte große Datei auf einen Uni-Rechner geschoben hätte. Solltet ihr nun auch wieder Lust auf eine Runde „DOOM“ bekommen haben, noch ein Tipp: Man kann den Klassiker mittlerweile kostenlos im Browser spielen.

Bilder: Screenshots / id Software

Bondora

Anzeige

STELLENANZEIGEN
BASIC thinking Freiberuflicher Redakteur (m/w/d)
BASIC thinking GmbH in Home Office
Media Consultant/Planer (m/w/d) – Digit...
JOM Jäschke Operational Media GmbH in Hamburg, Münch...
Softwareentwickler – NestJS / PostgreSQ...
BeSocial GmbH in Bochum, Bremen
Senior Digital Marketing Manager (m/w/d)
Wörner Medizinprodukte und Logistik GmbH in Reutlingen
Praktikant Marktforschung Consumer Insights &...
Ferrero MSC GmbH & Co. KG in Frankfurt/M.
Praktikum (m/w/d) Social Media & Influenc...
ARTDECO cosmetic GmbH in Karlsfeld

Du willst solche Themen nicht verpassen? Mit dem BASIC thinking UPDATE, deinem täglichen Tech-Briefing, starten über 10.000 Leser jeden Morgen bestens informiert in den Tag. Jetzt kostenlos anmelden:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonJürgen Kroder
Folgen:
Jürgen bezeichnet sich als Blogger, Gamer, Tech-Nerd, Autor, Hobby-Fotograf, Medien-Junkie, Kreativer und Mensch. Er hat seine unzähligen Hobbies zum Beruf gemacht. Und seinen Beruf zum Hobby. Obwohl er in Mainz wohnt, isst er weiterhin gerne die Maultaschen aus seiner Heimat.

Anzeige

EMPFEHLUNG
Bitpanda x pepe
1 Million PEPE Coins geschenkt: So sicherst du dir den Krypto-Bonus bei Bitpanda
Anzeige MONEY
UPDATE – DEIN TECH-BRIEFING

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten von uns die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

China: Kapazitäten aus Solaranlagen nehmen 2022 um 90 Gigawatt zu

Überwachungskameras vor Wolken
Archiv

Farbige Menschen werden durch Überwachungsmaßnahmen öfter benachteiligt

Google Suchmaschine
Archiv

Google verspricht transparente Entwicklung von neuen Trackings-Standards

Leuchtschild "Ad"
Archiv

Mozilla und Meta arbeiten an neuartigem Weg zum Ausspielen von Werbung

Jeff Bezos, Elon Musk, reichsten Menschen, Warren Buffet
Archiv

Bezos, Musk und Co.: Das sind die 10 reichsten Menschen der Welt

Archiv

UK: Emissionen von neu zugelassenen Fahrzeugen erreichen Rekordtief

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz
Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?