Kaum wird WhatsApp von Facebook übernommen, wechseln gefühlt alle rüber zu Threema. Nun bessert WhatsApp in den Privatsphäre-Einstellungen nach.
Download-Rekord für Threema
Es ist ja nicht so, dass wir seit neun Monaten den NSA-Skandal besprechen oder seit mindestens doppelt so langer Zeit über WhatsApp-Unsicherheiten reden. Nein, jetzt, wo Facebook den Messenger übernimmt, wechseln natürlich plötzlich alle rüber zur Alternative Threema. Dass die durch die große Hysterie in den Medien nun eine dicke Party schmeißen werden, ist klar. Schließlich konnten sie gestern einen neuen Download-Rekord und den Einzug in die Top 5 der App Stores feiern.
Ungewöhnlich fix aber hat WhatsApp nun – zunächst für Android – ein Update veröffentlicht, dass die Privatsphäre-Einstellungen ausbessert. Daran arbeitet WhatsApp wohl nicht erst seit gestern. Es ist also keine direkte Antwort auf die vielen Wechselnden, bei denen sich noch zeigen wird, ob sie wirklich bei den Alternativen bleiben. Vielleicht ist die Art und Weise der Veröffentlichung des Android-Updates aber ein Indiz: Schließlich hatte WhatsApp nicht einmal die Geduld, zu warten, bis es über den Google Play Store ausgeliefert wird. Es wurde direkt auf die Website gesetzt. Zeit sind Nutzer. Und Nutzer sind Geld.
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In der neuen Version kann man einstellen, ob alle, nur die Kontakte oder niemand das Profilbild sehen kann. Zudem wird die Frage nach dem viel diskutierten Online-Status nun endlich auch geklärt: Auch hier ist eine entsprechende Option integriert, die die Abschaltung der Anzeige erlaubt. Das Update kann, wie bereits erwähnt, aktuell nur manuell installiert werden, dürfte aber in Kürze auch im Google Play Store sowie später im iOS-AppStore verfügbar sein. Windows-Phone-Nutzer müssen wohl noch etwas länger warten: Hier bringt die aktuelle Beta als Vorschau auf das nächste Update zunächst einmal personalisierbare Hintergründe.
Bild: WhatsApp