Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Website zu verbessern. Durch deinen Besuch stimmst du der Datenschutzerklärung zu.
Alles klar!
BASIC thinking Logo Dark Mode BASIC thinking Logo Dark Mode
  • TECH
    • Apple
    • Android
    • ChatGPT
    • Künstliche Intelligenz
    • Meta
    • Microsoft
    • Quantencomputer
    • Smart Home
    • Software
  • GREEN
    • Elektromobilität
    • Energiewende
    • Erneuerbare Energie
    • Forschung
    • Klima
    • Solarenergie
    • Wasserstoff
    • Windkraft
  • SOCIAL
    • Facebook
    • Instagram
    • TikTok
    • WhatsApp
    • X (Twitter)
  • MONEY
    • Aktien
    • Arbeit
    • Die Höhle der Löwen
    • Finanzen
    • Start-ups
    • Unternehmen
    • Marketing
    • Verbraucherschutz
Newsletter
Font ResizerAa
BASIC thinkingBASIC thinking
Suche
  • TECH
  • GREEN
  • SOCIAL
  • MONEY
  • ENTERTAIN
  • NEWSLETTER
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
SOCIAL

Nach Druck von Twitter: Twitpic macht dicht – und Twitter verliert weiter Sympathien

Tobias Gillen
Aktualisiert: 08. September 2014
von Tobias Gillen
Teilen

Twitter

Twitter macht sich immer unsympathischer. Nicht nur, dass man Facebook momentan um jeden Preis nacheifert, einen neuen Algorithmus einführt, der die chronologische Timeline in Gefahr bringt oder sich (schon länger) API-technisch von kleineren Programmen und Tools abwendet und verschließt – nein, jetzt hat man auch noch Twitpic mehr oder minder zur Aufgabe gezwungen. Mit dem lässigen Kurznachrichtendienst von vor ein paar Jahren hat das nichts mehr zu tun.

Kopie von Social-Network-Unarten

Am Dienstag habe ich mich ja schon ausführlich mit der Algorithmus-Änderung von Twitter beschäftigt, die dazu führt, dass nicht mehr wir – also die Nutzer – sondern irgendein computergesteuerter Algorithmus entscheidet, was für uns interessant oder wichtig ist. Dadurch werden wir weiterhin entmündigt. Also, mehr als ohnehin schon.

Damit hat sich Twitter keine Freunde gemacht. Das konnte man in den Kommentaren auf den Text und auch auf Twitter selbst ziemlich deutlich spüren und herauslesen. Twitter verliert sich momentan ganz gewaltig – und macht sich damit selbst kaputt. Denn spätestens seit dem Börsengang vor knapp einem Jahr hat sich einiges verändert in dem Netzwerk, dass ich so sehr schätze. Es ist gierig geworden. Es fängt an, bekannte Social-Network-Unarten zu kopieren. Es vergrault die Nutzer der ersten Stunde, die beim Aufstieg kräftig geholfen haben. Die, die Twitter noch anders in Erinnerung haben.

BASIC thinking UPDATE

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

  • 5 Minuten pro Tag
  • 100% kostenlos
  • Exklusive PDF-Guides

Twitpic schließt am 25. September

Nämlich als kleines, feines, unkompliziertes und schnelles Netzwerk. Mit einer Timeline und keiner Chronik-Profilansicht. Mit Chronologie und nicht mit Berechnung. Mit schneller und simpler Konversation und nicht mit Gruppenchats (ja, auch die sollen in der Mache sein). Letztlich ist Twitter nun dort, wo Facebook oder Google längst sind: Angekommen in der Wirklichkeit. Geld muss her, Investoren und Anteilseigner müssen zufrieden gestellt und die Machtposition muss gefestigt werden.

Letzteres beweist Twitter aktuell ziemlich deutlich. So schließt am 25. September, also in knapp drei Wochen, Twitpic. Twitpic hat sich seit 2008 zu einem der wichtigsten Drittanbieter-Tools im Twitter-Kosmos entwicklelt. Immer wieder sieht man Links zu Twitpic-Fotos in der Timeline. Letztlich ist es ein Upload-Dienst für Bilder wie es viele andere gibt. Aber kaum einer war für Twitter-Nutzer so wichtig und von ihnen so gut besucht.

„Published for Opposition“

Grund dafür ist, dass das US-Patent- und Markenamt den Antrag auf den Schutz der Marke „Twitpic“ am 24. Juni 2014 öffentlich gemacht hat. In der Phase „published for opposition“ können sich dann noch Gegner melden und ihre Ansprüche anmelden. Das hat Twitter gemacht – direkt bei Twitpic. Die wurden dann vor die Wahl gestellt: Entweder sie verzichten auf die Ansprüche oder Twitter wird ihnen den Zugriff auf die API-Schnittstellen entziehen. So stellt es zumindest Twitpic-Gründer Noah Everett in einem Blogpost dar.

TwitPic

Twitpic könne es nicht mit einem Unternehmen wie Twitter aufnehmen, gibt Everett wenig überraschend zu. Deswegen habe man sich entschlossen, den Dienst bald dicht zu machen. Es soll in den kommenden Tagen eine Export-Backup-Funktion für die Nutzer geben, mit der sie die bereits hochgeladenen Bilder speichern können. Damit geht nun der nächste Dienst, der Twitter einst mit groß gemacht hat.

Die Social-Network-Grenze: Und dann drehen sie ab

Es mag durchaus verständlich sein, dass ein Großunternehmen wie Twitter ein Interesse daran hat, seine Namensrechte zu schützen. Inwieweit das bei „Twitpic“ der Fall ist – keine Ahnung, ich bin kein Jurist. Aber rein subjektiv würde ich mit Everett und seinem Team gehen und zustimmen, wenn sie schreiben: „Wir glauben vollen Herzens daran, dass die Marke eigentlich uns gehört.“

Twitter sieht das offenbar anders – und dürfte damit weiter daran arbeiten, ziemlich viele Nutzer zu verärgern. Bislang war das Netzwerk für mich immer das Paradebeispiel, wenn es darum ging, wie man sich dem Nutzer gegenüber „richtig“ verhält. Oder zumindest „richtiger“ als die anderen. Inzwischen scheint bei Twitter aber eine Grenze überschritten worden zu sein, die wohl jedes soziale Netzwerk irgendwann mal überschreitet – und dann total abdreht.

Schade. Erneut.

Rein imagetechnisch wäre es wirklich besser gewesen, wenn man sich noch ein kleines bisschen von dem lässigen und offenen Stil bewahrt hätte, den man vor Geld, Börse und Durchbruch mal hatte. Twitter hält gegenüber CNBC übrigens dagegen: Man hätte Twitpic erlaubt, den Namen weiter zu nutzen, wenn man auf die Markeneintragung verzichten würde. Klingt zumindest nach einem Kompromis, wenn man es so formuliert. Allerdings erklärt das nicht, warum Twitpic gleich komplett dicht macht. Es bleiben also Fragen offen – viele sogar.

Somit bleibt es ein Trauerspiel. Twitter tut sich mit solchen Schlagzeilen keinen Gefallen. Und entfernt sich zunehmend von dem Social-Network-Ideal, das es für mich lange Zeit war. Schade. Erneut.

Bondora

Anzeige

STELLENANZEIGEN
BASIC thinking Freiberuflicher Redakteur (m/w/d)
BASIC thinking GmbH in Home Office
Online Marketing Manager (d/m/w)
Brandenburg Media GmbH & Co. KG in Potsdam
Media Consultant/Planer (m/w/d) – Digit...
JOM Jäschke Operational Media GmbH in Hamburg, Münch...
Softwareentwickler – NestJS / PostgreSQ...
BeSocial GmbH in Bochum, Bremen
Senior Digital Marketing Manager (m/w/d)
Wörner Medizinprodukte und Logistik GmbH in Reutlingen
Praktikant Marktforschung Consumer Insights &...
Ferrero MSC GmbH & Co. KG in Frankfurt/M.

Du willst solche Themen nicht verpassen? Mit dem BASIC thinking UPDATE, deinem täglichen Tech-Briefing, starten über 10.000 Leser jeden Morgen bestens informiert in den Tag. Jetzt kostenlos anmelden:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

THEMEN:AppsX (ehemals Twitter)
Teile diesen Artikel
Facebook Flipboard Whatsapp Whatsapp LinkedIn Threads Bluesky Email
vonTobias Gillen
Folgen:
Tobias Gillen ist Geschäftsführer der BASIC thinking GmbH und damit verantwortlich für BASIC thinking und BASIC thinking International. Seit 2017 leitet er zudem die Medienmarke FINANZENTDECKER.de. Erreichen kann man ihn immer per Social Media.
Vevor

Anzeige

EMPFEHLUNG
Bitpanda x pepe
1 Million PEPE Coins geschenkt: So sicherst du dir den Krypto-Bonus bei Bitpanda
Anzeige MONEY
UPDATE – DEIN TECH-BRIEFING

Jeden Tag bekommen 10.000+ Abonnenten von uns die wichtigsten Tech-News direkt in die Inbox. Abonniere jetzt dein kostenloses Tech-Briefing:

Mit deiner Anmeldung bestätigst du unsere Datenschutzerklärung

LESEEMPFEHLUNGEN

Sammelklage Facebook Schadenersatz Meta Datenschutz
MONEYSOCIAL

Sammelklage gegen Facebook: Bis zu 600 Euro Schadenersatz beantragen

Getresponse Test Erfahrungen Testbericht Erfahrungsbericht Review E-Mail Newsletter Software
SERVICESOCIAL

Getresponse: Alle Fragen zur E-Mail-Software beantwortet

Instagram Edits App Meta Videobearbeitung
SOCIAL

Edits: So funktioniert die neue Video-App von Instagram

WhatsApp erweiterten Chat-Datenschutz aktivieren Chats schützen blockieren
SOCIAL

WhatsApp-Chats schützen: Erweiterten Datenschutz aktivieren

kostenloses WLAN finden Hotspots App EU WiFi4EU
TECH

Kostenloses WLAN finden: EU-App zeigt über 100.000 Hotspots an

Meta KI Llama Trump
SOCIALTECH

Meta bringt seine KI auf Trump-Kurs – nicht ohne Hintergedanken

Mehr anzeigen
Folge uns:
© 2003 - 2025 BASIC thinking GmbH
  • Über uns
  • Mediadaten
  • Impressum
  • Datenschutz
Welcome Back!

Sign in to your account

Username or Email Address
Password

Lost your password?